Weissmies 4017m - Viertausender Nr.3


Publiziert von mountainrescue , 6. August 2010 um 17:43. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:30 Juli 2010
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 957 m
Abstieg: 961 m
Strecke:6,940 km / Hohsass - Weissmies
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Automobilisten aus dem Norden reisen über Bern durch den Lötschberg (Autoverlad), von Osten über den Furkapass (oder Autoverlad), von Süden über den Simplonpass an. Aus der Westschweiz erreichen Sie das Saastal über Lausanne, entlang dem Rhonetal bis Visp.
Unterkunftmöglichkeiten:Saas Fee, Saas Grund

Das Weissmies aus Wikipedia.de: Das Weissmies ist ein Viertausender in den Walliser Alpen. Auf der dem Saaser Tal zugewandten Seite ist der Berg vergletschert, während auf der Ost- und Südseite Felsflanken das Bild dominieren. Talorte sind Saas Grund sowie Saas Almagell.

Die Erstbesteigung wurde Ende August 1855 durch den Zürcher Jakob Christian Heusser und den Notar Peter Joseph Zurbriggen aus dem Wallis unternommen. Ausgangspunkt war die Almageller Alp.

Das Weissmies hat seinen Namen von der Dialektform „Mies“, was so viel bedeutet wie „Moos“. Weissmies heisst also „weisses Moos“.

Die Mehrzahl der Besteigungen erfolgt über die beiden Normalwege: Von Hohsaas (3'098 m ü. M.) oder den Weissmieshütten (2'726 m ü. M.) oberhalb des Saastals über den spaltenreichen Triftgletscher, die Nordwestflanke und den oberen Westgrat (Triftgrat) in 3½-4 Stunden oder von der Almagellerhütte (2'896 m ü. M.) über den Zwischenbergpass und den Südgrat mit einem Zeitaufwand von 4-5 Stunden.

Das Wetter hat sich stabilisiert also geht es auf einen weiteren Viertausender. Auch für diesen können wir auf eine Bergbahn zurückgreifen. Von Saas Grund aus benutzen wir die Hohsass Bergbahn die uns auf knapp 3200m Seehöhe befördert.


Zuerst geht es eine Trasse der Schipiste leicht absteigend zum Gletscherrand. Dort angekommen legen wir die Steigeisen an und folgen der Spur, die am linken Gletscherrand,leicht ansteigend, in das Gletscherbecken führt. Vor uns sehen wir sehr viele kleine Punkte die langsam über den Gletscher und die anschließenden Steilaufschwünge bergwärts ziehen.


Wir kommen an einer imposanten, großen, eingebrochenen Spalte vorbei - hier möchte ich nicht unbedingt hineinstürzen. Nun steilt sich der Weg immer mehr und mehr auf. Kurz vor dem Gipfel, in einer kleinen Einsattelung, treffen wir ein Pärchen, das sich nicht schlüssig ist, ob sie den weiteren Aufstieg wagen sollen.

Hans sagt noch: "Jausnet etwas und trinkt etwas, es schaut wilder aus, als es ist!" (Sie haben dann jedoch vorsichtshalber doch den Abstieg ins Tal angetreten) Und recht hat er. Der Gratverlauf schaut von unten wilder, steiler aus, als er letztendlich ist. Schließlich legt sich der Grat zurück und wir erreichen, wieder, einen Gipfel ohne sichtbares Zeichen, sprich Gipfelkreuz.


Nach kurzer Pause steigen wir im plötzlich einsetzenden, dichtem Graupelschauer zurück ins Gletscherbecken.

Dort hebt sich der Nebel schließlich und wir erreichen bei halbwegs schönem Wetter die Bergstation der Gondelbahn, mit der wir ins Tal zurückfahren.

Tourdaten GPS Twonav Aventura 2.2
Dauer: 4 Stunden 37 Minuten
Zeit in Bewegung: 4 Stunde 10 Minuten
Stillstand:  26 Minuten
Strecke: 6,940 km
Max.Höhe: 4002 m
Kumuliertes Steigen: 957 m
Gesamter Abstieg: 961 m
Mittlere Geschwindigkeit: 1.5 km/h

 


Tourengänger: mountainrescue


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Geodaten
 3079.gpx Weissmies von Hohsass

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