Trekking auf Madeira


Publiziert von keksesser , 27. Dezember 2010 um 12:23.

Region: Welt » Portugal » Madeira
Tour Datum:11 Februar 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: P 
Zeitbedarf: 6 Tage
Aufstieg: 3000 m
Abstieg: 2500 m
Strecke:100
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Flugzeug nach Funchal, dann per Bus weiter nach Canical.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Bus zurück nach Funchal, von dort, wenn es das Wetter zulässt, per Flugzeug heim.
Unterkunftmöglichkeiten:Santana, Porto da Cruz, Funchal, Queimadas

Lange habe ich überlegt, ob ich die gesamt Tour als zusammenhängende Mehrtagestour veröffentlichen soll, denn als solche war unser Madeire-Trekking 2010 eigentlich auch geplant. Aber was dann im Februar 2010 auf Madeira passierte konnte keiner ahnen, und so wurde die Tour ein Stück weit zum Höllenritt.... Für diejenigen, die sich nicht mehr erinnern, eine kleine Gedächtnisstütze:

http://www.tagesschau.de/ausland/madeira100.html

Wir haben einfach geschaut, dass wir das Beste aus der Tour machen, und die ersten Tage hatten wir ja sogar ganz anständiges Wetter. Insgesamt waren es aber letztendlich einige Tageswanderungen, die immer wieder durch Bus- und Taxifahrten und Übernachtungen in Orten unterbrochen wurden.

Los ging es am Flughafen von Madeira, und von dort aus mit dem Bus nach Osten, so weit es geht. An dieser Stelle sollte man bemerken, dass alleine die Busfahrt an sich schon eine Reise nach Madeira wert ist, eine Achterbahnfahrt auf der Herbstmesse ist Kindergarten dagegen...

Im Osten Madieras liegt die Halbinsel Sao Lourenco. Sie ist so völlig verschieden vom Rest von Madeira, dass man fast meinen könnte sie gehöre nicht dazu. Während man Madeira als immergrüne Blumeninsel preist ist Sao Laurenco eigentlich nur ein von etwas Grasflaum bedeckter Felsen, der sich weit in den Atlantik zieht. Die Felsformationen machen sie dennoch zu einem absoluten Highlight, dass man auf keinen Fall auslassen sollte.
Vom Parkplatz sind wir dem Wanderschild PR8 gefolgt. Ein Pfad führt durch die bizarr geformte Landschaft, bis man am Ende auf einem kleinen Gipfel stehend den Atlantik vor sich, und ganz Madeira hinter sich liegen sieht. Eine ausführliche Wegbeschreibung ist an dieser Stelle ziemlich überflüssig (Rother Wanderführer, Tour 12), da es im Wesentlichen nur einen einzigen Weg gibt, und dieser eigentlich nicht zu verfehlen ist. Auf eben diesem Weg gelangt man auch wieder zurück, wobei wir unser Tagessoll noch nicht erfüllt hatten, sondern gleich weiter sind, zunächst der Landstraße folgendend nach Machico, und ab dem Canical-Tunnel nach Porta da Cruz.
Am Ende des Canical-Tunnels führt rechts ein kleiner Weg ab, der bald an einem Levada entlang in die Akazienwälder eintaucht. Ab hier ist die Tour unter der Nummer 14 sehr gut im Rother Wanderführer beschrieben. Nach etwa einer dreiviertel Stunde kommt man an ein Häuschen mit rotem Wellblechdach, etwa 100 m weiter kreuzt ein kleiner Pfad den Levadeweg, diesem muss mannach rechts folgen, und steigt hoch zur Scharte "Boca do Risco". Von dort eröffnet sich ein malerischer Blick über den Atlantik und die bizarr geformte Nordküste. Ab hier führt der Weg in westlicher Richtung an der Küste entlang, wobei Weg sicherlich als Euphemismus zu betrachten ist, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Gottvertrauen sind Grundvorraussetzungen. Unterwegs waren wir aber immer wieder von der Flora beeindruckt, die wirklich einzigartig ist. Neben Bananen, Avocados, Mangos und Feigen findet man immer wieder Gumpen udn wasserfälle umringt von Kapuzinerkresse oder Fleißigen Lieschen. Als Kontrast läuft man wenige Schritte weiter wieder durch Eukalyptuswälder.

