Gipfelsammeln zwischen Gufelstock (2436 m) und Tristli (2286 m)
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Gestern hatte ich mich auf der Anreise in die Schweiz kurzfristig für Wanderungen im mir bisher unbekannte Glarnerland entschieden. Meine ursprünglich geplante Hüttentour in der Surselva wollte ich aufgrund des Wetterberichts, der für die nächsten Tage zunehmend labiles Wetter ankündigte zu einem anderen Zeitpunkt nachholen.
Nach einer Übernachtung in Glarus (476 m) wanderte ich gleich nach dem Frühstück zur Seilbahn nach Ennenda (478 m). Ohne Wartezeit ging es gleich mit der kleinen Äugstenbahn zum Bärenboden (1446 m) hinauf, von wo ich vom Gufelstock über den Grat zum Schwarzstöckli wandern wollte. Von der Bergstation führt zunächst ein breiter Wanderweg nach Westen zur nahen Äugstenhütte (1499 m). Am dortigen Abzweig hielt ich mich rechts und stieg in vielen Kehren durch den Wald und am Waldrand hinauf zum Älpeli (1819 m), von wo man einen schönen Ausblick zum Glärnisch hat. Danach gelangt man in einem weiten Rechtsbögen über Bergwiesen (Heublanggen) zu einem namenlosen Pass P.1973 nordöstlich des Schafläger.
Auf der anderen Passseite wird das Gelände nun deutlich flacher. Über eine zum Teil verkarstete Hochfläche führt der Wanderweg über die Alp Fessis zu den Fessis-Seeli (2170 m). Die schöne Seenlandschaft wird durchquert und man steigt in einem weiten Rechtsbogen zu einer Weggabelung P.2352 von der es deutlich steiler über den Südgrat zum Gufelstock (2436 m) hinaufgeht.
Vom aussichtsreichen Gipfel ist der weitere Wegverlauf über den Grat gut einzusehen. Der abwechslungsreiche bis hinter dem Heustock weiß-blau-weiß markierte Steig erfordert stellenweise Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Vom Gufelsteig stieg ich am Grat zunächst unschwierig in nordwestliche Richtung abwärts. Bald erreichte ich eine kleine felsige Scharte von der man nach links recht steil und ausgesetzt über einige Stufen in die Südflanke ausweichen muss. Mit etwas zittrigen Knie bewältigte ich diese mit Schutt gefüllten etwas hangabwärts geneigte Stufen. Seit einiger Zeit vor allem im Abstieg nicht mehr mein Lieblingsgelände, vor allem dann wenn ich mich nirgends festhalten kann. Auf einem schmalen Band werden einige Felsen umgangen bevor man erneut zum Grat hochsteigt. An dieser "Schlüsselstelle" holte mich ein Wanderer ein mit dem ich gemeinsam dem Gratverlauf folgte. Über eine kurze Steilstufe gelangten wir zum Höch (2426 m) von dem es nach einem kurzen Zwischenabstieg über den Chli Höch (2400 m) zum Heustock (2384 m) geht. Hier sind auch jeweils kurze ausgesetzte Passagen zu bewältigen.
Nach dem Abstieg vom Heustock endet an einer Weggabelung der weiß-blau-weiß markierte Steig. Auf einem weiß-rot-weiß markierten Wanderweg geht es nun in einfachem Gelände zum nahen Schwarzstöckli (2383 m) weiter. Am Gipfel gibt es eine kurze Trinkpause, bevor wir über den wenig markanten Wissscham (2348 m) hinunter zum Rotärdpass (2214 m) steigen. Hier endet auch die Gratwanderung, die abwechslungsreich ist und eine tolle Aussicht bietet. Dabei zeigen sich viele Gesteinsformationen in tollen Farben.
Am Pass verabschiedete sich mein Mitwanderer. Da ich noch genügend Zeit hatte, machte ich noch einen kurzen Abstecher zu zwei weiteren Gipfeln, dem nahen Schilt (2299 m) und Tristli (2286 m). Beide einfach zu besteigende aussichtsreiche Gipfel kann man vom Pass mit einem zusätzlichen Zeitaufwand von ca. einer Stunde besuchen. Danach kehrte ich zurück zum Rotärd.
