Durch mühsames und heikles Gelände auf die Huderbankspitze(2318m)
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Die Berge im Umfeld des Hochglück, im südlichen Karwendel sind allesamt sehr abweisend und schroff , ein Wanderer hat dort keine Chancen.
Auch die Huderbankspitze lässt sich nur schwer erobern, obwohl die Kletterei bei geeigneter Wegwahl nicht über II+ hinausgeht.
Die Orientierung ist nicht einfach und das über weite Strecken brüchige Steilgelände(viel T5) erfordert ständige Konzentration.
Das ist keine lässige Plaisirtour, auch nicht für Leute mit genügend Kondition.
Für T6-Geher wie ADI natürlich kein Problem, ich war bei dieser Aktion nahe der Leistungsgrenze.
Alleine wäre ich da nicht hinaufgestiegen!
Der Lohn für die Mühe ist ein außergewöhnlich schöner Gipfel in einer nahezu unberührten grossartigen Landschaft, die sich in den letzten hundert Jahren kaum verändert hat.
Vor allem der Blick auf den monströs aufragenden viel höher wirkenden Kaiserkopf und seinen grausigen Südgrat ist alleine schon die Anstrengung wert.
Start am Gasthof Karwendelrast in Vomperberg. Ungefähr 2km auf schöner Forststrasse, dann weiter auf kleinem Steig hoch über dem wilden Vomper Loch ins Zwerchloch zur Jagdhütte.
Auch auf diesem Abschnitt ist Vorsicht geboten, ein Ausrutscher auf dem schmalen Pfad hinunter Richtung Vomper Loch hätte an manchen Stellen böse Folgen!
Nach der Jagdhütte geht es auf der gegenüberliegenden Seite des Zwerchbachs auf der "Katzenleiter" nach oben.
Das ist eine abenteuerliche Steiganlage aus Holzleitern, teilweise defekten Drahtseilen und heiklen schmalen Hangquerungen, nicht ungefährlich und stark ausgesetzt.
Anschließend zweigt man ab auf einen kleinen, sehr undeutlichen steilen Jagdsteig,der anfangs durch Laub, später durch trockenes Gras unangenehm zu begehen ist.
Viele umgestürzte Bäume erschweren das Vorwärtskommen zusätzlich.
Später wird der Steig breiter, gute und durch Erosion schadhafte Abschnitte wechseln sich ab.
Kurz vor der Huderbank noch eine sehr steile erdige Flanke und etwas Ringkampf mit Latschen, dann ist das erste Etappenziel erreicht.
Die Huderbank ist ein schön gelegener Aussichtspunkt, dessen Zustieg aber erstaunlich mühsam ist.
Kurzer Abstieg in einen kleinen Sattel und an den fast 400m hohen Gipfelaufbau heran.
Zuerst auf Pfadspuren, dann weglos hinauf, leicht rechts halten bis zu einer sperrenden Felswand(steile brüchige Schrofen! T5)
Nach links zum gelben Kamin,der rechts von ihm erstiegen wird, II+.
Immer noch sehr steil weiter, eine garstige Schuttrinne haben wir im Aufstieg auf der rechten Rippe ausgesetzt(III-) umgangen,dort war wenigstens der Fels fest.
Auf den letzten Metern dann leicht zum höchsten Punkt.
Wie man auf den Bildern sieht hatten wir bei bestem Wetter eine traumhafte Aussicht.
Ich wäre gerne noch länger oben geblieben,aber angesichts des mindestens ebenso heiklen Abstiegs sollte man genügend Zeitreserve haben.
Dieser hat dann auch hinreichend lange gedauert, man tastet sich vorsichtig nach unten.
Ein schneller Schritt, wie ich ihn gewöhnt bin, ist hier nirgends möglich, erst nach der Jagdhütte ist man wieder flotter unterwegs.
Fazit: Eine 5-Sterne Tour im Karwendel, sehr gute Kondition und Kaiserwetter vorausgesetzt.
Vorteilhaft ist auf jeden Fall ein Begleiter( wie ADI), der sich in dem Gebiet auskennt.
Nun noch eine kleine Anmerkung von ADI: die Tour ist einfach kaum unter 5 Std.(hoch) zu schaffen, SEHR flotte Gangart vorausgesetzt. Außerdem ist dabei vorausgesetzt, daß man alles sofort optimal findet. Verhauer kosten bekanntlich extra Zeit, so können es hier schnell mal 7 Std. im Aufstieg werden. Das ist unbedingt im Spätherbst zu beachten, wenn die Tage kürzer werden!
Ob es von der Ganalm(mit MTB) oder von Karwendelrast aus schöner ist, kann ich nicht sagen.
