Mist ist, wenn du "in the mist" bist!
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Und so war es heute: An diesen nebelfeuchten Ostschweizer Voralpen war von der angekündigten Wetterbesserung bis am Abend nix zu merken; im Gegenteil bildete sich eine Art Hochnebeldeckel. Somit vieles feucht und schmierig, oben auf der Kante hingegen auch irgendwie schön und eindrücklich. Inspiriert zum Chöpfler Westgrat hat mich dieser Bericht - merci! Eine eindrückliche Linie, und wenn man wüsste, wo der Einstieg ins Pfädli wäre, hielten sich auch die Beschwernisse in erträglichen Grenzen;-)!
Der erwähnte Bericht schildert die Route im Abstieg - und so kommt man halt unten zwingend am richtigen Ort raus. Von unten hingegen ist der Einstieg ohne adäquates Vorwissen nicht zu finden. Nach der langen Veloanfahrt ab Pt. 714 (Start dort gegen 14 Uhr) über die mit dem Strassengöppel teilweise mühsam raue "Strasse" ins feuchte Loch des Ramseli suchte ich den Einstieg in etwa in der Falllinie der Rippe, auf der sich das auf der LK eingezeichnete Hüttli befindet. Doch dort war nix, am Ende der krautigen Weide gelangte ich in noch krautigere, dornige, pfloschnass-rutschige Gefilde, durch die ich mich mühsamst hochkämpfte in der Annahme, irgendeinmal auf den Pfad zu stossen - was dann endlich auch geschah. Im Nachhinein hätte ich nur dieses Bild konsultieren müssen...- tatsächlich müsste man zuerst dem Weg nach Feldrederen folgen; kurz vor dem oberen Ende der Weide findet sich links der Einstieg in den unmarkierten Pfad, der dann bald nach E die Hauptrinne quert und erst danach auf die hüttentragende Rippe trifft. Er ist (noch) gut sichtbar, würde aber bei Nichtbenutzung sehr schnell überwuchert werden...
Nach dem 2. Hüttli folgt dann die schräge, steile Grashalde, die absurderweise mit einigem Zäunaufwand von oben her beschaft wird und das ganze schmierig-mühsam macht. Bei Pt. 1662 trifft man dann auf den Südarm des Westgrates, der vorerst als Eselsweide zu Pt. 1822 führt, wo alsbald der spannende felsigere Teil folgt, gen S plattig, gen N senkrecht abfallend ein luftiger Kantengang mit einigen T-5-Kraxeleinlagen. Kurz vor dem Westgipfel (Pt. 1879) wird der Grat wieder breiter und grasig, und ich umgehe den Gipfelfelsklotz noch auf dem Nordband, bevor ich im dicken Nebel und in Anbetracht der glitschig-schmierigen Stufen entlang der ältlichen Fixseile auf den finalen Gipfelblocksturm verzichte.
Keine Aussicht, nada, für einige Sekunden drückt kurz die Sonne, bevor sich die Nebeldecke wieder schliesst. Im Abstieg finde ich natürlich den richtigen Ausstieg aus dem Pfad und holpere dann mit dem Velo wieder aus dem Ramseli raus (wer wohl auf diesem völlig unattraktiven Wanderweg wandert?), bevor's flott runter nach Siebnen und an die letzten Sonnenstrahlen im Mittelland geht.
Der erwähnte Bericht schildert die Route im Abstieg - und so kommt man halt unten zwingend am richtigen Ort raus. Von unten hingegen ist der Einstieg ohne adäquates Vorwissen nicht zu finden. Nach der langen Veloanfahrt ab Pt. 714 (Start dort gegen 14 Uhr) über die mit dem Strassengöppel teilweise mühsam raue "Strasse" ins feuchte Loch des Ramseli suchte ich den Einstieg in etwa in der Falllinie der Rippe, auf der sich das auf der LK eingezeichnete Hüttli befindet. Doch dort war nix, am Ende der krautigen Weide gelangte ich in noch krautigere, dornige, pfloschnass-rutschige Gefilde, durch die ich mich mühsamst hochkämpfte in der Annahme, irgendeinmal auf den Pfad zu stossen - was dann endlich auch geschah. Im Nachhinein hätte ich nur dieses Bild konsultieren müssen...- tatsächlich müsste man zuerst dem Weg nach Feldrederen folgen; kurz vor dem oberen Ende der Weide findet sich links der Einstieg in den unmarkierten Pfad, der dann bald nach E die Hauptrinne quert und erst danach auf die hüttentragende Rippe trifft. Er ist (noch) gut sichtbar, würde aber bei Nichtbenutzung sehr schnell überwuchert werden...
Nach dem 2. Hüttli folgt dann die schräge, steile Grashalde, die absurderweise mit einigem Zäunaufwand von oben her beschaft wird und das ganze schmierig-mühsam macht. Bei Pt. 1662 trifft man dann auf den Südarm des Westgrates, der vorerst als Eselsweide zu Pt. 1822 führt, wo alsbald der spannende felsigere Teil folgt, gen S plattig, gen N senkrecht abfallend ein luftiger Kantengang mit einigen T-5-Kraxeleinlagen. Kurz vor dem Westgipfel (Pt. 1879) wird der Grat wieder breiter und grasig, und ich umgehe den Gipfelfelsklotz noch auf dem Nordband, bevor ich im dicken Nebel und in Anbetracht der glitschig-schmierigen Stufen entlang der ältlichen Fixseile auf den finalen Gipfelblocksturm verzichte.
Keine Aussicht, nada, für einige Sekunden drückt kurz die Sonne, bevor sich die Nebeldecke wieder schliesst. Im Abstieg finde ich natürlich den richtigen Ausstieg aus dem Pfad und holpere dann mit dem Velo wieder aus dem Ramseli raus (wer wohl auf diesem völlig unattraktiven Wanderweg wandert?), bevor's flott runter nach Siebnen und an die letzten Sonnenstrahlen im Mittelland geht.
Hike partners:
Voralpenschnüffler

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