Piz Palü (Überschreitung W-O)
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Traumtour über den schönsten Berg der Schweiz
Teil 1: Piz Bernina
Nach einer erholsamen Nacht im übervollen Rifugio Marco e Rosa geht es heute um 5.30 Uhr weiter. Ein weiterer Prachtstag kündigt sich an. Es weht ein zügiger Wind, der uns schnell losmarschieren lässt.
Unter den Bellavista-Gipfeln queren wir zur Fuorcla Bellavista. Nomen est omen - es präsentiert sich eine wunderschöne Aussicht gegen Süden nach Italien und gegen Norden in die Bündner Alpen.
Kurz oberhalb der Furcola Bellavista ziehen wir die Steigeisen aus. In leichter, aber schön luftiger Kletterei geht es über den Spinasgrat Richtung Piz Spinas (Palü Westgipfel). Der Fels ist leicht mit gefrorenem Tau überzogen, was uns zur Vorsicht mahnt - ein Fehltritt könnte hier schlimm enden.
Den Piz Spinas nehme ich gar nicht als eigentlichen Gipfel wahr - zu fest bin ich in die Kletterei vertieft.
Nach kurzem Abklettern geht es auf einem breiten Firnrücken - nun wieder mit Steigeisen - hoch zum Piz Palü Hauptgipfel. Wunderschön, diese Landschaft. Man fühlt sich hier eher wie auf einem Vier- oder Fünftausender als auf 3900m Höhe. Über einen schönen Grat geht es nun zum gut besuchten Rastplatz in der Einsattelung und von dort auf den Ostgipfel des Piz Palü. Hier geniessen wir nochmals die imposante Aussicht und rasten, bevor es zuerst luftig, nacher ziemlich steil zum 'Skidepot' runter geht. Unterdessen ist es kurz nach 9 Uhr, und die Steigeisen bieten guten Halt im Trittschnee.
Über den teilweise zerklüfteten Vadret Pers geht es nun runter bis zur Fuorcla Trovat. Die Sonne brennt unterdessen unbarmherzig und treibt den Schweiss aus den Poren. Nun ist es nicht mehr weit: Ein Wanderweg führt hinter dem Piz Trovat zur Diavolezza, welche wir um 11.30 Uhr erreichen.
Hier verabschieden wir uns von Bergführer Philipp. Nach ausgiebiger Foto-Session, erfrischendem Bier und feinem Coupe fahren auch wir mit der Bahn runter zur Diavolezza-Talstation. Von dort mit dem Auto nach Hause - wo schon alles für die 1.-August-Feier bereit steht.
Fazit: Ein unvergessliches Wochenende in einer der schönsten Regionen der Schweiz. Mit dem Wetter hatten wir ein Riesenglück - noch selten habe ich so schöne Sonnentage erlebt. Die Verhältnisse waren - einmal mehr - optimal. Hier war ich sicherlich nicht zum letzten Mal.
Teil 1: Piz Bernina
Nach einer erholsamen Nacht im übervollen Rifugio Marco e Rosa geht es heute um 5.30 Uhr weiter. Ein weiterer Prachtstag kündigt sich an. Es weht ein zügiger Wind, der uns schnell losmarschieren lässt.
Unter den Bellavista-Gipfeln queren wir zur Fuorcla Bellavista. Nomen est omen - es präsentiert sich eine wunderschöne Aussicht gegen Süden nach Italien und gegen Norden in die Bündner Alpen.
Kurz oberhalb der Furcola Bellavista ziehen wir die Steigeisen aus. In leichter, aber schön luftiger Kletterei geht es über den Spinasgrat Richtung Piz Spinas (Palü Westgipfel). Der Fels ist leicht mit gefrorenem Tau überzogen, was uns zur Vorsicht mahnt - ein Fehltritt könnte hier schlimm enden.
Den Piz Spinas nehme ich gar nicht als eigentlichen Gipfel wahr - zu fest bin ich in die Kletterei vertieft.
Nach kurzem Abklettern geht es auf einem breiten Firnrücken - nun wieder mit Steigeisen - hoch zum Piz Palü Hauptgipfel. Wunderschön, diese Landschaft. Man fühlt sich hier eher wie auf einem Vier- oder Fünftausender als auf 3900m Höhe. Über einen schönen Grat geht es nun zum gut besuchten Rastplatz in der Einsattelung und von dort auf den Ostgipfel des Piz Palü. Hier geniessen wir nochmals die imposante Aussicht und rasten, bevor es zuerst luftig, nacher ziemlich steil zum 'Skidepot' runter geht. Unterdessen ist es kurz nach 9 Uhr, und die Steigeisen bieten guten Halt im Trittschnee.
Über den teilweise zerklüfteten Vadret Pers geht es nun runter bis zur Fuorcla Trovat. Die Sonne brennt unterdessen unbarmherzig und treibt den Schweiss aus den Poren. Nun ist es nicht mehr weit: Ein Wanderweg führt hinter dem Piz Trovat zur Diavolezza, welche wir um 11.30 Uhr erreichen.
Hier verabschieden wir uns von Bergführer Philipp. Nach ausgiebiger Foto-Session, erfrischendem Bier und feinem Coupe fahren auch wir mit der Bahn runter zur Diavolezza-Talstation. Von dort mit dem Auto nach Hause - wo schon alles für die 1.-August-Feier bereit steht.
Fazit: Ein unvergessliches Wochenende in einer der schönsten Regionen der Schweiz. Mit dem Wetter hatten wir ein Riesenglück - noch selten habe ich so schöne Sonnentage erlebt. Die Verhältnisse waren - einmal mehr - optimal. Hier war ich sicherlich nicht zum letzten Mal.
Tourengänger:
xaendi

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Kommentare (3)