Chöpfenberg/Chöpfler Westrinne im Winter
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Wer sich die Wikipedia-Seite vom Chöpfenberg/Chöpfler anschaut, wird auf ein Foto stossen, das diesen Berg in seiner winterlichen Pracht zeigt. Die lange Westrinne fällt sofort ins Auge. Ein kurzer Blick auf die Swisstopo-Karte bestätigt unsere Vermutung: Die Rinne verläuft durchgängig vom «Ramseli» auf rund 1100 m bis hinauf zum Beginn des Gipfelgrates auf 1822 m ü. M. Wir sind sofort motiviert, einen Aufstieg und eine Abfahrt zu versuchen. Die Tour entpuppt sich als verstecktes Juwel, abseits des Mainstreams und dennoch nicht weit von der Zivilisation entfernt. Bei entsprechenden Schneeverhältnissen und skifahrerischem Können sehr zu empfehlen!
Tipps für die Tour:
- Material: Steigeisen oder Schneeschuhe sind hilfreich, ein Pickel ist nicht nötig.
- Gelände: Die Rinne ist im Durchschnitt 36 Grad und an manchen Stellen über 40 Grad steil. Abgesehen von einer kurzen, schmalen Stelle auf rund 1250 m ü. M., ist die Rinne überall angenehm breit (10 bis 50 m). Spitzkehren sind möglich, allerdings nur für Geübte. Zu Fuss ist man wahrscheinlich schneller (wir haben ca. 2 Std. gebraucht).
- Schneeverhältnisse: Entscheidend für das Gelingen dieser Tour ist die richtige Schneemenge. Bei viel Neuschnee wird der Aufstieg zu gefährlich und sehr anstrengend. Am Tag unserer Besteigung gab es eher wenig und kompakten Schnee, aber gerade genug, um die Skier nicht zu zerkratzen.
- Lawinenbulletin: Siehe Archiv des SLF: Link.
- Gipfelbesteigung: Diese haben wir ausgelassen. Ein weiterer Aufstieg zum Gipfel (vom Punkt 1822 über den Grat) wäre möglich, allerdings muss hierzu eine kurze, 5 Meter hohe und exponierte Felswand überwunden werden. Im Sommer laut diesem Beitrag T4, im Winter je nach Schneeverhältnisse schwieriger/heikler.
- Routenverlauf: Siehe Karte und GPX-Datei weiter unten.
Partners in crime: Andrea & Simon
Tourengänger:
stijn3113

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