Alphubel 4206m via Eisnase und Nordgrat
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Alphubel 4206m über Eisnase mit Überschreitung zum Mischabelbiwak 3847m
Nach einigen Tagen in Zermatt, reisten wir nach Täsch an. Per Alpentaxi kann die Täschalp bequem erreicht werden. Die Täschalp ist auch mit dem Auto zu erreichen. Ab der Alp ist die Täschhütte in einer guten Stunde erreicht.
Das gute Wetter zog viele Leute an. So war die Hütte ausgebucht.
Nach einer kurzen Nacht wurde um 3.15 Uhr geweckt. Wie es normal ist, standen die ersten bereits um 3.00 Uhr auf und nisteten im Zimmer herum. Das Frühstück war nicht wirklich ein Genuss. Wer isst schon um 3 Uhr Morgenessen?
Nachdem wir dann alle Sachen gepackt hatten, machten wir uns um 03.45 Uhr von der Hütte auf den Weg zum Alphubelgletscher. Der Weg ist bestens markiert (jetzt mit 2 Steimanndli mehr).
Im Licht der Stirnlampen seilten wir an und machten uns auf den Weg zum Alphubeljoch. Der Gletscher war hart und gut zu begehen. Ein Blick zurück zeigte das Matterhorn und daneben der Vollmond. Eine tolle Kulisse.
Nach dem Alphubeljoch ging’s dann weiter hoch zur Eisnase. Diese hatte an nur einer Stelle Blankeis und konnte so am kurzen Seil gut begangen werden. Nach einem kurzen Schlussaufstieg erreichten wir nach 4 ¾ Stunden um 8.30 Uhr das Gipfelplateau.
Wir genossen die tolle Aussicht auf all die 4000er.
Die meisten Gruppen machten sich wieder über die Eisnase an den Abstieg. Wir zogen nach dem obligaten Fotoshooting auf zum Alphubel Nordgrat. Nach einigen hundert Metern erreichten wir den Abzweiger zur Normalroute. Hier waren auch schon einige Seilschaften am Aufstieg. Unser Weg führte uns jedoch weiter nördlich über den Grat.
Nachdem wir den Alphubel Nordgrat erreicht hatten, sahen wir schon das Mischabeljoch und das Mischabelbiwak. Dank guten Trittschnee, konnten die ersten Meter im steilen Nordgrat gut begangen werden. Im restlichen Abstieg wechselten sich Firnschnee und Fels ab. Zwischendurch gab es immer wieder Sicherungsmöglichkeiten an den Felszacken.
Um 12 Uhr erreichten wir das Mischabelbiwak. Nach dem Studium des Hüttenbuches, stellten wir fest, dass wir gerade noch prominenten Besucht verpasst hatten. Simon Anthamatten war gerade noch vor uns hier. Wählte als Ziel den Dom.
Nachdem wir uns wieder etwas aufgewärmt hatten, machten wir uns über den Weingartengletscher zum Abstieg. Der Gletscher war noch gut gefroren und entsprechend gut zu begehen.
Bald erreichten wir die ersten Gletscherspalten. Auch diese waren gut zu überqueren und die Brücken hielten der Belastung stand. Der Weingartengletscher wird nicht bis ans Ende begangen, sondern nur bis zum Pt.3481. Beim Punkt ging es in die Felsen. Steimanndli markierten eine mögliche Abstiegsroute. Wir folgten diesen und kamen bald an eine improvisierte Abseilstelle. Diese nutzten wir und schon etwas weiter unten kam noch einmal eine Abseilpiste. Auch diese nutzen wir und erreichten zügig den Weingarten.
Leider fanden wir beim Weingarten keine Trauben. Somit machten wir uns über den mit Steimanndli und weissen Streifen markierten Weg über eine steile Moräne auf den Abstieg zu Pt.2539. Nachdem uns der steile Weg ziemlich in die Knie gefahren ist, erreichten wir ab Pt. 2539 eine Alpstrasse zurück zur Täschalp. Nach einer Einkehr im Restaurant brachte uns das Alpentaxi wieder zurück nach Täsch.
Fazit.
Die Täschalp kann gut per PW oder Alpentaxi erreicht werden. Der Aufstieg zur Täschhütte ist kurz. In der Hütte geht’s nach dem Motto „Qui, mon General“ zu und her. Der Weg zum Alphubelgletscher ist in der Dunkelheit gut zu finden. Auf dem Gletscher gibt’s verschiedene Varianten hoch zum Alphubeljoch. Die Eisnase war problemlos zu machen. Es gibt auch 3 Sicherungsstangen. Der Abstieg über den Nordgrat war „knackig“ aber sehr schön. Wir waren ganz alleine. Der Weingartengletscher ist gut zu überwinden. Einzig ab Pt.3481 wo man den Gletscher verlässt, musste der Weg etwas gesucht werden. Wenn man den mit Steimanndli markierten Weg nimmt, kann man die Abseilstellen kaum verpassen. Der restliche Weg über Weingarten war nur noch eine Wanderung durch die Steinwüste. Der Schlussabstieg über die Moräne ist steil.
