Lagh da Saoseo und Lagh da Val Viola
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Beim Festsetzen des Zeitpunktes unserer Ferien in diesem Jahr in Riom hatten wir kein glückliches Händchen. Der Wetterbericht war für beide Wochen schlecht. Schlimm war das aber nicht, weil Helene’s lädiertes Knie sowieso keine grossen Touren zuliess und man schnell über den Julierpass in das Engadin ausweichen konnte.
Bereits am zweiten Tag machten wir von dieser Möglichkeit Gebrauch und fuhren nach dem Julier gleich auch noch über den Berninapass nach Sfazu. Das Ziel war eine Rundwanderung im wunderschönen Val da Camp.
Auf der linken Strassenseite bei Sfazu hat es einen Parkplatz. Von dort geht hinauf bis zu einem Ferienhaus mit rotweissen Fensterläden. Hier biegt man nach Süden ab, geht hinunter zum Bach und über die Brücke. Dann dem gut markierten Wanderweg entlang bis zum Lagh da Saoseo. Unterwegs gibt es viel zu sehen und zu fotografieren. Beim Lagh da Saoseo haben wir ein wenig Mühe ein ruhiges Plätzchen zu finden. Später steigen wir auf der südlichen Talseite empor zum Lagh da Val Viola. Hier oben ist es bedeutend ruhiger. Nach einem längeren Nickerchen am Ufer des Sees bummelten wir wieder hinunter zum Lagh da Saoseo und weiter gemütlich auf demselben Weg zurück nach Sfazu.
Die Fahrstrasse kann ich Wanderern nicht empfehlen. Dort herrscht viel Autoverkehr und ein entspanntes Gehen ist nicht möglich.
Ein Besuch dieses wunderschönen Tales lohnt sich immer wieder. Vor allem Familien mit Kindern kommen hier sicher auf ihre Rechnung. Es verkehrt auch ein kleines Postauto weit ins Tal hinein. An einem schönen Sonntag könnte es aber sein, dass man sich seinen Platz reservieren muss.

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