Karlsruher Grat in schönster Novembersonne
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Studienfreund Carsten ist zu Besuch und Allerlei wird zusammen unternommen. Nach einer
Exkursion in den Südschwarzwald geht es am folgenden Tag zum Karlsruher Grat im Nordschwarzwald. Amelie ist auch dabei und ich wähle die bereits im Sommer mit
anderen lieben Gästen gegangene Route, also Aufstieg via Gottschläg-Schlucht und Abstieg via Bosensteiner Eck/Flautzbachtal.
Hard To Break von Vetiver ist dem knochenharten Porphyr des Grats gewidmet und darum der Berichts-Soundtrack.
Auch dieses Mal haben wir Glück mit dem Wetter: eine Inversionslage wärmt den Grat mit viel Novembersonne auf, Die Täler sind jedoch von kühlen Nebeln umwabert. Start ab Steinbruch gegen halbzehn. Der felsige Pfad durch die wildromantische Schlucht des Gottschlägbachs ist feucht und will mit etwas Bedacht begangen werden. Wunderschön jedoch die vielen Fallstufen des Bachs (um die unterste rankt sich eine düstere Sage) und das moosüberwucherte Ambiente. Nach dieser feuchtkalten Passage und einigen Höhenmetern danach blinzeln wir am Aussichtsfelsen Herrenschrofen (635 m) schliesslich in die Sonne.
Von da ist's nimmer weit zum Beginn des Karlsruher Grat (758 m), die Bäume treten zurück und in freier Routenwahl kraxeln wir nun durch und über das herrlich solide Porphyr-Gestein. Es ist hier in der Gegend relativ besonders und hat eine vulkanische Genese, seine kleinkantige Art der Verwitterung bietet sehr gute Griffe und Tritte. Wunderschön auch die Herbstfärbung der Bäume und Gräser am Grat. Nach und nach wird's ausgesetzter und wir geniessen die Tiefblicke runter ins Gottschlägtal (sehr besonders zB am Eichhaldenfirst, einem südseitigen Gratausläufer). Viele Varianten des Durchstiegs bieten sich an, am spaßigsten ist es, wenn man alles oben auf der Gratschneide entlang macht. Carsten und Amelie kraxeln happy durch und ich sowieso :o) Auf dem letzten Aufschwung wird geveschpert und sich nochmals über die warme Novembersonne gefreut.
Der Grat verschwindet nun in einer breiteren Geländeform, wir tauchen in den Wald ein und halten uns an einer Verzweigung links, es geht rüber zum benachbarten Geländebuckel namens Bosensteiner Eck (820 m). Dort schöner halboffener Bewuchs und Ausblicke, unsere Gehrichtung wendet sich zurück gen Westen. Bald sind wir dann auch am Aussichtsfelsen Brennte Schrofen (758 m) mit feinem Blick zum Talort Ottenhöfen und zur Rheinebene. Inzwischen sind wir wieder tief drin im Wald, über Pfädle und Forstwegle geht's herab zum Flautzbachtal. Auf der dortigen Weidefläche schöne Momente mit Nebelschwaden, die von der Thermik in den Waldhang geschoben werden ... da klickt der Kameraverschluss. Den Flautzbach gequert, in den Nebel eingetaucht und die Nase des Brombergs umschritten. Auf seiner Westseite dann über versteckte Pfädle herab zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz am Steinbruch.
Fazit: der Karlsruher Grat und seine Umgebung sind schon ein ziemliches Highlight im Schwarzwald. Dann noch das Wetterglück und die Herbstfarben ... dem Carsten hat's jedenfalls sehr gefallen.


Hard To Break von Vetiver ist dem knochenharten Porphyr des Grats gewidmet und darum der Berichts-Soundtrack.
Auch dieses Mal haben wir Glück mit dem Wetter: eine Inversionslage wärmt den Grat mit viel Novembersonne auf, Die Täler sind jedoch von kühlen Nebeln umwabert. Start ab Steinbruch gegen halbzehn. Der felsige Pfad durch die wildromantische Schlucht des Gottschlägbachs ist feucht und will mit etwas Bedacht begangen werden. Wunderschön jedoch die vielen Fallstufen des Bachs (um die unterste rankt sich eine düstere Sage) und das moosüberwucherte Ambiente. Nach dieser feuchtkalten Passage und einigen Höhenmetern danach blinzeln wir am Aussichtsfelsen Herrenschrofen (635 m) schliesslich in die Sonne.
Von da ist's nimmer weit zum Beginn des Karlsruher Grat (758 m), die Bäume treten zurück und in freier Routenwahl kraxeln wir nun durch und über das herrlich solide Porphyr-Gestein. Es ist hier in der Gegend relativ besonders und hat eine vulkanische Genese, seine kleinkantige Art der Verwitterung bietet sehr gute Griffe und Tritte. Wunderschön auch die Herbstfärbung der Bäume und Gräser am Grat. Nach und nach wird's ausgesetzter und wir geniessen die Tiefblicke runter ins Gottschlägtal (sehr besonders zB am Eichhaldenfirst, einem südseitigen Gratausläufer). Viele Varianten des Durchstiegs bieten sich an, am spaßigsten ist es, wenn man alles oben auf der Gratschneide entlang macht. Carsten und Amelie kraxeln happy durch und ich sowieso :o) Auf dem letzten Aufschwung wird geveschpert und sich nochmals über die warme Novembersonne gefreut.
Der Grat verschwindet nun in einer breiteren Geländeform, wir tauchen in den Wald ein und halten uns an einer Verzweigung links, es geht rüber zum benachbarten Geländebuckel namens Bosensteiner Eck (820 m). Dort schöner halboffener Bewuchs und Ausblicke, unsere Gehrichtung wendet sich zurück gen Westen. Bald sind wir dann auch am Aussichtsfelsen Brennte Schrofen (758 m) mit feinem Blick zum Talort Ottenhöfen und zur Rheinebene. Inzwischen sind wir wieder tief drin im Wald, über Pfädle und Forstwegle geht's herab zum Flautzbachtal. Auf der dortigen Weidefläche schöne Momente mit Nebelschwaden, die von der Thermik in den Waldhang geschoben werden ... da klickt der Kameraverschluss. Den Flautzbach gequert, in den Nebel eingetaucht und die Nase des Brombergs umschritten. Auf seiner Westseite dann über versteckte Pfädle herab zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz am Steinbruch.
Fazit: der Karlsruher Grat und seine Umgebung sind schon ein ziemliches Highlight im Schwarzwald. Dann noch das Wetterglück und die Herbstfarben ... dem Carsten hat's jedenfalls sehr gefallen.
Tourengänger:
Schubi

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