Zwischbergenpass Überschreitung


Publiziert von wynu , 25. März 2010 um 21:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:18 Oktober 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 12:00
Aufstieg: 2500 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Gondo- Zwischbergen- Gmeinalp- Zwischbergenpass- Almagellerhütte SAC- Saas Almagell
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Spiez, Visp, Gondo mit ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Saas Almagell, Saas Grund, Visp... mit ÖV
Unterkunftmöglichkeiten:Almagellerhütte, oder Biwak
Kartennummer:1309 Simplon, 1329 Saas (1:25000)

Am Samstagmorgen sehr früh haben wir uns auf den Weg gemacht mit dem Auto nach Spiez, von dort an mit dem Zug, weil man da früher in Visp ist als mit dem Autoverlad in Kandersteg, danach von Visp aus nach Gondo mit dem ersten Postauto, über den Simplonpass!
Morgens um 8:30 angekommen in Gondo haben wir uns noch mit einem Kaffee gestärkt im Restaurant, und im Tankstellenshop den nötigen Proviant eingekauft, danach haben wir uns auf den Weg gemacht Richtung Zwischbergen...
Am Anfang geht eine gut ausgebaute asphaltierte Strasse nach Zwischbergen, danach Feldweg bis nach Gmeinalp mehr oder weniger.
Dieser Abschnitt der Route ist mit T1- T2 zu bewerten, am Schluss ziemlich weglos über Wiesen, und wir hatten ca. 3,5h für diese Etappe, sprich wir haben dann auf der Gmeinalp Mittagspause gemacht, beim ersten Weiss- Blau- Weiss Wegweiser.
Dieser Abschnitt könnte mit einem Auto verkürzt werden, die Frage ist nur, wie man sein Auto wieder von dort hinten holt!
Nach dem Mittag gings sehr steil einen Grashang hinauf, bis zu einer mehr oder weniger Senkrechten Wand, wo der Einstieg sehr gut mit einem riesigen Pfeil markiert ist, dieser Abschnitt würde ich T3 werten, von dort aus geht es über einen schmalen Pfad quer durch die Wand, technisch nicht anspruchsvoll, aber mit wunderschönem Tiefblick ins Tal, direckt vor den Zehenspitzen! :-)
Nach dieser, würd schon fast sagen "Schlüsselstelle", kommt eine Hütte die sich zum biwakieren eignet, im weiteren Aufstieg hats auch noch ein wenig Gras, wo man ein Zelt stellen könnte, ansonsten muss man oben auf dem Ewigschnee biwakieren, kann natürlich auch auf dem Geröll, bin aber nicht so der Typ dazu, oder was wir gemacht haben; man kann auf alles überflüssige verzichten, und die Tour in einem Tag machen, wozu zu sagen ist, das wir Saas Almagell mitten in der Nacht erreichten, und kein Postauto mehr zurück nach Visp gefaren ist, desshalb rate ich zu biwakieren!
Nach dem es kein Gras mehr hat, fängt das Geröll an, man kraxelt jetzt unzählige Geröllhalden hinauf, meint bei jeder, das dort oben der Gipfel ist, wenn man dort ist sieht man dahinter die nächste...Technisch nicht sehr anspruchsvoll, schöne Tiefblicke, und 2 Stellen, die mit Drahtseilen versehen sind, sehr gute Weiss- Blau- Weiss markierungen, Orientierung 100%, auch bei nicht der besten Sicht, zu bewerten mit T4, das ganze Stück bis zur Almageller Hütte SAC.
Weiter oben vereinzelt Schneefelder und Vergletscherungen, jedoch passierbar ohne Steigeisen, obwohl wenn man bivakiert, könnte man sich den Luxus gönnen, und die Dinger mit nehmen...
Die Passhöhe ist so ziemlich nur noch weiss, auch im Sommer, aber wirklich angenehm zu bewandern.
Danach geht es schnell und steil herunter, auch über Schnee, Fels und Geröll, bis zur besagten Hütte, danach T2- T3 bis nach Saas Almagell

Tourengänger: wynu


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