Durchs Nesseltal aufs Staldhorn
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Nach der Begehung der Bargeri Suone Anfang Juni kam ich fast zufällig das erste Mal ins Nesseltal. Für mich war klar: ich komme wieder. Nach den Regenfällen übers Wochenende und die nachfolgende Wetterbesserung im Süden schien mir der Zeitpunkt günstig, durchs Nesseltal aufs Staldhorn zu steigen.
Bei der Vorbereitung irritierte mich, dass bei Hikr im Nesseltal Wegpunkte zu finden waren, jedoch keine dazugehörigen Berichte. Nach einigem Nachdenken fand ich den Grund:
Eugen hat wohl diese Punkte gesetzt, aber ja leider seine Berichte gelöscht. Ich bin nicht der einzige, der dies bedauert! Ich wilderte also sozusagen in Eugens Revier, nur nicht ganz in seinem Stil, liess ich mich doch bequem vom Bahnhof Brig mit dem Postauto nach Schallberg hochfahren.
Für den Abstieg zur Ganter gibt es ab Schallberg zwei Möglichkeiten. Der Stockalperweg führt steil hinunter zur Brücke bei Grund, ich wählte die Variante hinunter zur Brücke bei Pt. 1117. So verlor ich weniger Höhe und konnte dann zügig auf dem Fahrweg im Tafernatal hochsteigen. Nach Pt. 1183 führt der untere Weg zur Brücke über die Taferna. Erstaunlich schnell erreichte ich über Aspji die Untere Nesselalp. Einmal mehr bewunderte ich, wie die Walliser auch auf abgelegenen und kaum erschlossenen Alpen ihre Hütten pflegen!
Weiter führte der Weg durch den Nesselwald auf die Obere Nesselalp. Nun begann der eigentlich Anstieg hinauf zum Gratrücken zwischen Staldhorn und Tochuhorn. Bei Jänziboden verlor ich kurz die Wegspur. Vorsichtshalber hatte ich jedoch zu Hause die Route auf das GPS geladen, weil ich in höheren Lagen mit Nebel rechnete. Ohne grossen Umweg fand ich auf den nun gut markierten Weg zurück und erreichte bei Pt. 2398 den Grat. Einige Wanderer waren hier auf der Suche nach dem Staldhorn. Ich forderte sie auf, einfach mir hinterher zu laufen, was belohnt wurde mit einem kleinen gemeinsamen Umtrunk.
Das Staldhorn, mir von Skitouren schon bekannt, ist ja kein sensationeller Gipfel. Die Besteigung ist jedoch wegen der Aussicht durchaus lohnenswert. Die Fotos belegen dies. Schade nur, dass die Kälte und das bisschen Neuschnee der letzten Tage den Blumensommer abrupt beendet haben. Macht ja nichts. Freuen wir uns auf den nächsten Sommer!
In aller Gemütlichkeit begann ich den Abstieg. Ich hatte ja sooo viel Zeit. Nach dem hübschen Weiler Hopsche versuchte ich auf einer eigenen Route querfeldein hinüber zur Passstrasse zu gelangen. Statt Zeit zu gewinnen verlor ich welche. 15.55 h kam ich an, 15.56 h fuhr der Bus. Gutes Timing sagt man dem auf Neudeutsch.
Bei der Vorbereitung irritierte mich, dass bei Hikr im Nesseltal Wegpunkte zu finden waren, jedoch keine dazugehörigen Berichte. Nach einigem Nachdenken fand ich den Grund:

Für den Abstieg zur Ganter gibt es ab Schallberg zwei Möglichkeiten. Der Stockalperweg führt steil hinunter zur Brücke bei Grund, ich wählte die Variante hinunter zur Brücke bei Pt. 1117. So verlor ich weniger Höhe und konnte dann zügig auf dem Fahrweg im Tafernatal hochsteigen. Nach Pt. 1183 führt der untere Weg zur Brücke über die Taferna. Erstaunlich schnell erreichte ich über Aspji die Untere Nesselalp. Einmal mehr bewunderte ich, wie die Walliser auch auf abgelegenen und kaum erschlossenen Alpen ihre Hütten pflegen!
Weiter führte der Weg durch den Nesselwald auf die Obere Nesselalp. Nun begann der eigentlich Anstieg hinauf zum Gratrücken zwischen Staldhorn und Tochuhorn. Bei Jänziboden verlor ich kurz die Wegspur. Vorsichtshalber hatte ich jedoch zu Hause die Route auf das GPS geladen, weil ich in höheren Lagen mit Nebel rechnete. Ohne grossen Umweg fand ich auf den nun gut markierten Weg zurück und erreichte bei Pt. 2398 den Grat. Einige Wanderer waren hier auf der Suche nach dem Staldhorn. Ich forderte sie auf, einfach mir hinterher zu laufen, was belohnt wurde mit einem kleinen gemeinsamen Umtrunk.
Das Staldhorn, mir von Skitouren schon bekannt, ist ja kein sensationeller Gipfel. Die Besteigung ist jedoch wegen der Aussicht durchaus lohnenswert. Die Fotos belegen dies. Schade nur, dass die Kälte und das bisschen Neuschnee der letzten Tage den Blumensommer abrupt beendet haben. Macht ja nichts. Freuen wir uns auf den nächsten Sommer!
In aller Gemütlichkeit begann ich den Abstieg. Ich hatte ja sooo viel Zeit. Nach dem hübschen Weiler Hopsche versuchte ich auf einer eigenen Route querfeldein hinüber zur Passstrasse zu gelangen. Statt Zeit zu gewinnen verlor ich welche. 15.55 h kam ich an, 15.56 h fuhr der Bus. Gutes Timing sagt man dem auf Neudeutsch.
Tourengänger:
laponia41

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Kommentare (1)