Böli: aus dem Nebel an die Sonne


Publiziert von Felix , 16. April 2023 um 20:02. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:24 Januar 2023
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 590 m
Abstieg: 590 m
Strecke:Wagliseiboden, Parkplatz bei P. 1317 - Wagliseichnubel, Parkplatz auf 1386 m - Oberwisstanne - P. 1602 - P. 1762, Chlus - Chlushütte - Böli - Gedenkstätte SAC Entlebuch - Chlus - Ober Ruchweid - P. 1466 - P. 1393 - P. 1385 - Wagliseichnubel, Parkplatz auf 1386 m - Wagliseiboden, Parkplatz bei P. 1317 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue-Tunnel - Grünen - Ramsei - Langnau i. E. Trubschachen - Escholzmatt - Schüpfheim - Flühli und Südelhöhe nach Wagliseiboden, Parkplatz bei P. 1317
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Auch wenn es erst das sechste Mal ist, dass ich aufs Böli steige, erscheint mir dessen Besuch jedes Mal sehr lohnenswert; die abwechslungsweise sehr friedlichen Abschnitte kombiniert mit einem leicht alpinen Gipfelzustieg sowie die aussichtsreichen Ausblicke bereits bei der Chlushütte sowie auf dem Gipfel selbst, faszinieren mich immer wieder.

Die Routenwahl war und ist auch heute meistens eine ähnliche bis gleiche - zu dieser sind somit wenig Worte zu verlieren ...

 

Nur kurz hüllt uns der Nebel ein, wie wir vom Parkplatz Wagliseibode auf der Strasse hochstapfen zum Parkplatz Wagliseichnubel; ab hier folgen wir einigen Spuren - auf der Skiroute (übers ehemalig militärisch bebaute Gelände) - hinunter zur Fläche, welche ein Zubringerbach des Bärselbaches entwässert.

 

Im teils walddurchsetzten lieblichen Wintergelände ziehen wir mit einigem Sonnenschein hoch zur eingewinterten Alp auf Ober Wisstanne.

In friedlicher Atmosphäre, hier mit noch reichlich Schnee gesegnet, ziehen wir nach einer kurzen Pause übers verschneite Land und durch den Wald leicht hoch zu P. 1602, wo wir kurz innehalten und die wilden Südabstürze unseres Gipfelziels (einmal mehr) bestaunen.

 

Hier setzt nun die längere Hangtraverse ein (welche teilweise selber gespurt werden muss), mit prächtigem Blick auf das von uns sehr geschätzte, zum Schibegütsch hochleitende, Stollenloch, hoch zum Übergang Chlus, P. 1762.

 

Wenig später legen wir die mehrheitlich flachen Meter hinüber zur besonnten, trotz einigem Schnee, einladenden Chlushütte zurück - ausgiebig verweilen wir hier für unsere Mittagsrast.

 

Beschaulich erweist sich wiederum die erste Strecke hinüber zum etwas steileren Anstieg auf dem WNW-Rücken vom Böli; es zeichnet sich rasch ab, dass mit dem Weiteranstieg die Schneeauflage eine geringfügige wird - der Wind hat ganz Arbeit geleistet. Auf wenig Unterlage legen wir den ersten Abschnitt des nun wieder flachen Rückens zurück, bevor der doch leicht alpine, schmale, Schluss entlang felsiger, abschüssiger Flanken zum Gipfel stattfindet - Böli, wir haben dich wieder J

 

Die Wetterverhältnisse im Gipfelbereich sind nicht von der Art, dass wir lange hier ausharren, sondern auf erst denselben Spuren zurückkehren und den direkten Abstieg zur Gedenkstätte des SAC Entlebuch wählen.

Hier finden wir nun gut mit Schnee angereichertes Gelände vor; im Tälchen schreiten wir freudvoll hinunter - lassen uns noch fürs verspätete „Gipfelfoto“ ablichten, und setzen im geschätzten Wintergelände den Abstieg fort zur Ober Ruchweid.

 

Später sind wir öfters im Wald unterwegs, und streben darin P. 1466 (unterhalb der Alpwirtschaft Schlund) zu; wie wir danach auf der Zufahrtsstrasse zum Ausgangspunkt zurückwandern, treten wir vor P. 1385 wieder in den (höher gestiegenen) Nebel ein. Über den Parkplatz Wagliseichnubel kehren wir zurück zum Parkplatz Wagliseiboden.

 

1 ¾ bis Chlushütte (exkl. Pausen auf Ober Wisstanne, P. 1602 und Übergang Chlus)

2 h 10 min (inkl. ¼ h Pause)

 

unterwegs mit Anna Marie, Annerös und Paul


Tourengänger: Ursula, Felix, Christa


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