Bärgeri - vom Wurzukapälli ins Nesseltal
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Die Bärgeri ist ja nicht eine der bekannten spektakulären Suonen im Wallis. Es lohnt sich aber sehr, sie zu begehen. Sie führt uns in eine wilde, romantische Waldlandschaft und ins wohl vielen unbekannte Nesseltal.
Ich entscheide mich, sie von unten anzugehen und starte wie
Eugen am Bahnhof Brig. Von Holzji oberhalb Glis geht es denn auch recht steil den Wald hinauf bis zum ersten Zwischenziel, dem Wurzukapälli. Ein neu erstellter Wanderweg führt in einer langen ansteigenden Traverse direkt hinauf zur Bärgeri, die wohl unter dem nun recht breiten Pfad verborgen liegt. Nach dem Bärgerifall kommt sie aber zum Vorschein, leider ohne Wasser. Bei einem traumhaften Aussichtspunkt hat soeben ein Mitarbeiter des Werkhofs Brig eine fotogene Walliserfahne aufgehängt, für mich genau im rechten Zeitpunkt. Er erzählt mir, dass das Wasser der Bärgeri nicht mehr verwendet wird, dass sie aber in den letzten Jahren sorgfältig in Stand gestellt worden ist. Viele Rohre sind ausgebaut worden, auf ca. 1 km Länge fliesst sie wieder im naturbelassenen Bachbett. Für den Wald ist das Grundwasser, das sie abgibt, sehr wichtig.
Weiter geht's über die Patria-Brücke, und dann stehe ich vorerst ratlos vor dem steilen Gettelgrabe. Er ist von Lawinenschnee bedeckt, zwischen zwei grossen Löchern wölbt sich eine schmale Brücke. Die Probe mit dem Stock ergibt: weich, zu weich. Die Vorstellung, da einzubrechen und unter die Schnee- und Eisdecke zu rutschen, lässt mich erschauern - also frustriert umkehren. Aber nach kaum fünf Minuten entdecke ich eine schwache Spur, die waldabwärts führt, und schon stehe ich auf dem Hauptweg ins Nesseltal und quere den Gettelgrabe weiter unten problemlos. Der Weg führt wieder hinauf auf die Suon. Die Tour kann wie geplant weitergeführt werden.
Nach der Traverse der Grossen und Kleinen Ahorischlüocht erblicke ich den wilden Nesselbach, hoch oben das Tochuhorn. Eine eigentliche Schöpfe kann ich nicht ausmachen, aber da die Bärgeri nur noch ganz wenig Wasser führt, braucht es keine aufwändigen Bauten.
Bald stehe ich bei den Häusern von Unners Nesseltal, und weil kurz nach 14 Uhr im Schallberg das Postauto fährt, setzte ich mich einmal mehr unnötig unter Stress und düse das Strässchen runter und nach der Brücke über die Ganter den steilen Hang hoch. Natürlich bin ich viel zu früh oben.
Rückblickend: ein Tag voller Überraschungen. Faszinierend: mein Suonenprojekt führt mich immer wieder auf neue Wege. Es muss ja nicht immer die Hasenmatt sein.
So. Jetzt ist auch dieser Bericht fertig. Und weil es noch so früh ist, gehe ich noch ....... auf die Hasenmatt.
Ich entscheide mich, sie von unten anzugehen und starte wie

Weiter geht's über die Patria-Brücke, und dann stehe ich vorerst ratlos vor dem steilen Gettelgrabe. Er ist von Lawinenschnee bedeckt, zwischen zwei grossen Löchern wölbt sich eine schmale Brücke. Die Probe mit dem Stock ergibt: weich, zu weich. Die Vorstellung, da einzubrechen und unter die Schnee- und Eisdecke zu rutschen, lässt mich erschauern - also frustriert umkehren. Aber nach kaum fünf Minuten entdecke ich eine schwache Spur, die waldabwärts führt, und schon stehe ich auf dem Hauptweg ins Nesseltal und quere den Gettelgrabe weiter unten problemlos. Der Weg führt wieder hinauf auf die Suon. Die Tour kann wie geplant weitergeführt werden.
Nach der Traverse der Grossen und Kleinen Ahorischlüocht erblicke ich den wilden Nesselbach, hoch oben das Tochuhorn. Eine eigentliche Schöpfe kann ich nicht ausmachen, aber da die Bärgeri nur noch ganz wenig Wasser führt, braucht es keine aufwändigen Bauten.
Bald stehe ich bei den Häusern von Unners Nesseltal, und weil kurz nach 14 Uhr im Schallberg das Postauto fährt, setzte ich mich einmal mehr unnötig unter Stress und düse das Strässchen runter und nach der Brücke über die Ganter den steilen Hang hoch. Natürlich bin ich viel zu früh oben.
Rückblickend: ein Tag voller Überraschungen. Faszinierend: mein Suonenprojekt führt mich immer wieder auf neue Wege. Es muss ja nicht immer die Hasenmatt sein.
So. Jetzt ist auch dieser Bericht fertig. Und weil es noch so früh ist, gehe ich noch ....... auf die Hasenmatt.
Tourengänger:
laponia41

Communities: Suonen / Bisses
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Kommentare (3)