SST-Eröffnung auf Farnere
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Unter einer Wolkendecke marschieren wir in Heiligkreuz (beim Parkplatz unterhalb der Kirche) los; die Schneeschuhe ziehen wir - nach Ende der gepfadeten Strasse - bei P. 1149 an.
Zwei ladies überholen uns währenddessen (sie haben sich so auch im Gipfelbuch eingetragen - und waren die einzigen, welche vor uns im leichten Neuschnee dorthin aufgestiegen sind …).
Oberhalb der Neuhütte - wo wir einerseits Richtung Norden minimale blaue Streifen am Horizont entdecken, und wenig später einen doch schönen Regenbogen beobachten können - folgen wir weiter dem Strässchen, bereits hier durch gefällige Winterlandschaften wandernd.
Erst durch den Wald, dann im wieder offenen Gelände erreichen wir auf der verschneiten Zufahrtsstrasse die Reistegg.
Weiter, nur wenig ansteigend, ziehen wir über winterliche Flächen, an P. 1282, dem WW-Abzweig, vorbei, weiter und höher bis zum Eintritt in den Wald. Darin wandern wir flach, am Trüebebach vorbei, und beschaulich hinüber zum exzellent gelegenen Stolehüttli. Heute ist allerdings die famose Aussicht eingeschränkt; immerhin erfreuen uns die für heute letzten blauen Streifen am Himmel über dem Entlebuch und den Napfhögern. Nach einer kurzen Teepause machen wir uns auf den 270 m hohen, doch ziemlich steilen, Aufstieg in der bis 40° Neigung aufweisenden NW-Flanke unseres Gipfelzieles.
Auch wenn heute kein Blau durch den recht dichten Wald schimmert, ist der Gang hoch durch diesen ein winterlich zauberhafter; oben am Grat - und der gegen SE offenen, sanfteren, Hangseite - angekommen, herrscht doch der Nebel vor. Und auch wie wir dem malerischen Waldrand entlang das Gipfelkreuz Farnere erreichen, zeigt sich der Himmel nicht - auch wenn kurz mal die Sonne hinter dem Nebelvorhang zu erahnen ist.
Die Bedingungen lassen immerhin eine Mittagsrast zu; danach machen wir uns in umgekehrter Richtung wieder auf zum Gang dem Wald entlang (mit überraschend viel „Gegenverkehr“) bis zum reichlich schneebedeckten Steilhang oberhalb Ober Farnere. Spür- (und sicht)bar ist deutlich, dass die Schneeauflage keine (Altschnee)-Unterlage aufweist - einige Male ist die Grasnarbe sichtbar oder rutscht man gar auf ihr ab …
Doch der Gang mit den Schneeschuhen ist insgesamt ein angenehmer; auch während der Fortsetzung die wenigen Meter wieder hinauf in die Nähe von P. 1515. Hier darf ein weiteres Mal steiler hinunter gestiegen werden - bis zur kurzen, schrägen, Traverse zu P. 1459.
Ab hier folgt die meist flache Etappe am Stall (nördlich von P. 1466 vorbei) bis zu den wenigen (letzten) Anstiegsmetern zum Skiliftende.
Es verbleibt ein nur kurzer Abstieg zum recht gut frequentierten Restaurant auf First; dort verweilen wir für eine Trinkpause - verwickelt ins angeregte Fachsimpeln bzgl. Schneeschuhen mit einer bereits auf dem Gipfel angetroffenen Wintersportlerin.
Für den verbleibenden Weg zurück zum Ausgangspunkt wählen wir erst die offizielle (Schneeschuh)-Route (dem WW entsprechend), folgen jedoch westlich des neueren grossen Stalls einer guten Spur im Schnee (ebenfalls den WW benutzend), statt den Umweg via Stall zu machen. Noch vor (P. 1352) drehen wir in den Hang ab - statt den weit ausholenden ausgeschilderten Strecken zu folgen.
Östlich vom Ober Romooserhowald wählen wir den gangbarsten, nur wenige Spuren aufweisenden Weg hinunter zum WW, auf welchem wir innert Kürze das Dräckloch - und den dadurch führenden Chienismattebach gewinnen.
Gut gespurt leitet dieser am Reservoir vorbei hinunter zur Schneise östlich von Neuschwändi; hier (bis hinunter zum Parkplatz) herrscht ein üppiges Treiben von Familien mit ihren Kindern. Mit der nötigen Vorsicht finden wir durch das schlittelnde und spielende Gewusel hindurch und kehren zurück nach Heiligkreuz.
▲ 1 h (inkl. 10 min Pausen) bis Stolehüttli
▲ ⅞ h (inkl. 5 min Pause) bis Farnere
▼ 40 min bis First
▼ ½ h bis Heiligkreuz
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