Inzwischen war es später Nachmittag geworden, und wir machten uns auf die Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit. Und genau das sollte sich als äußerst schwierig erweisen.

Wir hatten uns aufgrund der schlechten Übernachtungsmöglichkeiten auf Madeira dazu entschieden eine komplette Ausrüstung inklusive Zelt etc. mitzunehmen, wohl von der Aussicht gelockt, dass auf der gesamten insel wildes Campen gestattet ist. Als wir gegen Abend ein gemütliches Plätzchen für unser Zelt suchen wird uns klar, warum diese Regelung gilt: Es scheint auf ganz Madeira, abgesehen von den Straßen, keine 4 Quadratmeter ebenes Gelände zu geben, dass sich zum zelten eignet. Nach stundenlangem (!!!) Suchen haben wir uns letztendlich entschlossen auf dem frisch gegossenen Estrich eines Rohbaus unser Lager aufzuschlagen... Romantik sieht anders aus, aber das zeigt, wie verzweifelt wir gesucht haben!
Immerhin sind wir am nächsten Morgen mit einem wunderschönen Blick über das Meer aufgewacht, und auch wenn die Wolken am Himmel darüber nicht gerade nach Sommerlaune aussahen, haben wir uns frohen Mutes an die Zweite Etappe gewagt.

Die zweite Etappe hatten wir folgendermaßen geplant: Von Porta da Cruz auf den Adlerfelsen, oder auch "Penha de Aguia", und dann weiter nach Faial. Soweit so gut. Zunächst ging alles nach Plan, aber der Aufstieg auf den Adlerfelsen war abenteuerlich. Von Wegen kann man nicht sprechen, von Pfaden teilweise, am Besten eignet sich der Begriff "Abhang". Und eben jenen sind wir hochgeklettert, wobei sich die Mühe, wie sich oben gezeigt hat, durchaus lohnt. Der Blick ist wirklich atemberaubend! Hinab ging es auf der westlichen Seite, der Tour 25 aus dem Rother Wanderführer folgend. Ab Penha de Aguia de Baixo wollten wir weiter auf die Halbinsel von Faial, was sich allerdings als deutlich schwieriger erweisen sollte als erwartet. Der Ribeira do Faial war durch die nächtlichen Regenfälle ein wenig angeschwollen, und zwar soweit, dass ein Durchqueren unmöglich war. So mussten wir einen gefühlten 15 km Umweg auf der Landstraße in Kauf nehmen, und als wir schließlich in Faial ankamen war es bereits stockdunkel. Immerhin hatten wir dadurch die Möglichkeit unser Zelt völlig unbemerkt auf dem äußersten Zipfel der Landzunge von Faial aufzubauen, was uns am nächsten Morgen einen wunderbaren Blick bescheren würde. Dass unsere Nachtreuhe nicht nur vom Rauschen des Meeres untermalt wurde, sondern auch ein sehr verliebtes Paar die Federung ihres Fiat Panda auf der romantischen Landzunge zu testen sich entschloss soll an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden...

