Abgeblitzt am Grossen Mythen 1899 m
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Glück im ganz grossen Unglück
Ich habe überlegt, ob ich hier einen Bericht über den gestrigen Tag verfassen soll - bin aber zu dem Schluss gekommen, dass man nochmals sehen sollte, was und wie etwas passieren kann und die Folgen daraus.
Eigentlich wollte ich
sputnik´s Aufruf folgen, doch einmal die Schafnase im Kanton Obwalden zu besuchen, was aber auf Grund des ( noch ) durch die Wintersperre geschlossenen Glaubenbühlpass zur Nichte gemacht wurde.
So entschied ich mich für die Tour, die für den Tag danach angesetzt war, die Chalberstöckliroute auf den Grossen Mythen ( T5+, III )
Wie
delta schon berichtet hat, hat es auf der Holzegg bzw. auch noch in Richtung Routeneinstieg bei Zwyschet Mythen vereinzelte Altschneefelder. Der kurze, aber steile Aufstieg auf´s Chalberstöckli verlief zunächst problemlos, bis ich an der steilsten Stelle kurz unterhalb des Chalberstöckli ( Rinne mit reichlich Altschnee gefüllt ) ankam. Diese galt es nun etwa über 4-5 m zu queren.
Eben weil es an dieser Stelle sehr steil war, ging ich auf Nummer sicher und setzte Pickel und Steigeisen ein. Etwa nach 2 Metern hörte ich ein dumpfen Ton aus Richtung Wand kommen. Warum auch immer, aber der Stein traf mich ausgerechnet mitten auf die Kniescheibe des linken Beines und hob mich aus dem Stand. Nach etwa 20-30 m bremste es mich irgendwie auf dem Altschneefeld, noch ein paar Meter mehr und ich wäre im Schutt gelandet. Ebenfalls bin ich nur knapp mit dem Kopf an zahlreichen Felsen vorbei gerast.
Meine richtige Verletzung habe ich erst nach sehr langsamen, vorsichtigem Abstieg bemerkt : Ein "grosses" Loch unterhalb der Kniescheibe im Schleimbeutel und Hüftprellung mit faustgrossem Hämatom, was mir eine Nacht im Regionalspital Einsiedeln einbrachte.
Diese Tour hat mir gezeigt, wie schnell ein toller Tag sehr Ernst werden kann!
Ich habe überlegt, ob ich hier einen Bericht über den gestrigen Tag verfassen soll - bin aber zu dem Schluss gekommen, dass man nochmals sehen sollte, was und wie etwas passieren kann und die Folgen daraus.
Eigentlich wollte ich

So entschied ich mich für die Tour, die für den Tag danach angesetzt war, die Chalberstöckliroute auf den Grossen Mythen ( T5+, III )
Wie

Eben weil es an dieser Stelle sehr steil war, ging ich auf Nummer sicher und setzte Pickel und Steigeisen ein. Etwa nach 2 Metern hörte ich ein dumpfen Ton aus Richtung Wand kommen. Warum auch immer, aber der Stein traf mich ausgerechnet mitten auf die Kniescheibe des linken Beines und hob mich aus dem Stand. Nach etwa 20-30 m bremste es mich irgendwie auf dem Altschneefeld, noch ein paar Meter mehr und ich wäre im Schutt gelandet. Ebenfalls bin ich nur knapp mit dem Kopf an zahlreichen Felsen vorbei gerast.
Meine richtige Verletzung habe ich erst nach sehr langsamen, vorsichtigem Abstieg bemerkt : Ein "grosses" Loch unterhalb der Kniescheibe im Schleimbeutel und Hüftprellung mit faustgrossem Hämatom, was mir eine Nacht im Regionalspital Einsiedeln einbrachte.
Diese Tour hat mir gezeigt, wie schnell ein toller Tag sehr Ernst werden kann!
Tourengänger:
marc1317

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