Alphubel (4206m) via Rotgrat
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Schöne Klettertour zum Alphubel. Aber eigendlich sollte der nur der Erste von Dreien sein. Aber weil ich mich auf dem Michabeljoch-Biwak noch ziemlich schlapp gefühlt hatte sah ich von der Täschhorn-Dom-ÜS lieber mal ab. Ziemlich groß war und ist der Respekt vor dieser Überschreitung und dem brüchigen Grat dort.. Los gings früh ca 7uhr41 am Camping Attermänze. Man könnte sich auch die 800hm sparen und mit dem Auto bis Ottafe fahren aber ich wollte schön gemütlich einlaufen, durch die schönen Nadelwälder, und über den Europa-Fernwanderweg. Oben dann bei der Täschhütte gibts erstmal ne Suppe und n Tee. Nach nem kleinen Schwatz mit dem Hütten-Nepali aus dem Khumbu gehts dann ca 11uhr weiter. Auf guten Wanderweg gehts erst nordwärts, dann ostwärts ins Tälli und auf den Wissgrat. Hier endet der Weg für mich und es geht auf dem Grat in schöner Kletterei gut hochwärts. Bei P3637 mündet der Wissgrat auf den Rotgrat. Eigendlich bin ich hier schon ziemlich im Eimer aber runter hab ich jetzt auch keine Lust mehr. Nach einem Schneefeld, 3 kleineren Aufschwüngen, noch einem Schneefeld folgt die letzte Hürde in Form einer ca 300m hohen Wand, die aber in recht kompakten, gutgriffigem Felsen in IIer und IIIer Tütelage erklettert werden kann. Einzig der Einstieg ist recht glatt und ungriffig, aber auf kleinen Leistchen und Rissen sind diese10 Meter auch nach 2 Versuchen überwunden. Hier hat es auch einen Standhaken zur Sicherung. Immer schön auf der Kante bleiben, dort ist es am festesten. Nur nicht in nirgendein Coluoir auf vermeintliche Pfadspuren wechseln, dort rumpelt es öfters von oben. Irgendwann ca 18 Uhr gehts vom Fels auf die Firnkappe des Alphubels. Wo sich sonst die Massen tummeln ist jetzt längst kein Mensch mehr. Über das große Gipfelplateau gehts zum Kreuz und dann über den Nordgrat hinunter zum Mischabeljoch-Biwak. Kräftemäßig ziemlich k.o. schlafe ich selbst während des Essens immer wieder ein. Der Wind nimmt immer mehr an Fahrt auf, die ganze Nacht durch rüttelt und zerrt er an dieser Biwakschachtel, ich fragte mich schon, wann er diese Kiste endlich vom Grat fegt hinunter nach Saas Fee. Frühs, immer noch Sturm, kein bisschen erholt, kein Hunger gehabt, und deswegen auch recht lustlos für weitere "Helden"-Taten, gehts dann über den Weingartengletscher wieder hinunter. Bei ca P3400, quasi vor der größeren Abbruchzone, gehts noch einen Felsabsatz hinunter und dann über das weite Geröllfeld zum Wanderweg, der nach Ottafe führt und auf dem Europaweg zurück zum Campingplatz., Zelt aufgestellt, und Beine hoch.......morgen ist Ruhetag...........herrlich wars mal wieder............
Details zur Tour: 1.Tag: 2800hm hoch, 300 runter, 16km,
Zeit: 11h40
2.Tag: 50hm hoch, 2550hm runter, 14km,
Zeit : 6h
PS: Den Track des 1.Tages hab ich nur nachträglich erstellt weil ich die original-gpx irgendwie verbummelt habe.Mist.
Details zur Tour: 1.Tag: 2800hm hoch, 300 runter, 16km,
Zeit: 11h40
2.Tag: 50hm hoch, 2550hm runter, 14km,
Zeit : 6h
PS: Den Track des 1.Tages hab ich nur nachträglich erstellt weil ich die original-gpx irgendwie verbummelt habe.Mist.
Tourengänger:
markom

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