Grosse Bärenpfad Rundtour
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Beschrieb der Tour: Lange nicht ganz kinderleichte Rundtour über den Güggisgrat (Niederhorn, Burgfeldstand, Gemmenalphorn) mit Klettersteig ähnlichem Aufstieg vom Justistal via Bärenpfad. Inkl. Abstecher zu dem ersten der sieben Hengste. Sehr lohnend. Schöne Aussichten, viele Gegensätze. Wilder Aufstieg, sanfte Wanderwege. Wilde Felslandschaften, liebliche Hügellandschaft. Im Bereich Burgfeldstand, Wanderautobahn. Im Bärenpfad und bei den sieben Hengsten ist man in der Regel alleine unterwegs. Auch ein Karrenfeld steht auf dem Programm. Und meistens viele Steinböcke. Also eine perfekte All in One Tour (-:
Bärenpfad: Früher in der Zeit ohne Internet und den vielen Alpin- Wanderbüchlein waren der Bärenpfad und der Pfad auf das Sunnighorn via Simmenflue noch so etwas wie ein „Geheimtipp“... Die Einstiege waren etwas versteckt und man musste wissen wo sie sind. Der Steig auf das Sunnighorn kennt heute jeder. Der Bärenpfad ist sicherlich nach wie vor unbekannter und weniger besucht. Irgendwann vor knapp 15 Jahren habe ich etwas in der lokalen Zeitung gelesen, dass dieser Bärenpfad neu saniert wurde. Also war man kurzum vor Ort und beging diesen Aufstieg. Damals machte ich folgende Notizen: Steil, ausgesetzt, Leitern und Weg muss man im Geröll suchen. Jetzt über 10 Jahre danach wollte ich noch einmal diesen Pfad begehen. Er ist steiler und ausgesetzter als ich es in der Erinnerung hatte. Möglicherweise war ich früher etwas unerschrockener (-; Ich hatte auch das Gefühl, aus dem Pfad sei ein Weglein geworden. Und dieses führt nicht ein Geröllfeld hoch sondern quert es nur!? Zuerst zweifelte ich an meinem Erinnerungsvermögen. Jedoch ein Blick in die alte und neue Karte zeigt, dass wohl der untere Teil des Bärenpfades neu angelegt wurde. Der Einstieg ist gleich, aber man steigt nicht mehr die Geröllhalde hoch. Siehe auch Kartenvergleich bei den Bilder. Fazit: Der Bärenpfad ist nach wie vor so etwas wie ein Geheimtipp, sehr lohnend und aus meiner Sicht nicht weniger einfacher als das Sonnighorn.
Schwierigkeit: Die Schwierigkeiten beschränken sich ausschliesslich auf den Bärenpfad. T4, eher ein „gutes“ T4, da es einige schmale abschüssige Stellen hat an denen keine Sicherungen angebracht sind. Bei nässe gefährlich (Eigentlich immer bei solche Routen...). Der Rest der Tour, T2 und T3. Der Abstecher zu den sieben Hengsten zwar Weglos, aber einfach und nicht sehr steil. Etwas Vorsicht am Rand des Karrenfeldes beim Gipfel. ZT Messerscharfe Felsen und tiefe Löcher
Schlüsselstelle: Der obere Teil des Bärenpfades im Bereich der ersten langen Leiter. Und wie oben erwähnt, ein paar ungesicherte exponierte Stellen. Siehe auch bei den Bildern.
Routen Beschrieb: Ab Grönhütte auf Fahrstrasse zum Einstieg Bärenpfad in der nähe vom Pt1254, siehe erstes Bild mit Karte. Ist der Einstieg gefunden, Pfad durchgehend markiert und nicht zu verfehlen bis zum Ausstieg zwischen Niederhorn und Burgfeldstand. Auch der Weiterweg auf gutem und bestens markiertem Bergweg via Burgfeldstand, Gemmenalphorn zu der Hütte „Oberberg“ ca.1750m. Von hier weglos zu der Schibe, bzw. sieben Hengste. Detail und Routenverlauf siehe bei den Bildern. Wieder retour bei „Oberberg“ auf gutem Bergweg hinunter ins Justistal und über die Fahrstrasse zurück zur Grönhütte.
Nicht vergessen, unbedingt bei einer Alphütte von dem weitbekannten Justistaler Alpkässe kaufen (-: Habe ein gutes Kilo für nur 23.- erhalten. Sensationell gut!
Dauer: Tempo normal, kein Eilmarsch, aber ohne Fotopausen gerechnet...
Grönhütte- Einstieg 0,5Std; Bärenpfad knapp 2Std, Aussteig- Burgfeldstand- Gemmenalphorn- Oberberg 2Std; Abstecher sieben Hengste gut 1,5Std; Oberberg- Justistal- Grönhütte knapp 2Std Total rund 8Std.
Höhendifferenz: Mit allen auf und ab rund 1300m
Variante: Man könnte den „Abstecher“ zu den sieben Hengsten weglassen, -1.5Std und rund 200hm. Oder zwischen der nördlichen und südlichen Schibe, ca. 1840m Kerbe oder Chrächli genannt über einen BG-Pfad zur Sichel absteigen und so retour Justistal-Grönhütte. Neuer SAC Führer BG, alter EB, jedoch mit dem Wortlaut: (...) Felsfusses gegen S über einen Vorsprung, der grösste Vorsicht verlangt (...) Diese Worte ermutigten mich nicht gerade diesen Pfad zu begehen. Dies ist etwas für unsere T6 hikr’s... möglicherweise wurde der Pfad ja auch entschärft, wer weiss, die Beschreibung ist 30ig jährig...
Links: www.alpinbachi.ch
Tourengänger:
alpinbachi

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