Von Davos Monstein zum Fanezfurgga und runter nach Sertig


Publiziert von LA_Tarasp , 25. September 2023 um 14:08.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 2 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 916 m
Strecke:11.2 Km

Ich bin morgens nicht zu früh mit dem Zug nach Davos gefahren und habe dort den Bus 301 richtung Davos Glaris genommen. Beim Bahnhof Glaris nahm ich einen kleinen Bus, der nach Monstein fahrt. In Monstein, einem kleinen Dörflein, begann die Wanderung. 

Auf einer breiten Strasse ging es wenig steigend zuerst zur Oberalp. Diese habe ich nach sehr kurzer Zeit, nämlich in etwas mehr als 20 Minuten, erreicht. Es war jedoch ein heisser Tag, die Sonne brannte und ich kam somit relativ früh ins Schwitzen.

Von dort an wurde der Weg schmaler und deutlich steiler. Ich sah diverse Wanderer mit dem gleichen Ziel wie ich und wurde, wie es bei mir üblich ist, motiviert, meine Geschwindigkeit zu erhöhen. Ich habe stark geschwitzt, aber die Anstrengung war lange auszuhalten. 

Bis zum Fanezmeder ist es steil und wird auch danach nicht besser. Auf der Karte sieht der Weg zum Fanezfurgga nicht sehr lange aus, aber der Schein trügt. Es sind immerhin trotzdem fast 1000 Höhenmeter bergauf auf einer nicht allzu langen Strecke. 

Ab dem Fanezmeder wurde ich erschöpfter und hatte mehr Schwierigkeiten, schnell zu bleiben. Der Weg führt über eine sehr lange Kuhweide, die man jedoch ohne nahen Kontakt zu den Kühen absolvieren kann. 

Auf dem Punkt 2449 hat es ein kleines Feuchtgebiet und ab diesem wurde mir klar, dass das Ziel nicht mehr fern ist. Mit letzten Kräften habe ich das Tempo nochmals erhöht und wurde mit einer traumhaften Aussicht ins wilde Ducantal mit Ducangletscher belohnt. Es fühlte sich nicht so an, aber nach 1.5 Stunden war ich schon oben. Dies habe ich schnellen Beinen zu verdanken. Nach kurzem Rast mit Mittagessen und Fotos zog ich weiter.

Schnell fiel mir auf, dass von Sertig aus viel mehr Leute den Fanezfurgga besteigen als von Monstein aus. Ich begegnete einigen Leuten. Das Ducantal ist geprägt von speziellem Gestein, an dem man sieht, dass es früher ein grosses Gletschergebiet war. Vom Ducangletscher selbst ist nur noch wenig übrig. 

Kurz vor Sertig gibt es einen etwas exponierten Weg und dann eine Brücke, die über den Fluss führt. Dann ging es noch kurz durch den Wald, um die letzten Höhenmeter nach unten zu bezwingen. Nach schneller Steigerei waren meine Beine hierzu relativ müde.

Zu Ende war die Wanderung beim Walserhuus Sertig, wo ich den Bus zurück nach Davos genommen habe. Insgesamt hat die Wanderung 2.5 Stunden gedauert. 

Tourengänger: LA_Tarasp


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