Troubles zwischen Russen und Indern? Trubel-Trophy!
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Eine anfänglich wilde Runde, die uns zu Beginn doch einige Troubles bereitete: Vom Russengraben durch den Larschitritt empor auf den Trubelboden, weiter aufs Tschajetuhorn und runter nach Ind(i)en. Unser Ferienaufenthalt in Gspon bot die Gelegenheit, mal wieder mit Zaza in dessen Gefilden unterwegs zu sein, aufgrund der Wetterprognosen bot sich das Zentralwallis an, auch wenn ich von Gspon genau gleich lange brauchte wie von Bern...
Start kurz nach 8, eben im Russengraben, von Bodmen direkt auf dem alten Weg ins hässliche Larschi, wo wir in den Bennongraben wechseln, zuerst (nicht orografisch) rechts, dann links davon, sporadischen Markierungen folgend, zur Engstelle, die den ersten Felsgürtel durchbricht. Die Querung in den Graben ist, lehmigen Schieferschutts wegen, schon recht eklig, danach leiten die Markierungen rechterhand nach oben, im Graben geht's (wenig Wasser vorausgesetzt) aber besser. Auch auf dem ersten Band müssen schieferschuttige Gräben überwunden werden; erst beim zweiten ist ein Wegtrassée ersichtlich, was die Sache erheblich erleichtert. Unter dem schönen Wasserfall durch bis unter eine erste Felsstufe mit kurzen Drahtseilen, angenehmer als der Schieferschutt. Weiter immer steiler über abwärtsgeschichtete Schrofen empor in eine Nische, aus der man über ein ausgesetztes, drahtseilversichertes Felsband auf eine grasige Kanzel hinausquert. Dort sind die Schwierigkeiten zu Ende, und man steigt über schöne Graspodeste ohne weitere Troubles (und auch weiterhin ohne jeden Trubel) auf den wunderbaren Trubelboden. Im Abstieg und/oder bei Nässe wirklich nicht anzuraten!
Von dort geht's weiter dem Bach entlang gen W, um dann gen S über steile und teilweise rutschige Schieferschutthänge die Varnerschnide zu gewinnen, von wo in Kürze der N-Gipfel des Tschajetuhorns (Pt. 2755) und über den kurzen Verbindungsgrat (T4) den Hauptgipfel zu gewinnen. Wir haben Glück, denn über Mittag gibt's endlich grössere Aufhellungen, sodass wir die herrlichen Ausblicke in der Sonne (und im steifen Föhn) geniessen können. Unsere Wege teilen sich hier, denn während Zaza eilig Aminona zustrebt, erhoffe ich mir auf dem Südabstieg eine Sonnensiesta in den Lärchen. Daraus wird jedoch nur eine kurze halbe Stunde unter dem Jägerchrüz (in dessen Umgebung der Fels komplett anders ist, ein rötlicher, blockig brechender Stein). Danach zieht's wieder zu, und ich steige über Plammis und Chäller in auch ohne Sonne goldigen Lärchen in den Felsenweg Richtung Larschi ein, den ich oberhalb Majing (Pt. 1532) verlasse, um direkt durch den recht gut gangbaren Wald zu Pt. 1276 abzusteigen. Von dort ist's nur noch ein Katzensprung bis Ind(i)en, wo ich vor der hübschen Kirche die letzten Sonnenstrahlen geniesse. Eine nette T(r)ubel-Trophy war das!.
Start kurz nach 8, eben im Russengraben, von Bodmen direkt auf dem alten Weg ins hässliche Larschi, wo wir in den Bennongraben wechseln, zuerst (nicht orografisch) rechts, dann links davon, sporadischen Markierungen folgend, zur Engstelle, die den ersten Felsgürtel durchbricht. Die Querung in den Graben ist, lehmigen Schieferschutts wegen, schon recht eklig, danach leiten die Markierungen rechterhand nach oben, im Graben geht's (wenig Wasser vorausgesetzt) aber besser. Auch auf dem ersten Band müssen schieferschuttige Gräben überwunden werden; erst beim zweiten ist ein Wegtrassée ersichtlich, was die Sache erheblich erleichtert. Unter dem schönen Wasserfall durch bis unter eine erste Felsstufe mit kurzen Drahtseilen, angenehmer als der Schieferschutt. Weiter immer steiler über abwärtsgeschichtete Schrofen empor in eine Nische, aus der man über ein ausgesetztes, drahtseilversichertes Felsband auf eine grasige Kanzel hinausquert. Dort sind die Schwierigkeiten zu Ende, und man steigt über schöne Graspodeste ohne weitere Troubles (und auch weiterhin ohne jeden Trubel) auf den wunderbaren Trubelboden. Im Abstieg und/oder bei Nässe wirklich nicht anzuraten!
Von dort geht's weiter dem Bach entlang gen W, um dann gen S über steile und teilweise rutschige Schieferschutthänge die Varnerschnide zu gewinnen, von wo in Kürze der N-Gipfel des Tschajetuhorns (Pt. 2755) und über den kurzen Verbindungsgrat (T4) den Hauptgipfel zu gewinnen. Wir haben Glück, denn über Mittag gibt's endlich grössere Aufhellungen, sodass wir die herrlichen Ausblicke in der Sonne (und im steifen Föhn) geniessen können. Unsere Wege teilen sich hier, denn während Zaza eilig Aminona zustrebt, erhoffe ich mir auf dem Südabstieg eine Sonnensiesta in den Lärchen. Daraus wird jedoch nur eine kurze halbe Stunde unter dem Jägerchrüz (in dessen Umgebung der Fels komplett anders ist, ein rötlicher, blockig brechender Stein). Danach zieht's wieder zu, und ich steige über Plammis und Chäller in auch ohne Sonne goldigen Lärchen in den Felsenweg Richtung Larschi ein, den ich oberhalb Majing (Pt. 1532) verlasse, um direkt durch den recht gut gangbaren Wald zu Pt. 1276 abzusteigen. Von dort ist's nur noch ein Katzensprung bis Ind(i)en, wo ich vor der hübschen Kirche die letzten Sonnenstrahlen geniesse. Eine nette T(r)ubel-Trophy war das!.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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