Am nächsten Morgen konnten wir unser Frühstück tatsächlich vor traumhafter Kulisse genießen. Danach ging es nach Faial, und von dort mit dem Bus nach Santana. Unsere nächste Etappe führte uns von dort über einen Küstenweg zum Ponta de Sao George. Weg ist allerdings wieder relativ, wie so vieles auf Madeira. Im Rother Wanderführer ist die Tour 26 als mittelschwer gekennzeichnet, und es ist von Schwindelfreiheit die Rede. In meinen Augen ist das maßlos untertrieben, ich denke "gefährlich" wäre treffender, und man sollte mit seinem Leben  abgeschlossen haben, wenn sich den maderianischen Klettersteigsicherungen anvertraut. Das letzte Stück weg ist in meinen Augen ohne Seil so gut wie unpassierbar, oder wirklich nur für Todesmutige. Der direkt in den Fels gehauene Pfad, neben dem es rechts es 30 m in die Tiefe geht, wird von einem "da-war-einmal-ein-Steg" abgelöst, der mit Hiilfe von ein paar Paletten und Stricken zusammengehalten wird. Wir haben uns schließlich unsere Verantwortung gegenüber dem Wirtschaftsstandort Deutschland bewusst gemacht, und beschlossen umzukehren und direkt weiter nach Sao George zu laufen.
Von dort ging es wieder mit dem Bus weiter, nach Santana zurück, und dann nach Queimadas auf 1000 m Höhe, denn die nächsten Tage wollten wir das maderianische Hochland überqueren. Queimadas ist eine kleine Herberge, in der wir allerdings keinen Platz mehr fanden, so dass wir irgendwo am Hang unser Zelt aufschlugen. Dass es am Abend wieder heftig zu regnen anfing hat uns zwar nicht beglückt, aber auch nicht weiter beunruhigt, wir wussten ja noch nicht was folgen würde...

Die Nacht brachte dann das, was man umgangssprachlich wohl als Sintflut bezeichnet. Dazu kam ein Wind, bei dem man locker einen Americas-Cup hätte segeln können. Das unser Zelt sowohl den Regen als auch den Wind ausgehalten hat, war ein mittleres Wunder. Gegen Mittag hat der Regen dann irgendwann aufgehört, und wir sind unsere nächste Etappe angegangen: Auf einem Levada-Weg nach Boca des Pedes. Ein wirklich ausgesprochen schöner, und gut ausgebauter Levadaweg, bei dem man auch unter normalen Bedingungen ein paar Spritzer Wasser abbekommt. Bei uns waren es nach der Wetterlage nicht nur ein paar Spritzer, und das Wasser kam auch nicht nur von oben...
Boca des Pedes ist eine kleine Ferienhaussiedlung, von der wir uns von der freundlichen Gastwirtin nach Teixeira hochfahren haben lassen. Acheda do Teixeira liegt auf 1800 m Höhe, und bildet des Ausgangspunkt der Tour 29 auf den Pico Ruivo. Und trotz des wieder einsetzenden starken Regens haben wir uns auf den Weg zum Gipfel gemacht. Ich denke, die weiteren Ausführungen kann ich mir an dieser Stelle sparen, aber bei gutem Wetter soll man einen fantastischen Ausblick über die ganze Insel haben. Wirhatten 3°C, Regen bzw. Schneeregen, und eine Sicht von unter 50 m. Der Wind war so stark, dass wir Probleme hatten trotz unseres Eigengewichtes + 20 kg Rucksack nicht weggeweht zu werden.
Auf dem Pico Ruivokamen wir zur dort eingezeichneten Schutzhütte, eine Art Refugio. Dort wollte wir die Nacht verbringen. Aber wir durften nicht. Der Hüttenwart hat uns nicht erlaubt auch nur den kleinsten Flecken Fußboden zu verwenden. Es war wirklich eine Frechheit, draußen tobte ein mittlerer Orkan, und wir durften nicht bleiben. An Zelten war aufgrund des Windes (Böen mit bis zu 150 km/h) nicht zu denken. Letztendlich haben wir uns zurück nach Teixeira geschleppt, und von einem Taxi zurück nach Santana fahren lassen. Natürlich war die Enttäuschung riesig, aber im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, das Gewitter in der Nacht hätten wir zeltend nicht überlebt...

