Faltschonhorn mit off-trail-Abstieg
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Berglauf von der Leisalp (2051 m) auf das Faltschonhorn (3022 m). Die Strecke verläuft bis zur Fuorcla da Patnaul (2773 m) und weiter bis auf den Gipfel des Faltschonhorns auf einem rotweiss markierten Bergwanderweg. Abstieg (T3+) direttissima und off trail durch das Patnaultälli und das Tällitobel bis Gadastatt (1817 m).
Mit Frau
Von dort laufe ich alleine weiter auf einem einfachen Bergwanderweg am Fuss des Piz Aul durch das Schneetälli* (P. 2746), in dem aber nur noch wenig Schnee liegt, bis auf die Fuorcla da Patnaul (2773 m), wo ich einen faszinierenden Blick hinunter ins obere Lumnez werfen kann. Ein guter Vorgeschmack, was einen auf dem Faltschonhorn erwartet. Der Aufstieg über den Grat bis aufs Faltschonhorn ist gut markiert, der Weg einfach, wenn auch etwas rutschig (die Valser würden fuul sagen), da es sich hier nicht um Adulagneis, sondern um schlüpfrigen Bündner Schiefer handelt. Nach kurzer Zeit erreiche ich den Gipfel des Faltschonhorns (3022 m). Als Belohnung gibt es eine wunderbare Rundumsicht (siehe Fotos). In der Ferne ist im Dunst sogar das Finsteraarhorn zu erkennen.
Für den Rückweg wähle ich den Weg zurück zur Fuorcla da Patnaul, kurz nach der Lücke biege ich scharf rechts ab und nehme einen mehr oder weniger direkten Abstieg off trail durch das steile Patnaultälli* und das Tällitobel* 900 Höhenmeter hinunter bis zur Bergstation Gadastatt. An der westlichen Flanke des Patnaultälli thront die Fuulblescha* (P. 2673), ein markanter schiefriger Felskopf (fuul = morsch; blesch = Tier mit weissem Stirnfleck), dessen Aussehen sich während des Abstiegs andauernd verändert (siehe Fotos). Etwa auf halbem Weg (P. 2328) erreiche ich einen ebenen Boden, das Tällilager*, ein Lager- und Schlafplatz für Vieh. Ich laufe weiter über die nächste Kante über stotzige Magerwiesen auf der Rippe zwischen zwei Bachtobeln (P. 2013 und P. 1854), die sich einander immer mehr annähern: rechter Hand das Schümmelitobel*, linker Hand das Bäärgatobel*. Kurz bevor sich die beiden Tobel vereinigen, endet meine lange Off-trail-Passage, da ich unterhalb des Mützerli* auf den Wanderweg Stafelti–Gadastatt stosse. Von dort sind es nur noch wenige Meter und über ein Brückchen über den Schümmelibach bis zur Bergstation Gadastatt (1817 m), wo ich die Gondelbahn nach Valé (1271 m) hinab nehme.
*Flurnamen, die nicht in der Landestopographie eingetragen sind, aus:
Schmid, Bernhard / Schmid, Alfons:
Orts- und Flurnamen der Gemeinde Vals
Vals 2006
Tourengänger:
fuemm63,
trudifuemm


Communities: Mountain running
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare