auch mit Schneeschuhen aufs Schnierenhörnli 2069 m.ü.M.
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Exakt acht Monate nach meiner "Erstbesteigung" der beiden Gipfel des Schnierenhörnli motivierte mich
Ursula, dieselben auch im Winter zu begehen. Nach anfänglichem Zögern, die Steilheit im Gipfelbereich für mich als Schneschuhläufer als Ursache, war ich letztlich sehr dankbar, dass ich diesen ihren Lieblingsberg auch im Winter erleben durfte - und das Wetter spielte ganz schön mit!
Wiederum bei Hinder Schönisei startend, erlaubt die Schneedecke einen etwas abgekürzten Aufstieg in der ersten, eher langatmigen Aufstiegsetappe. Ab 1500 Metern gehts dann doch schon steiler vor- und aufwärts: die Zwischenstufe zum Allgäuli gilt es zu überwinden. Weiter, in etwa der Route des Sommerwegs folgend, in südlicher Richtung bis ca. 1780 Meter Höhe. Hier queren wir in westlicher Richtung bis zum aufsteilenden Kar zwischen den zwei Gipfeln.
In Anbetracht der etwa dreissigköpfigen Gruppe des SAC Huttwil, die wir nun weiter unten erblicken, nehmen wir uns zuerst den Hauptgipfel Schnierenhireli vor: um einerseits auf dem Gipfel selbst genügend Platz zu haben - und, anderseits, im Wissen (von
Ursula) dass auf dem Chli Schnierenhörnli viel angenehmer zu rasten ist. Toll ist, nach dem schattigen Kar-Durchgang (zur Schneebeschaffenheit weiter unten) über die Wächte schreitend, das Panorama gegen das Augstmatthorn und die Berner Alpen in der Sonne erblicken zu können - überwältigend!
Eine erste kurze Rast mit den beglückenden Bergimpressionen halten wir hier ab - und können die Vorausgruppe des SAC willkommen heissen; doch aus den beschriebenen Gründen nehmen wir bald die nochmalige Kartraversierung unter die Skis und Schuhe und steigen bis zum Skidepot unterhalb des Chli Schnierenhörnli auf. Nach den letzten paar Höhenmetern überwältigt mich noch einmal die herrliche Aussicht: noch ist zwar der Brienzer See erst unter der Nebeldecke zu erahnen, doch schnell einmal lockert sie sich auf und das bekannte Türkis des Sees lässt uns den Kontrast zur hehren Bergwelt in gewohnter, doch immer wieder aufs Neue in bewundernswerter Weise erleben!
Bald einmal gesellt sich erst Aschi vom SAC Huttwil zu uns - für ihn beinahe ein Muss, beide Gipfel zu erleben; etwas später kommt Fritz, der "Dauergänger aufs Schnierenhörnli" und in seinem Gefolge die zwei jungen Marlene und Simon (diese mit Schneeschuhen und Snowboard) hinzu. Lange verweilen wir auf dieser äusserst angenehmen Aussichtsloge: viel weniger Wind, viel mehr Platz - und die Sitzgelegenheit den 4000ern zugewandt.
Der Abstieg bedeutet für mich etwas mehr Aufwand als für all die Skifahrer|innen - das tut der riesigen Freude ob der Winter-"Erstbesteigung" keinen Abbruch - etwas warten muss
Ursula zwischenzeitlich halt schon. Auf Mirrenegg schalten wir vor dem letzten Teil zum Parkplatz zurück noch eine kleine Pause auf der Sonnseite der Alp ein.
Eine grössere gibt es etwas später, mit einem Teil das SAC, im Restaurant Alpenrose bei Bumbach, gegen Schangnau zu, wo wir unsere heutige erfolgreiche und beglückende Tour im Gespräch nochmals durchgehen.
Schneeverhältnisse, Gipfelhöhe, -namen
Wie erwartet, sind die Schneeverhältnisse sehr unterschiedlich:
von beinahe bis auf die Grasnarbe weggeblasenen Schneeschichten bis zu etwa 30 cm tiefem, eher härterem Pulverschnee in Ansammlungen in den Mulden erleben wir ein anspruchsvolles Gehen. Gelegentlich ist unter der schwereren Pulverschneeauflage eine harstige "Bodenplatte" spürbar, die, gerade in den oberen Steilhängen für den Schneeschuhläufer hohe Konzentration erfordert. Schliesslich sind in gewissen steilen Hangtraversen aufwärts die Schneereste derart vereist, dass kräftige Spurarbeit erforderlich ist.
Das Gipfelbuch auf dem Chli Schnierenhörnli weist den Gipfel mit 2061 Metern aus - das ist eindeutig zu hoch, ebenso gilt es die Höhe im SAC-Führer (ca. 2040 Meter) zu präzisieren: auf Grund unserer beider, unterschiedlicher, Höhenmesser gelangen wir zur Einschätzung der Gipfelhöhe von 2049 Metern. Bestätigt werden wir darin bei der Betrachtung von www.gps-tracks.com in der 400%-Vergrösserung (der bereits grössten Ansicht): der Gipfel liegt doch markant über der 2040er-Höhenkurve, die 2060er ist jedoch nicht ersichtlich.
Und zum Schluss: auf ebendiesem Kartenausschnitt heisst das Schnierenhörnli nun Schnierehireli ...

