Dirruhorn/Dürrenhorn 4035m
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Dirruhorn/Dürrenhorn 4035m
Steigt man zur Bordierhütte hoch, sieht man stets diesen mächtigen, eindrücklichen Felsklotz, der das Ende des Nadelgrats markiert. Als ich das erste Mal in der Bordierhütte war, bestiegen wir den Balfrin, Gross und Klein Bigerhorn. Doch schon damals war mir klar, dass ich nochmals in diese wunderschöne Region zurückkehren werde.
Der Aufstieg von Gasenried ist steil, 1200 Höhenmeter sind zu überwinden, zuerst durch Wald und Wiesen, dann wird das Gelände karger, Stein und Geröll dominieren immer mehr, bis man schliesslich den Riedgletscher quert und die letzten Höhenmeter im Fels, mit einer Treppe und Stahlseilen vereinfacht, zur Bordierhütte in Angriff nimmt.
Wir bringen den schweisstreibenden Aufstieg in 3.5 Stunden hinter uns und geniessen die kühlere Luft auf 2886m. Die Aussicht auf die riesigen Gletscherabbrüche des Riedgletschers ist beeindruckend. In Ausblick auf den morgigen, strengen Tag wollen wir uns noch ein wenig hinlegen vor dem Nachtessen. Während unserem Nickerchen trifft eine Schulklasse ein, die sich in total 8 Stunden von Grächen aus im Rahmen eines bei JS angemeldeten Klassenlagers hoch gekämpft hat. Zum Glück sind alle sehr müde und erschöpft, deshalb verläuft auch die Nacht ruhig.
Tagwache ist am nächsten Morgen kurz vor 3 Uhr, dass Morgenessen sollte um 3 Uhr sein. Sollte, da es sogar dem Hüttenwart mal passiert, dass er verschläft. So hat das Morgenessen eine kleine Verspätung. Um 3.40 Uhr starten wir Richtung Galenjoch. Wir haben uns für den Nordgrat entschieden. Dieser braucht zwar viel mehr Zeit als ein Aufstieg durch die Selle oder übers Dirrujoch, ist aber viel sicherer. Der Abstieg auf den Gletscher folgt dem Hüttenweg, nach dem Gletscher ist der Einstieg durch Katzenaugen gut markiert. Bis ins Galenjoch verlieren wir die Spur zwischendurch wieder, der Aufstieg durch das Geröll und den Schotter ist ziemlich kräfteraubend.
Nach gut 2 Stunden erreichen wir das Galenjoch, 3303 Meter über Meer. Es wird langsam hell, wir seilen uns an und beginnen mit dem Aufstieg über den Nordgrat. Der meist breite blockige Grat ist nicht immer einfach zu begehen, häufig gibt es mehrere Varianten, um vorwärts zu kommen. Die Felsen sind brüchig und man darf sich nie zu weit in die Flanken herablassen. Vor allem die Westflanke sieht häufig etwas einfacher aus als der Weg direkt über den Grat. Wir kommen langsamer vorwärts als geplant, die brüchigen Felsen benötigen Vorsicht und Konzentration. Am Chli Dirruhorn ist am Grat eine Abseilstelle eingerichtet, im Abstieg konnten wir diese Stelle in der Westflanke umgehen.
Nach 6.5 Stunden sind wir schliesslich auf dem Gipfel des Dirruhorn angelangt. Wir sind froh oben zu sein und geniessen eine halbe Stunde die wunderschöne Aussicht bei herrlichem Wetter!
Wir entschliessen uns, wieder denselben Weg runter zu gehen, dieser ist objektiv am sichersten, und für die Überschreitung des Nadelgrates sind wir sowieso schon zu spät dran.
So steigen wir wieder zurück, der Rückweg beansprucht praktisch gleich viel Zeit wie der Aufstieg. Wir sind froh, als wir wieder das Galenjoch erreichen. Von hier ist der Abstieg wieder einfacher, in einer halben Stunde zurück zum Hüttenweg und von da in 1.5h nach Gasenried.
