Skitour von Monstein zum Chrachenhorn, Abfahrt über westliche Nordflanke


Publiziert von Steppenwolf (Born to be wild) , 16. März 2025 um 20:43.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 6 März 2025
Ski Schwierigkeit: ZS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1280 m
Abstieg: 1280 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Alvaneu Bad nach Davos-Monstein
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Von Davos-Monstein nach Alvaneu Bad

Etwas spät am Morgen startete ich in Monstein, wo ich eine kostenlose Parkmöglichkeit vorgefunden hatte. Zuerst folgte ich einem Fahrweg, auf dem bald genug Schnee lag, um mit Skier aufsteigen zu können. Weiter oben ging es über eine breite, wenig steile Fläche mit zahlreichen Skispuren zur Oberalp. Dahinter wird das Tal schmaler. Ich folgte der Aufstiegsspur links über dem Tobel des Oberalpbachs. Dann weitet sich das Tal wieder. Alle Hänge waren zerfahren, mehrere Aufstiegsspuren waren zu erkennen. Schließlich stieg ich zum rechts oberhalb liegenden Bergkamm auf. Ich legte eine eigene Spur, da mir zwei Aufstiegsspuren zu steil waren. Über den wenig steilen Kamm gelangt man zu einem bis 35° steilen Rücken, über den es weiter aufwärts geht. Vor dem höchsten Punkt fing ich an, unterhalb des Grates querend aufzusteigen. Mehrere Spuren standen dabei zur Verfügung. Der Rücken unterhalb des Gipfels zeigte sich sehr steinig. Unterhalb davon folgte ich einer Aufstiegspur, die über eine Geländekante führt. Dahinter stieg ich zuerst in einem sehr steilen Couloir auf, das ich dann nach links verließ. Am Rücken stieg ich weiter auf, Steine umgehend. Es folgt eine kleine Mulde, dahinter noch einmal ein kurzer, aber steiler Hang zum Grat hinauf. An diesem entlang stieg ich auf guter Spur zum Gipfel auf. An der obersten Scharte fand ich eine in die Nordflanke führende Skispur vor.

Auf dem Gipfel hatte ich an diesem Traumtag ein fantastisches Panorama! Dann begab ich mich zur obersten Scharte hinab und fuhr vorsichtig in die Nordflanke ein. Dort hatte drei Tage zuvor jemand eine Lawine ausgelöst. Ich machte immer nur einen einzigen Schwung, was manchmal einen kleinen Schneerutsch auslöste. Ich blieb in Abfahrtsrichtung am linken Rand der seht steil abfallenden Vertiefung im Gelände,  unterhalb der die Lawine ausgelöst worden war. Ich orientierte mich mehr nach links zu den Felsen. Weiter unten erreichte ich den harten Schnee, auf dem die Lawine abgerutscht war. Links daneben im lockeren Tiefschnee war das Abfahren natürlich angenehmer. Unterhalb davon bestand eine Spur der zahlreichen Schwünge, die jemand hinterlassen hatte, der Hang wird langsam flacher. Dort konnte ich unbeschwert Schwünge machen Richtung Talgrund. Dort geht es zuerst flach, dann über steilere Hänge abwärts in das Tal des Oberalpbachs. Bei der Abfahrt nach Monstein geriet ich unterhalb der Oberalp in Schatten, wo inzwischen der Schnee  - es war bereits später Nachmittag - schon wieder gefroren war. Dort gestaltete sich die Abfahrt nicht gerade vergnüglich. 



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