Wiederum bei Hinder Schönisei startend, erlaubt die Schneedecke einen etwas abgekürzten Aufstieg in der ersten, eher langatmigen Aufstiegsetappe. Ab 1500 Metern gehts dann doch schon steiler vor- und aufwärts: die Zwischenstufe zum Allgäuli gilt es zu überwinden. Weiter, in etwa der Route des Sommerwegs folgend, in südlicher Richtung bis ca. 1780 Meter Höhe. Hier queren wir in westlicher Richtung bis zum aufsteilenden Kar zwischen den zwei Gipfeln.
In Anbetracht der etwa dreissigköpfigen Gruppe des SAC Huttwil, die wir nun weiter unten erblicken, nehmen wir uns zuerst den Hauptgipfel Schnierenhireli vor: um einerseits auf dem Gipfel selbst genügend Platz zu haben - und, anderseits, im Wissen (von

Eine erste kurze Rast mit den beglückenden Bergimpressionen halten wir hier ab - und können die Vorausgruppe des SAC willkommen heissen; doch aus den beschriebenen Gründen nehmen wir bald die nochmalige Kartraversierung unter die Skis und Schuhe und steigen bis zum Skidepot unterhalb des Chli Schnierenhörnli auf. Nach den letzten paar Höhenmetern überwältigt mich noch einmal die herrliche Aussicht: noch ist zwar der Brienzer See erst unter der Nebeldecke zu erahnen, doch schnell einmal lockert sie sich auf und das bekannte Türkis des Sees lässt uns den Kontrast zur hehren Bergwelt in gewohnter, doch immer wieder aufs Neue in bewundernswerter Weise erleben!
Bald einmal gesellt sich erst Aschi vom SAC Huttwil zu uns - für ihn beinahe ein Muss, beide Gipfel zu erleben; etwas später kommt Fritz, der "Dauergänger aufs Schnierenhörnli" und in seinem Gefolge die zwei jungen Marlene und Simon (diese mit Schneeschuhen und Snowboard) hinzu. Lange verweilen wir auf dieser äusserst angenehmen Aussichtsloge: viel weniger Wind, viel mehr Platz - und die Sitzgelegenheit den 4000ern zugewandt.
Der Abstieg bedeutet für mich etwas mehr Aufwand als für all die Skifahrer|innen - das tut der riesigen Freude ob der Winter-"Erstbesteigung" keinen Abbruch - etwas warten muss

Eine grössere gibt es etwas später, mit einem Teil das SAC, im Restaurant Alpenrose bei Bumbach, gegen Schangnau zu, wo wir unsere heutige erfolgreiche und beglückende Tour im Gespräch nochmals durchgehen.
Schneeverhältnisse, Gipfelhöhe, -namen
Wie erwartet, sind die Schneeverhältnisse sehr unterschiedlich:
von beinahe bis auf die Grasnarbe weggeblasenen Schneeschichten bis zu etwa 30 cm tiefem, eher härterem Pulverschnee in Ansammlungen in den Mulden erleben wir ein anspruchsvolles Gehen. Gelegentlich ist unter der schwereren Pulverschneeauflage eine harstige "Bodenplatte" spürbar, die, gerade in den oberen Steilhängen für den Schneeschuhläufer hohe Konzentration erfordert. Schliesslich sind in gewissen steilen Hangtraversen aufwärts die Schneereste derart vereist, dass kräftige Spurarbeit erforderlich ist.
Das Gipfelbuch auf dem Chli Schnierenhörnli weist den Gipfel mit 2061 Metern aus - das ist eindeutig zu hoch, ebenso gilt es die Höhe im SAC-Führer (ca. 2040 Meter) zu präzisieren: auf Grund unserer beider, unterschiedlicher, Höhenmesser gelangen wir zur Einschätzung der Gipfelhöhe von 2049 Metern. Bestätigt werden wir darin bei der Betrachtung von www.gps-tracks.com in der 400%-Vergrösserung (der bereits grössten Ansicht): der Gipfel liegt doch markant über der 2040er-Höhenkurve, die 2060er ist jedoch nicht ersichtlich.
Und zum Schluss: auf ebendiesem Kartenausschnitt heisst das Schnierenhörnli nun Schnierehireli ...
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