Nach einer wirklich außerordentlich luxeriösen Nacht in einer Herberge hat es gegen Mittag zu regnen aufgehört, und wir sind bei Sonnenschein zum zweiten Anlauf gestartet. Per Bus sind wir nach Riberio Frio gefahren, und von dort per Anhalter auf den Pico do Arieiro. Allerdings hatte sich das Wetter bis wir dort waren wieder zu einer mittleren Katastrophe gewandelt. Nabel, Hagel, Wind. Dennoch haben wir uns an die Tour 30 (Rother Wanderführer) gewagt, vom Pico do Arieiro auf den Pico di Ruivo. Bei gutem Wetter sicherlich die Top-Wanderung auf Madeira, mit sensationellen Ausblicken und sagenhaften Felsformationen. Bei dem Wetter das wir hatten, ein Himmelfahrtskommando. Es war derart windig, dass die Regenschutzhüllen der Rucksäcke nicht stand gehalten haben. Irgendwann standen wir wieder vor dem Refugio vom Pico Ruivo, von dort beschlossen wir abzusteigen zurück nach Queimadas. Alles andere hätte bei den Wetterbedingungen keinen Sinn gemacht. Allerdings gestaltete sich der Weg als länger und schwieriger als angenommen. Durch die Nässe wurden die Geröllhalden und der glitschige Morast richtiggehend gefährlich, die einsetzende Dunkelheit tat das Übrige. Uns wurde klar, dass wir unser Zeil nicht lebendig erreichen würden, und so planten wir um, und entschieden uns zu einer Holzfällerhütte im Tal de Papas zu laufen. Bevor der richtig sturzbachartige Regen wieder eingesetzt hat, hatten wir unser Zelt aufgebaut.

Das tückische am maderianischen Wetter ist, dass man immer wieder den Eindruck bekommt, oh, heute wird aber ein schöner Tag. Und so haben wir uns vom Sonnenschein des nächsten Morgens animieren lassen einen neuen Versuch zu starten endlich die Tourplanung so umzusetzen wie wir es uns vorgestellt hatten. Der Levadeweg vom Tal de Papas nach Queimadas soll mit zu den schönsten auf Madeira gehören, und ist im Rother-Wanderführer unter der Nummer 27 beschrieben. Für gutes Wetter mag dies gelten, da aber gegen Mittag wieder der obligatorische Dauerregen eingesetzt hat, unterschied sich der Weg nicht wesentlich von anderen Wegen. Das Fortkommen wurde durch den inzwischen knietiefen Schlamm immer schwieriger, und so wurde uns klar, dass wir die Ost-West Überquerung zum Boca de Encumada heute nicht schaffen würden. Also haben wir beschlossen in Queimadas eine der Ferienhütten zu mieten, und uns zu erholen, um für die Überquerung am nächsten Tag fit zu sein. Diese wollten wir dann durchziehen, egal bei welchem Wetter, und wenn es Hunde und Katzen regnet!

Zeitweise sollte man meinen, wir hätten vielleicht lieber Wahrsager werden sollen. Es hat Hunde und Katzen geregnet, und das war noch der angenehme Teil. Der Querweg nach Boca de Encumada muss bei gutem Wetter wirklich ein Highlight sein, da der gesamte Weg auf einem Kamm verläuft, der die Insel so teilt, dass man einen Panormamablick sowohl über die Süd- als auch die Nordküste Madeiras hat. Dann kann man sicherlich auch die traumhaften Zeltplätze auf 1500 m Höhe mit Rundumblick nutzen, und wacht morgens über den Wolken auf. Soviel zur Theorie von gutem Wetter. Als wir uns von der Gastwirtin zum zweiten mal zur Teixera hochfahren haben lassen, hat sie uns berichtet, dass das Wetter für Madeira absolut untypisch ist, man im Februar normalerweise bereits baden gehen kann, und überhaupt, so viel Regen gebe es eigentlich nie. Wunderbar. Oben angekommen hat sie uns nochmal gebeten es uns nochmal zu überlegen, aber wir bleiben unvernünftig...
Zu Beginn war das Wetter noch erträglich, leichter Regen, 5°C, neblig. Aber irgendwann ist der leichte Regen in starken Regen, dann in Hagel, dann in Schnee übergegangen. Der Wind wurde immer stärker, und ab dem Gipfel Pico Ruivo hat es einfach wie aus Wasserfällen geregnet. Die Wege standen irgendwann etwa 30 cm unter Wasser, und entwickelten sich zu Bächen und Flüssen. Das Ganze hatte bald den Charakter von Canyoning, allerdings bei 5°C und ohne Helm und Schwimmweste. Um es kurz zu machen, wir haben es irgendwie überlebt. Nach 8 h (normalerweise braucht man 4 h für die Tour) kamen wir völlig durgefroren, komplett nass und völlig erschöpft an der Tankstelle am Boca de Encumada an. Nach einigen heißen Suppen waren wir wieder halbwegs unter den Lebenden, und konnten mit dem Bus nach Funchal fahren.