Eine tolle Überschreitung.
Nach einigen Tagen in Zermatt, reisten wir nach Täsch an. Per Alpentaxi kann die Täschalp bequem erreicht werden. Die Täschalp ist auch mit dem Auto zu erreichen. Ab der Alp ist die Täschhütte in einer guten Stunde erreicht.
Das gute Wetter zog viele Leute an. So war die Hütte ausgebucht.
Nach einer kurzen Nacht wurde um 3.15 Uhr geweckt. Wie es normal ist, standen die ersten bereits um 3.00 Uhr auf und nisteten im Zimmer herum. Das Frühstück war nicht wirklich ein Genuss. Wer isst schon um 3 Uhr Morgenessen?
Nachdem wir dann alle Sachen gepackt hatten, machten wir uns um 03.45 Uhr von der Hütte auf den Weg zum Alphubelgletscher. Der Weg ist bestens markiert (jetzt mit 2 Steimanndli mehr).
Im Licht der Stirnlampen seilten wir an und machten uns auf den Weg zum Alphubeljoch. Der Gletscher war hart und gut zu begehen. Ein Blick zurück zeigte das Matterhorn und daneben der Vollmond. Eine tolle Kulisse.
Nach dem Alphubeljoch ging’s dann weiter hoch zur Eisnase. Diese hatte an nur einer Stelle Blankeis und konnte so am kurzen Seil gut begangen werden. Nach einem kurzen Schlussaufstieg erreichten wir nach 4 ¾ Stunden um 8.30 Uhr das Gipfelplateau.
Wir genossen die tolle Aussicht auf all die 4000er.
Die meisten Gruppen machten sich wieder über die Eisnase an den Abstieg. Wir zogen nach dem obligaten Fotoshooting auf zum Alphubel Nordgrat. Nach einigen hundert Metern erreichten wir den Abzweiger zur Normalroute. Hier waren auch schon einige Seilschaften am Aufstieg. Unser Weg führte uns jedoch weiter nördlich über den Grat.
Nachdem wir den Alphubel Nordgrat erreicht hatten, sahen wir schon das Mischabeljoch und das Mischabelbiwak. Dank guten Trittschnee, konnten die ersten Meter im steilen Nordgrat gut begangen werden. Im restlichen Abstieg wechselten sich Firnschnee und Fels ab. Zwischendurch gab es immer wieder Sicherungsmöglichkeiten an den Felszacken.
Um 12 Uhr erreichten wir das Mischabelbiwak. Nach dem Studium des Hüttenbuches, stellten wir fest, dass wir gerade noch prominenten Besucht verpasst hatten. Simon Anthamatten war gerade noch vor uns hier. Wählte als Ziel den Dom.
Nachdem wir uns wieder etwas aufgewärmt hatten, machten wir uns über den Weingartengletscher zum Abstieg. Der Gletscher war noch gut gefroren und entsprechend gut zu begehen.
Bald erreichten wir die ersten Gletscherspalten. Auch diese waren gut zu überqueren und die Brücken hielten der Belastung stand. Der Weingartengletscher wird nicht bis ans Ende begangen, sondern nur bis zum Pt.3481. Beim Punkt ging es in die Felsen. Steimanndli markierten eine mögliche Abstiegsroute. Wir folgten diesen und kamen bald an eine improvisierte Abseilstelle. Diese nutzten wir und schon etwas weiter unten kam noch einmal eine Abseilpiste. Auch diese nutzen wir und erreichten zügig den Weingarten.
Leider fanden wir beim Weingarten keine Trauben. Somit machten wir uns über den mit Steimanndli und weissen Streifen markierten Weg über eine steile Moräne auf den Abstieg zu Pt.2539. Nachdem uns der steile Weg ziemlich in die Knie gefahren ist, erreichten wir ab Pt. 2539 eine Alpstrasse zurück zur Täschalp. Nach einer Einkehr im Restaurant brachte uns das Alpentaxi wieder zurück nach Täsch.
Fazit.
Die Täschalp kann gut per PW oder Alpentaxi erreicht werden. Der Aufstieg zur Täschhütte ist kurz. In der Hütte geht’s nach dem Motto „Qui, mon General“ zu und her. Der Weg zum Alphubelgletscher ist in der Dunkelheit gut zu finden. Auf dem Gletscher gibt’s verschiedene Varianten hoch zum Alphubeljoch. Die Eisnase war problemlos zu machen. Es gibt auch 3 Sicherungsstangen. Der Abstieg über den Nordgrat war „knackig“ aber sehr schön. Wir waren ganz alleine. Der Weingartengletscher ist gut zu überwinden. Einzig ab Pt.3481 wo man den Gletscher verlässt, musste der Weg etwas gesucht werden. Wenn man den mit Steimanndli markierten Weg nimmt, kann man die Abseilstellen kaum verpassen. Der restliche Weg über Weingarten war nur noch eine Wanderung durch die Steinwüste. Der Schlussabstieg über die Moräne ist steil.
Eine tolle Überschreitung.
Tourengänger:
Sherpa

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