Hochalp (1530 m) im föhnigen Appenzellerland

Die Hochalp habe ich erst vor ein paar Wochen als tollen Aussichtspunkt im Appenzellerland kennengelernt. Ein Ziel, das mit geringem Aufwand zu erreichen ist und wo Esther auch wieder einmal etwas Bergluft schnuppern konnte. Es zwar Föhn vorhergesagt, aber die regionale Windprognosen für diese Höhe schreckte uns nicht ab. Der Auf- und Abstieg erfolgt bei Südwind ohnehin im Windschatten des Bergrückens. Die Talfahrt hätte man auch gut auf dem schneebedeckten Rodelweg antreten können.

Bei der Waldhütte im Bruggerenwald liefen wir los. Bei Rotmoos-Ost bogen wir in die Abkürzung zum Ostgipfel ab. Der Gipfelhang sieht zwar recht steil aus, aber mit den Grödel waren wir auf der sicheren Seite und die Wegkonturen waren im steilsten Teil recht gut zu sehen. Oben angekommen, bot sich eine tolle Gipfelschau. Die Schleierbewölkung gab dem noch eine besondere Note. Auf dem Weg nach Westen sahen wir die im Südwind wehende Flagge der Alpwirtschaft. Als erste Gäste heute ließen wir uns in der Gaststube nieder.

Für den Abstieg wählten wir zunächst den ausholenden Rodelweg. Bei Rotmoos-West bogen wir wieder auf die Wanderroute ein. Während wir schon fast wieder unten waren, ging der Hochalp-Betrieb erst richtig los. Wozu die Leute Skier oder Schneeschuhe dabei hatten, war uns allerdings ein Rätsel. 

Fazit: Wir waren bei schönen Verhältnissen ein paar Stunden an der frischen Luft. Dass wir die Wanderung gemeinsam machen konnten, stimmt für die Zukunft positiv. Zu zweit machen solche Unternehmungen einfach mehr Spaß.