Schon jetzt konnten wir aus dieser Tour das Fazit ziehen, dass man gegen Naturgewalten nicht ankommt, und es keinen Sinn macht so eine Tour bei einem solchen Wetter zu wagen.
Und zum Zweiten ist mir klar geworden dass die Mär von der imemrgrünen Frühlingsinsel Madeira auf der man imemr gutes Wetter findet nur von einer gut funktionierenden Propaganda verbreitet wird, die Wahrheit sieht anders aus.

In Funchal angegekommen wurde uns zum ersten Mal bewusst, was wir durchgemacht hatten, denn als wir in unsere Unterkunft kamen war die Stromversorgung Madeiras bereits aufgrund der Unwetter zusammengebrochen. Auch unser Heimflug am nächsten Abend wurde gestrichen, und so mussten wir dann doch noch länger auf Madeira beleiben als erwartet. Nicht zuletzt deswegen ist für mich Madeira inzwischen gleichzusetzen mit der "Todesinsel", von der man nicht mehr fortkommt....

Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zur Tour und Trekking auf Madeira im Allgemeinen verlieren. Zum einen denke ich ist aufgrund der Infrastruktur auf Madeira die Kombination aus Mietwagen und Tagestouren deutlich attraktiver als ein Zelt un Backpacking.
Und dann möchte ich noch erwähnen, dass es durchaus unbestätigte Berichte gibt, dass es auf Madeira tatsächlich manchmal auch gutes Wetter gibt, und alle Touren bei eben diesem wirklich traumhaft sind, und sich den meisten Touren weltweit in Schönheit und Attraktivität messen können.

Tourengänger: keksesser


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Kommentare (3)


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alpensucht hat gesagt:
Gesendet am 19. Juni 2011 um 00:24
Hallo, wie kommts denn zur Hochtourenbewertung "WS-"? Ich dachte immer, auf Madeira gibts keine Gletscher...
Gruß

keksesser hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Juni 2011 um 07:08
völlig richtig, alpensucht.... auf madeira gibt es in der Tat keine Gletscher.... und eigentlich auch keinen Schnee, und keinen Eisregen... eigentlich... Februar 2010 war das anders.... ;)

irismadeir hat gesagt: ein paar Änderungen der Ortsnamen :-)
Gesendet am 4. März 2015 um 21:12
Hi,
sorry, dass mein erster Beitrag in diesem Blog gleich "Besserwisser" schreit. Aber als 19malige Madeirabesucherin musste es einfach sein ;-)
Vorweg:wir hatten sehr OFT schönstes Wetter. Ein bisschen Regen brauchts aber auch für das Grün-so extrem wie ihr wollen es aber auch die Madeirenser nicht.
Trotzdem vielen Dank und Lob für den ausführlichen Bericht und Respekt vor eurer Wetterfestigkeit!
Ich möchte, auch wenn der Beitrag schon ein paar Jahre alt ist, ein paar Namen zum besseren Nachvollziehen korrigieren und Kommentare abgeben:
Der Küstenweg von Santana geht nach Calhau bzw Ponta de Sao Jorge (nicht George) und ist mittlerweile auch am Ende besser in Schuss. Es gibt zwei Aufstiege in den Ort, die ich gut mit Trekkingsandalen laufen konnte (bin nur Gelegenheitswanderin!).
Von Queimadas (wo man als normaler Touri eigentlich nicht übernachten kann ) geht es entspannt nach "Pico das Pedras" (statt Boca des Pedes).
DerZeltplatz beim Ruivo-Abstieg nach Queimadas war bei Vale de Lapa (=Napf-Schnecke) nicht im Tal der Papas ;-)

ich hoffe, du hast mittlerweile dem Wetter auf madeira und den entsprechenden Touren nocmal eine Chance gegeben- damit nicht nur ich bestätigen kann, dass es selbst im Jan. super-sonniges Wanderwetter gibt!
Boa Noite
irismadeira


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