Wegsuche auf der Farnere 1572 m


Publiziert von Felix , 14. Dezember 2009 um 10:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:13 Dezember 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU 
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 540 m
Strecke:Heiligkreuz - Neuhütte - Reistegg - Oberstole - First - Heiligkreuz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Wolhusen und Hasle nach Heiligkreuz
Kartennummer:1169

Zu lange hatten wir nichts mehr unternehmen können - deshalb sollte es mindestens zu einer kleinen Schneeschuhtour reichen: dass wir dann jedoch die ganze Zeit unter und im dicken Nebel unterwegs wären, war nicht so "eingeplant" ...
Kurz nach dem Start in Heiligkreuz wies uns ein Einheimischer darauf hin, dass der Anstieg zur Farnere dann mächtig "stotzig" sei - wie Recht hatte er:

Nach dem Einlaufen auf dem mit noch wenig Schnee bedeckten Fahrsträsschen Richtung Reistegg begann der Waldweg bei Oberstole doch aufzusteilen. Und der Hang wurde stets abschüssiger; der noch nicht verfestigte Pulverschnee erforderte auf dem teilweise sehr schmalen Weglein oft beste Trittsicherheit. Nach der erfolgreichen Überwindung der Leiter über den Stacheldraht-Verhau war's dann nur noch weiss bis zur Farnere: Schnee ringsum und dichter Nebel. welcher nur noch die in unmittelbarer Nähe befindlichen Bäume erkennen liess. So wurde denn im zweiten Teil der Überschreitung der Krete Richtung Berghaus First (noch geschlossen, bereits im Dorf ausgeschildert) die Wegfindung poblematisch. Zwar mussten einige Schneeschuhläufer unterwegs gewesen sein, doch auch sie hatten wohl vergeblich das Berghaus gesucht - dabei waren wir so nahe daran, wie wir etwas später, bei der grossen, neuen Alp First feststellten.

Wingeschützt, unter Dach, auf einem Bänklein konnten wir hier eine enmal etwas kürzere Mittagsrast einschalten - das neblige und kalte Wetter liess uns bald entlang des Wanderweges|Fahrsträsschens nach Heiligkreuz absteigen. Eindrücklich war der Nebel, nicht besonders angenehm, ja sogar beängstigend, wie man die Orientierung darin verlieren kann - und prächtig waren die verschiedenartigen Schneeskulpturen an Bäumen, Sträuchern und Zäunen.

Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Schneeschuhtouren


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

Henrik hat gesagt: Habt ihr ein wenig
Gesendet am 14. Dezember 2009 um 11:42
"Whiteouten" können...sprachliche Akrobatik meinerseits...

Ich spürte die Kälte beim Lesen, schöner Bericht.

Sali zämme

Henrik

Seeger hat gesagt: Farnere wie Fänere
Gesendet am 14. Dezember 2009 um 17:04
..oder hin wie her ;-)
Cio Felix
Ähnlicher Gipfel und ähnliche Höhe.
Wir sind gleichentags ebenfalls in den Nebel hinauf geraten.
Könnte noch trügen. Zum Glück war bei uns die Geländeform einfach und wir hatten immer wieder Fixpunkte.
So einfach die Touren bei gutem Wetter sind, so unbequem und sogar gefährlich können sie im Nebel sein. (Rega-Rettung im Tessin!)
Wenn noch Schneefall dazu gekommen wäre...?
Kaum auszudenken.
Toller Bericht hast Du da gezimmert. Die fast den Nebel entschuldigende Bemerkung hat auch bei Dir nicht gefehlt: Im Nebel wird man von der Aussicht nicht abgelenkt und man bemerkt die kreative Veränderung durch Eis und Schnee.
Cari saluti
Andreas


Kommentar hinzufügen»