Tanzboden bis Speer
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Mit etwas "Anlauf" gings heute mit meinem Freund U. vom Tanzboden über den Nordgrat auf den Speer. Wir erwarteten nach dem Regen und Schnee der letzten Tage suboptimale Verhältnisse im Schlussaufstieg über den Klettersteig. Dank dem heutigen Föhn waren die Nagelfluhfelsen teilweise trocken, es gab aber auch nasse und schlammige Abschnitte und vereinzelte Schneereste. Insgesamt waren wir nicht unglücklich, das Klettersteigset in den Rucksack eingepackt zu haben.
Wir starteten bei etwas Nieselregen oberhalb der Wengibrugg. Doch allmählich verzogen sich, wie von den Wetterfröschen prognostiziert, die Wolken, als wir nach angenehmem Aufstieg über Oberhohwald den Tanzboden erreichten. Die dortige Alpwirtschaft hat scheinbar jeweils am Montag Wirtesonntag, so zogen wir ohne Apéro südwärts über den Grat weiter. Über den Schorhüttenberg und den Tüfentaler Berg gings zur offenen Beiz bei der Oberen Rossalp. Da wir bereits vorher unser Picknick verzehrt hatten, wanderten wir ohne anzuhalten weiter. Die Nordflanke des Speers sah aus der Ferne ziemlich nass aus. Wir beschlossen, uns das Ganze mal aus der Nähe anzuschauen. Beim Einstieg, wo eine junge Frau in der Sonne rastete, sah das Ganze gar nicht so übel aus und so montierten wir unser Klettersteigset. Bereits beim Einstieg begann der bestens versicherte Steig. Mit unserer Arschbaggen-Erfahrung von der Rigibesteigung (wie am Speer ebenfalls Nagelfluhfels) hangelten wir uns aufwärts. Die nassen Partien erforderten vermehrten Armzug. Im obersten Drittel holt der gut signalisierte Klettersteig auf einem horizontalen Band nach rechts aus, bevor es auf allen Vieren über ein kleines Stahlbrücklein und Schrofen zur unversicherten Partie im obersten Teil ging. Kurz vor der Gipfelkante empfing uns ein starker Föhn, den wir bei unserem Anmarsch noch kaum gespürt hatten.
Nach einer viertelstündigen Rast auf der Aussichtsplattform machten wir uns auf den Abstieg, der uns unter dem Abahorn nach Bütz führte. Dieser steile Abstieg war mit Dutzenden von Holzstufen gesichert. Ohne diese hätte der Abstieg bei den herrschenden nassen Verhältnissen leicht zu einer Rutschpartie ausarten können. Unterhalb Pt 1551 waren zwei Männer mit Pickel und Schaufel soeben daran, den rotweissen Wanderweg hinunter nach Hinterwängi instand zu stellen. Wir bedankten uns herzlich bei ihnen für ihr freiwilliges Engagement zugunsten von uns Wanderern! Durch den schönen Herbstwald zwischen Hinter- und Vorderwengi wandernd erreichten wir bald unser Auto. In Hoffnung auf einen goldenen Herbst und weitere schöne Touren verabschiedeten wir uns beim Bahnhof in Ziegelbrücke.
Trotz etwas nassen Bodenverhältnissen eine sehr lohnende Runde mit etwas alpinem Ambiente am Speer.
Wir starteten bei etwas Nieselregen oberhalb der Wengibrugg. Doch allmählich verzogen sich, wie von den Wetterfröschen prognostiziert, die Wolken, als wir nach angenehmem Aufstieg über Oberhohwald den Tanzboden erreichten. Die dortige Alpwirtschaft hat scheinbar jeweils am Montag Wirtesonntag, so zogen wir ohne Apéro südwärts über den Grat weiter. Über den Schorhüttenberg und den Tüfentaler Berg gings zur offenen Beiz bei der Oberen Rossalp. Da wir bereits vorher unser Picknick verzehrt hatten, wanderten wir ohne anzuhalten weiter. Die Nordflanke des Speers sah aus der Ferne ziemlich nass aus. Wir beschlossen, uns das Ganze mal aus der Nähe anzuschauen. Beim Einstieg, wo eine junge Frau in der Sonne rastete, sah das Ganze gar nicht so übel aus und so montierten wir unser Klettersteigset. Bereits beim Einstieg begann der bestens versicherte Steig. Mit unserer Arschbaggen-Erfahrung von der Rigibesteigung (wie am Speer ebenfalls Nagelfluhfels) hangelten wir uns aufwärts. Die nassen Partien erforderten vermehrten Armzug. Im obersten Drittel holt der gut signalisierte Klettersteig auf einem horizontalen Band nach rechts aus, bevor es auf allen Vieren über ein kleines Stahlbrücklein und Schrofen zur unversicherten Partie im obersten Teil ging. Kurz vor der Gipfelkante empfing uns ein starker Föhn, den wir bei unserem Anmarsch noch kaum gespürt hatten.
Nach einer viertelstündigen Rast auf der Aussichtsplattform machten wir uns auf den Abstieg, der uns unter dem Abahorn nach Bütz führte. Dieser steile Abstieg war mit Dutzenden von Holzstufen gesichert. Ohne diese hätte der Abstieg bei den herrschenden nassen Verhältnissen leicht zu einer Rutschpartie ausarten können. Unterhalb Pt 1551 waren zwei Männer mit Pickel und Schaufel soeben daran, den rotweissen Wanderweg hinunter nach Hinterwängi instand zu stellen. Wir bedankten uns herzlich bei ihnen für ihr freiwilliges Engagement zugunsten von uns Wanderern! Durch den schönen Herbstwald zwischen Hinter- und Vorderwengi wandernd erreichten wir bald unser Auto. In Hoffnung auf einen goldenen Herbst und weitere schöne Touren verabschiedeten wir uns beim Bahnhof in Ziegelbrücke.
Trotz etwas nassen Bodenverhältnissen eine sehr lohnende Runde mit etwas alpinem Ambiente am Speer.
Tourengänger:
rhenus

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