Eröffnung Schneeschuhsaison 24/25 - wieder mal aufs Böli


Publiziert von Felix , 13. Januar 2025 um 14:38. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:12 Dezember 2024
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 560 m
Abstieg: 560 m
Strecke:Parkplatz Wagliseiboden, P. 1317 - Parkplatz Wagliseichnubel (1385 m) - Ober Wisstanne - P. 1602 - Chlus - Chlushütte - Böli - Ober Ruchweid - (P. 1466) - P. 1394 - P. 1385 - Wagliseiboden - Parkplatz Wagliseiboden, P. 1317
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue-Tunnel - Grünen - Ramsei - Langnau i. E. - Trubschachen - Escholzmatt - Flühli und Südelhöhe nach Wagliseibode, Parkplatz bei P. 1317
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Einen Strahletag bringt uns die Eröffnung der Schneeschuhsaison 24/25, wie wir beim Parkplatz Wagliseiboden, P. 1317, erst die Wintergeräte noch tragend, an der (Ferienhaus)-Siedlung Wagliseiboden vorbei auf dem noch kaum befahrenen Strässchen hochziehen - schönste Winterverhältnisse und -aussichten können wir hier geniessen.

 

Dem Parkplatz Wagliseichubel entgegen marschierend, dabei bereits das Böli, unser Gipfelziel vor Augen, ziehen wir, hier angekommen, unsere Schneeschuhe an - eine einzige Spur finden wir hier vor (eine andere mündet später in unsere Route ein) und wandern über die herrlich eingeschneite Winterlandschaft (in etwa auf der Skiroute) über kaum ersichtliche Seitenbäche des Bärselbaches zu einer schmalen Passage im Wald.

 

Nach dieser folgen Route und Spuren auf wieder offenen Hängen hoch zur eingewinterten Alp auf Ober Wisstanne; auf deren Bänklein legen wir eine erste kurze Rast ein.

Nach einem kurzen Anstieg durch das zauberhafte Schneegelände treten wir in die Waldschneise ein (der Fahrweg bildet hier das Trassee des sommerlichen BWWs). Darin marschieren wir beschaulich bis zu P. 1602; hier erreichen wir das wieder offene Gelände nahe der Alp Ober Imbärgli.

 

Über eine längere Hangtraverse steigen wir nun an Richtung dominierenden Schibegütsch; ohne Schwierigkeiten gewinnen wir hier den Übergang auf Chlus; P. 1762.

Eine gefällige Querung (mit nur wenigen Höhenmetern) leitet über zum (selten bewarteten SAC-Lokal) Chlushütte. Diesen sonnigen Rast- und Terrassenplatz benutzen wir nicht länger, sonder marschieren, erst eine eigene Spur kreierend, gleich los Richtung Gipfelziel.

 

Nach dem Durchmessen der Mulde schliesst sich der erste steilere Anstieg an, auf welchem wir, teilweise einigen Spuren folgend, vielfach eine eigene legen und bald einmal das längere, flachere Gipfelplateau vor uns finden. Gemütlich streben wir nun der bekannten Schlüsselstelle zu; nach der erfolgreichen Meisterung der Absperrung (diese gerechtfertigt für weidende Tiere - nach wie vor blödsinnig mit Stacheldraht angefertigt [in einigen Kantonen sogar verboten]!) begehen wir vorsichtig (gerade bei winterlichen Verhältnissen) die teils exponierte Passage zum Gipfel Böli. Ein wiederum fantastsicher Blick über die Felsschlucht zum Nebengipfel, weitreichende Aussichten zu nahen und entfernten Gipfeln (EMJ) belohnt uns hier einmal mehr.

Mit derselben Konzentriertheit kehren wir zum Drahtverhau zurück und setzen uns in dessen Nähe auf ein paar Steinen zur Gipfelrast nieder.

Gestärkt begeben wir uns auf den erst flachen Rückweg, steigen danach bald auf neuer Route im Schnee ab - bald steiler - hinunter zum sommerlichen BWW, welchen wir nordöstlich der  Chlus - Gedenkstätte SAC Entlebuch erreichen.

 

Nun stets dem Trassee folgend, welches der Sommerweg vorgibt, steigen wir länger ab - mal moderater, mal steiler, mal an der Sonne, mal auch schon im Schatten. Via die Ober Ruchweid verringern über eine längere Strecke - auf schöner Schneeunterlage - die Höhenmeter und halten Richtung  Alpwirtschaft Schlund zu. Noch vor (P. 1466) folgen wir Spuren welche direkt zum Parkplatz der Alp hinführen - in der nachfolgenden Rechtskurve lassen wir uns an der Sonne zum letzten Zwischenhalt nieder.

Es schliesst sich danach der Weg auf der bereits befahrenen Alpzufahrt an, welche hinunter leitet zu P. 1394 sowie am Rand sommers sumpfiger Flächen zu P. 1385; wenig später verlassen wir den BWW und folgen einigen wenigen Spuren, welche nördlich des Wagliseichnubels vorbei und danach steiler hinunter führen zu den Häusern von Wagliseiboden. Innert Kürze finden wir uns wieder ein am Startpunkt, Parkplatz Wagliseibode, P. 1317.

 

55 min bis Ober Wisstanne

55 min bis Chlus, P. 1762

25  min bis Böli

55 min bis Kurve unterhalb Schlund

½ h


Tourengänger: Ursula, Felix


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