Jede Route hat ihren Reiz, eines bleibt aber immer gleich: die Tour ist echt LANG!
Auch die Huderbankspitze lässt sich nur schwer erobern, obwohl die Kletterei bei geeigneter Wegwahl nicht über II+ hinausgeht.
Die Orientierung ist nicht einfach und das über weite Strecken brüchige Steilgelände(viel T5) erfordert ständige Konzentration.
Das ist keine lässige Plaisirtour, auch nicht für Leute mit genügend Kondition.
Für T6-Geher wie ADI natürlich kein Problem, ich war bei dieser Aktion nahe der Leistungsgrenze.
Alleine wäre ich da nicht hinaufgestiegen!
Der Lohn für die Mühe ist ein außergewöhnlich schöner Gipfel in einer nahezu unberührten grossartigen Landschaft, die sich in den letzten hundert Jahren kaum verändert hat.
Vor allem der Blick auf den monströs aufragenden viel höher wirkenden Kaiserkopf und seinen grausigen Südgrat ist alleine schon die Anstrengung wert.
Start am Gasthof Karwendelrast in Vomperberg. Ungefähr 2km auf schöner Forststrasse, dann weiter auf kleinem Steig hoch über dem wilden Vomper Loch ins Zwerchloch zur Jagdhütte.
Auch auf diesem Abschnitt ist Vorsicht geboten, ein Ausrutscher auf dem schmalen Pfad hinunter Richtung Vomper Loch hätte an manchen Stellen böse Folgen!
Nach der Jagdhütte geht es auf der gegenüberliegenden Seite des Zwerchbachs auf der "Katzenleiter" nach oben.
Das ist eine abenteuerliche Steiganlage aus Holzleitern, teilweise defekten Drahtseilen und heiklen schmalen Hangquerungen, nicht ungefährlich und stark ausgesetzt.
Anschließend zweigt man ab auf einen kleinen, sehr undeutlichen steilen Jagdsteig,der anfangs durch Laub, später durch trockenes Gras unangenehm zu begehen ist.
Viele umgestürzte Bäume erschweren das Vorwärtskommen zusätzlich.
Später wird der Steig breiter, gute und durch Erosion schadhafte Abschnitte wechseln sich ab.
Kurz vor der Huderbank noch eine sehr steile erdige Flanke und etwas Ringkampf mit Latschen, dann ist das erste Etappenziel erreicht.
Die Huderbank ist ein schön gelegener Aussichtspunkt, dessen Zustieg aber erstaunlich mühsam ist.
Kurzer Abstieg in einen kleinen Sattel und an den fast 400m hohen Gipfelaufbau heran.
Zuerst auf Pfadspuren, dann weglos hinauf, leicht rechts halten bis zu einer sperrenden Felswand(steile brüchige Schrofen! T5)
Nach links zum gelben Kamin,der rechts von ihm erstiegen wird, II+.
Immer noch sehr steil weiter, eine garstige Schuttrinne haben wir im Aufstieg auf der rechten Rippe ausgesetzt(III-) umgangen,dort war wenigstens der Fels fest.
Auf den letzten Metern dann leicht zum höchsten Punkt.
Wie man auf den Bildern sieht hatten wir bei bestem Wetter eine traumhafte Aussicht.
Ich wäre gerne noch länger oben geblieben,aber angesichts des mindestens ebenso heiklen Abstiegs sollte man genügend Zeitreserve haben.
Dieser hat dann auch hinreichend lange gedauert, man tastet sich vorsichtig nach unten.
Ein schneller Schritt, wie ich ihn gewöhnt bin, ist hier nirgends möglich, erst nach der Jagdhütte ist man wieder flotter unterwegs.
Fazit: Eine 5-Sterne Tour im Karwendel, sehr gute Kondition und Kaiserwetter vorausgesetzt.
Vorteilhaft ist auf jeden Fall ein Begleiter( wie ADI), der sich in dem Gebiet auskennt.
Nun noch eine kleine Anmerkung von ADI: die Tour ist einfach kaum unter 5 Std.(hoch) zu schaffen, SEHR flotte Gangart vorausgesetzt. Außerdem ist dabei vorausgesetzt, daß man alles sofort optimal findet. Verhauer kosten bekanntlich extra Zeit, so können es hier schnell mal 7 Std. im Aufstieg werden. Das ist unbedingt im Spätherbst zu beachten, wenn die Tage kürzer werden!
Ob es von der Ganalm(mit MTB) oder von Karwendelrast aus schöner ist, kann ich nicht sagen.
Jede Route hat ihren Reiz, eines bleibt aber immer gleich: die Tour ist echt LANG!
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