Weissmies 4017 m
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Als Abschluss unseres Urlaubs machten wir uns auf zum Weissmies. Neuerdings nur noch 4017 m hoch, ist es weiterhin eine sehr beeindruckende Tour durch viel Eis und Schnee.
Mit der ersten Seilbahn fährt man von Saas Grund nach Hohsaas (3140 m). Dort geht man am neuen Restaurant (mit Übernachtungsmöglichkeit) vorbei der Skipiste folgend zum Triftgletscher (3080 m). Man durchquert den Gletscher zunächst nicht, sondern steigt sofort ganz links durch mergeliges Geröll auf und erreicht nach wenigen Minuten einige Stellen, an denen man den Bezug der Steigeisen einrichten sollte. Weiter geht es ganz links hinauf über offenen Gletscher und um einige Felsen herum, bis man bei ca. 3200 m der Spur folgend parallel zu riesigen Spalten horizontal durch den obersten Teil des Gletscherabbruchs queren kann. So gelangt man in ein weites Becken, welches man durchquert, um den sich aufsteilenden Hang zu einer breiten Abbruchzone in der Nordseite des Weissmies zu erreichen. Man gewinnt linkerhand an Höhe, bis man auf eine Art Terrasse nach rechts queren kann. Diese mag zu Beginn der Saison breit und leicht sein, bei uns war sie nur anfangs leicht. Dann musste man recht exponiert einen Serac überqueren, einen kleinen sehr schmalen Einschnitt traversieren (linkerhand eine riesige, teilweise eingestürzte Eishöhle), danach steil auf das verbliebene Dach der Eishöhle aufsteigen und schließlich eine ca. 2 m breite Spalte mittels einer quergelegten Metallleiter überqueren. Danach beruhigt sich die Route zusehends. Man steigt in Kehren und manchmal auch direkt über einen Rücken bis unmittelbar unter den Gipfel des Rottalhorns (3815 m), quert aber vor dem Gipfel nach links in einen breiten Sattel und erreicht den letzten Gipfelaufschwung. Dieser sieht von unten total flach aus, entpuppt sich aber konditionell als Herausforderung und ist im steilsten Abschnitt mit eisigem Gesicht manchmal recht heikel. Die letzten Meter bis zum Gipfel sind dann wieder flacher. Wir benötigten 3,5 Std. für den Aufstieg und 2 Std. für den Abstieg. Einige wenige erreichten den Gipfel aber erst nach 13 Uhr, was dann mit Abstieg zur letzten Bahn (16.15 Uhr) recht eng werden kann und auch an einem warmen Tag auf dem Gletscher sicherlich nicht so angesagt ist. Ich meine, wir haben insgesamt mehr als 2 Dutzend Spalten überschritten und ein paar Schneebrücken sahen nicht mehr sehr langlebig aus.
Mit der ersten Seilbahn fährt man von Saas Grund nach Hohsaas (3140 m). Dort geht man am neuen Restaurant (mit Übernachtungsmöglichkeit) vorbei der Skipiste folgend zum Triftgletscher (3080 m). Man durchquert den Gletscher zunächst nicht, sondern steigt sofort ganz links durch mergeliges Geröll auf und erreicht nach wenigen Minuten einige Stellen, an denen man den Bezug der Steigeisen einrichten sollte. Weiter geht es ganz links hinauf über offenen Gletscher und um einige Felsen herum, bis man bei ca. 3200 m der Spur folgend parallel zu riesigen Spalten horizontal durch den obersten Teil des Gletscherabbruchs queren kann. So gelangt man in ein weites Becken, welches man durchquert, um den sich aufsteilenden Hang zu einer breiten Abbruchzone in der Nordseite des Weissmies zu erreichen. Man gewinnt linkerhand an Höhe, bis man auf eine Art Terrasse nach rechts queren kann. Diese mag zu Beginn der Saison breit und leicht sein, bei uns war sie nur anfangs leicht. Dann musste man recht exponiert einen Serac überqueren, einen kleinen sehr schmalen Einschnitt traversieren (linkerhand eine riesige, teilweise eingestürzte Eishöhle), danach steil auf das verbliebene Dach der Eishöhle aufsteigen und schließlich eine ca. 2 m breite Spalte mittels einer quergelegten Metallleiter überqueren. Danach beruhigt sich die Route zusehends. Man steigt in Kehren und manchmal auch direkt über einen Rücken bis unmittelbar unter den Gipfel des Rottalhorns (3815 m), quert aber vor dem Gipfel nach links in einen breiten Sattel und erreicht den letzten Gipfelaufschwung. Dieser sieht von unten total flach aus, entpuppt sich aber konditionell als Herausforderung und ist im steilsten Abschnitt mit eisigem Gesicht manchmal recht heikel. Die letzten Meter bis zum Gipfel sind dann wieder flacher. Wir benötigten 3,5 Std. für den Aufstieg und 2 Std. für den Abstieg. Einige wenige erreichten den Gipfel aber erst nach 13 Uhr, was dann mit Abstieg zur letzten Bahn (16.15 Uhr) recht eng werden kann und auch an einem warmen Tag auf dem Gletscher sicherlich nicht so angesagt ist. Ich meine, wir haben insgesamt mehr als 2 Dutzend Spalten überschritten und ein paar Schneebrücken sahen nicht mehr sehr langlebig aus.
Tourengänger:
basodino

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)