Nachdem nicht nur die Küste ringsum, sondern alles unterhalb von 800 Metern Meereshöhe dicht in Wolken gepackt war, war dies der richtige Zeitpunkt für diese Wanderung über den Wolken.
Wir sind früh am Morgen am Pico do Arieiro auf 1816 m, den man bequem mit dem Auto erreicht, in nordwestliche Richtung gestartet. Der Weg führt im ständigen Auf und Ab durch eine wilde und zerklüftete Felslandschaft. Besonders beeindruckend war der Blick nach unten, als die Wolkendecke über der Küste aufriß und eine fast unwirklich erscheinende Landschaft freigab. Nach etwa einem Drittel der Strecke verzweigt sich der Weg in eine West- und in eine Ostroute. Noch immer ist die Ostroute leider wegen eines Felssturzes gesperrt, so dass man hin und zurück den Pico das Torres westseitig auf einem in die senkrechte Wand geschlagenen Weg umgeht, der auch durch vier Tunnels führt. Das letzte Wegstück zum Pico Ruivo (1862 m) haben wir uns an diesem Tag erspart. Wir haben diesen höchsten Berg Madeiras am nächsten Tag von der Achada do Teixeira bestiegen.
Diese wunderschöne Bergtour im Zentralgebirge Madeiras über, an und mit den Tunnels auch durch die Felsen ist beeindruckend. Der Weg ist weitgehend gut befestigt, bisweilen auch steil und ausgesetzt, aber gut gesichert.
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