Steigt man zur Bordierhütte hoch, sieht man stets diesen mächtigen, eindrücklichen Felsklotz, der das Ende des Nadelgrats markiert. Als ich das erste Mal in der Bordierhütte war, bestiegen wir den Balfrin, Gross und Klein Bigerhorn. Doch schon damals war mir klar, dass ich nochmals in diese wunderschöne Region zurückkehren werde.
Der Aufstieg von Gasenried ist steil, 1200 Höhenmeter sind zu überwinden, zuerst durch Wald und Wiesen, dann wird das Gelände karger, Stein und Geröll dominieren immer mehr, bis man schliesslich den Riedgletscher quert und die letzten Höhenmeter im Fels, mit einer Treppe und Stahlseilen vereinfacht, zur Bordierhütte in Angriff nimmt.
Wir bringen den schweisstreibenden Aufstieg in 3.5 Stunden hinter uns und geniessen die kühlere Luft auf 2886m. Die Aussicht auf die riesigen Gletscherabbrüche des Riedgletschers ist beeindruckend. In Ausblick auf den morgigen, strengen Tag wollen wir uns noch ein wenig hinlegen vor dem Nachtessen. Während unserem Nickerchen trifft eine Schulklasse ein, die sich in total 8 Stunden von Grächen aus im Rahmen eines bei JS angemeldeten Klassenlagers hoch gekämpft hat. Zum Glück sind alle sehr müde und erschöpft, deshalb verläuft auch die Nacht ruhig.
Tagwache ist am nächsten Morgen kurz vor 3 Uhr, dass Morgenessen sollte um 3 Uhr sein. Sollte, da es sogar dem Hüttenwart mal passiert, dass er verschläft. So hat das Morgenessen eine kleine Verspätung. Um 3.40 Uhr starten wir Richtung Galenjoch. Wir haben uns für den Nordgrat entschieden. Dieser braucht zwar viel mehr Zeit als ein Aufstieg durch die Selle oder übers Dirrujoch, ist aber viel sicherer. Der Abstieg auf den Gletscher folgt dem Hüttenweg, nach dem Gletscher ist der Einstieg durch Katzenaugen gut markiert. Bis ins Galenjoch verlieren wir die Spur zwischendurch wieder, der Aufstieg durch das Geröll und den Schotter ist ziemlich kräfteraubend.
Nach gut 2 Stunden erreichen wir das Galenjoch, 3303 Meter über Meer. Es wird langsam hell, wir seilen uns an und beginnen mit dem Aufstieg über den Nordgrat. Der meist breite blockige Grat ist nicht immer einfach zu begehen, häufig gibt es mehrere Varianten, um vorwärts zu kommen. Die Felsen sind brüchig und man darf sich nie zu weit in die Flanken herablassen. Vor allem die Westflanke sieht häufig etwas einfacher aus als der Weg direkt über den Grat. Wir kommen langsamer vorwärts als geplant, die brüchigen Felsen benötigen Vorsicht und Konzentration. Am Chli Dirruhorn ist am Grat eine Abseilstelle eingerichtet, im Abstieg konnten wir diese Stelle in der Westflanke umgehen.
Nach 6.5 Stunden sind wir schliesslich auf dem Gipfel des Dirruhorn angelangt. Wir sind froh oben zu sein und geniessen eine halbe Stunde die wunderschöne Aussicht bei herrlichem Wetter!
Wir entschliessen uns, wieder denselben Weg runter zu gehen, dieser ist objektiv am sichersten, und für die Überschreitung des Nadelgrates sind wir sowieso schon zu spät dran.
So steigen wir wieder zurück, der Rückweg beansprucht praktisch gleich viel Zeit wie der Aufstieg. Wir sind froh, als wir wieder das Galenjoch erreichen. Von hier ist der Abstieg wieder einfacher, in einer halben Stunde zurück zum Hüttenweg und von da in 1.5h nach Gasenried.
Tourengänger:
Bergstiger

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