Von Schwägalp auf dem Kronberg


Publiziert von Trova , 27. April 2025 um 22:09.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:27 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Schwägalp - Riglen - Langälpli - Kronberg - Langälpli - Bruggerwald - Chammhaldenhütte SAC - Chüesitz - Schwägalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto - Parkplatz Schwägalp

Auch im Frühjahr kann man hoch hinaus. Da die Schneelage unklar war, entschieden wir uns erst auf Passhöhe Schwägalp das Ziel zu definieren.
Das Wetter war nicht schön (sonnig, blauer Himmer etc), aber es war stabil und windstill. Das ist ideal zum wandern, denn man braucht nicht so viel zu trinken und auch der Sonnenschutz ist weniger kritisch.
Die sicht war auch gut genug um festzustellen, dass die Nordflanke des Säntismassiv noch länger nicht begehbar ist.
Also eine Wanderung richtung Norden, wo die Berge werniger hoch sind und der Sonneneinfall den Schnee schon lange auflösen konnte.
Der Kronberg ist per Seilbahn erreichbar und auch zu Fuss für eine lockere Wanderung in guter Distanz gelegen.
Da wir erstaunlicherweise auf dem leeren Parkplatz ankamen, war es sehr still. Weil eine Schlaufe Abwechslung schafft, planten wir eine Route zuerst durch den Wald östlich Grosse Schwägalp (Waldstrasse, Wildruhegebiet, Wege nicht verlassen).
Die 4 Km auf der Waldstrasse liessen uns in eine erst gerade aufwachende Natur eintauchen. Es hat dort viele dicke alte Nadelbäume, Moosbedeckte Waldböden und wohin das Auge schaut erkennt man Heidelbeersträucher.
Der steile Aufstieg ab Riglen bis zum Langälpli brachte uns der Menge näher, es ware einige kleine Gruppen Wanderer im Auf- oder Abstieg in diesem Wegstück unterwegs. Es ist dann immernoch ein steiler Aufstieg vom Langälpli bis Punkt 1557 aber danach ist der Gipfel vom Kronberg schon fast greifbar.
Das Eintauchen in die Zivilisation ist nach einer so friedlichen Wanderung durch die Natur immer so eine Sache für sich. Aber es geht ja nachher nochmals raus ins Grüne.
Im Restaurant werden ganze Menüs serviert, zb. Schweinerollbraten mit Gemüse und Kartoffelstock, aber auch einfachere Sachen und saisonale Gerichte wie Ofenkartoffel mit Kräutersauce oder Spargelcrèmesuppe. Letztere waren dann unsere Wahl, weil es sich mit vollem Magen besser wandert aber auch hier das Motto "weniger ist mehr" seine Gültigkeit trägt.
Der Abstieg bis zum Langälpli ging schnell von statten. Nach der Pause im Restaurant und dem bewölkten Himmer lohnte es sich aber leichte Handschuhe, Mütze und Fleecejacke zu tragen. Ohne Erkältung macht das Leben mehr Spass und man kann sich immer einer Schicht entledigen, wenn es dann doch ein bisschen zu warm wird.

Ab Langälpli wählten wir den Weg ausgeschildert als "Schwägalp", der klassische Weg also via Bruggerwäldli. Bis hierher waren die Schuhe sauber geblieben. Ab Bruggerwäldli änderte sich dies.
Es folgt ein stetiger Gegenanstieg über teils schlammige und rutschige Wege. Zuletzt nimmt die Steigung ab und über einen befestigten Kiespfad (danke den Erbauern), gelangt man zur Chammhaldenhütte. Ab dort ist auch die Schwägalp Seilbahnstation schon sichtbar. Via Siebenhütten schlenderten wir zurück zum Automobil, erquickt nach dieser leichten Wanderung durch die Natur. Es brachte uns eine Menge Freude den Vögeln zuzuhören und das satte Grün der Natur zu geniessen. Und auch Bewegung soll ja dem Geistebenfalls gutes tun, nicht nur dem Körper.

Für diese Runde brauchten wir 3h30, inklusive und Aussichts- und Fotopausen. Ich würde auch Gäste aus dem Ausland (für die, die regelmässig diese Art von Besuch geniessen) auf diese Runde mitnehmen, alternativ mit dem Bus auf die Schwägalp, zu Fuss zum Kronberg und nach dem Mittagessen mit der Seilbahn wieder runter.

Tourengänger: Trova


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Geodaten
 66593.gpx Schwägalp - Kronberg

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