Vom Rotärdpass (2214 m) führt ein recht steiler Wanderweg durch das Schilttal zur Alp Beglingen (1769 m) hinab. Dabei sticht besonderes der zuvor besuchte Schilt mit seiner steil abfallenden Südwand ins Auge. Von der Alp, wo es kühles Wasser zum nachtanken gibt, steigt man über die Äugstenhütte (1499 m) zurück zur Bergstation Bärenboden (1446 m). Mit der Äugstenbahn fuhr ich hinunter nach Ennenda von wo ich zu meinem Hotel in Glarus wanderte.
Nächster Tag siehe:
Von Mettmen (1608 m) über den Matzlenstock (1972 m) zur Leglerhütte (2273 m)
Nach einer Übernachtung in Glarus (476 m) wanderte ich gleich nach dem Frühstück zur Seilbahn nach Ennenda (478 m). Ohne Wartezeit ging es gleich mit der kleinen Äugstenbahn zum Bärenboden (1446 m) hinauf, von wo ich vom Gufelstock über den Grat zum Schwarzstöckli wandern wollte. Von der Bergstation führt zunächst ein breiter Wanderweg nach Westen zur nahen Äugstenhütte (1499 m). Am dortigen Abzweig hielt ich mich rechts und stieg in vielen Kehren durch den Wald und am Waldrand hinauf zum Älpeli (1819 m), von wo man einen schönen Ausblick zum Glärnisch hat. Danach gelangt man in einem weiten Rechtsbögen über Bergwiesen (Heublanggen) zu einem namenlosen Pass P.1973 nordöstlich des Schafläger.
Auf der anderen Passseite wird das Gelände nun deutlich flacher. Über eine zum Teil verkarstete Hochfläche führt der Wanderweg über die Alp Fessis zu den Fessis-Seeli (2170 m). Die schöne Seenlandschaft wird durchquert und man steigt in einem weiten Rechtsbogen zu einer Weggabelung P.2352 von der es deutlich steiler über den Südgrat zum Gufelstock (2436 m) hinaufgeht.
Vom aussichtsreichen Gipfel ist der weitere Wegverlauf über den Grat gut einzusehen. Der abwechslungsreiche bis hinter dem Heustock weiß-blau-weiß markierte Steig erfordert stellenweise Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Vom Gufelsteig stieg ich am Grat zunächst unschwierig in nordwestliche Richtung abwärts. Bald erreichte ich eine kleine felsige Scharte von der man nach links recht steil und ausgesetzt über einige Stufen in die Südflanke ausweichen muss. Mit etwas zittrigen Knie bewältigte ich diese mit Schutt gefüllten etwas hangabwärts geneigte Stufen. Seit einiger Zeit vor allem im Abstieg nicht mehr mein Lieblingsgelände, vor allem dann wenn ich mich nirgends festhalten kann. Auf einem schmalen Band werden einige Felsen umgangen bevor man erneut zum Grat hochsteigt. An dieser "Schlüsselstelle" holte mich ein Wanderer ein mit dem ich gemeinsam dem Gratverlauf folgte. Über eine kurze Steilstufe gelangten wir zum Höch (2426 m) von dem es nach einem kurzen Zwischenabstieg über den Chli Höch (2400 m) zum Heustock (2384 m) geht. Hier sind auch jeweils kurze ausgesetzte Passagen zu bewältigen.
Nach dem Abstieg vom Heustock endet an einer Weggabelung der weiß-blau-weiß markierte Steig. Auf einem weiß-rot-weiß markierten Wanderweg geht es nun in einfachem Gelände zum nahen Schwarzstöckli (2383 m) weiter. Am Gipfel gibt es eine kurze Trinkpause, bevor wir über den wenig markanten Wissscham (2348 m) hinunter zum Rotärdpass (2214 m) steigen. Hier endet auch die Gratwanderung, die abwechslungsreich ist und eine tolle Aussicht bietet. Dabei zeigen sich viele Gesteinsformationen in tollen Farben.
Am Pass verabschiedete sich mein Mitwanderer. Da ich noch genügend Zeit hatte, machte ich noch einen kurzen Abstecher zu zwei weiteren Gipfeln, dem nahen Schilt (2299 m) und Tristli (2286 m). Beide einfach zu besteigende aussichtsreiche Gipfel kann man vom Pass mit einem zusätzlichen Zeitaufwand von ca. einer Stunde besuchen. Danach kehrte ich zurück zum Rotärd.
Vom Rotärdpass (2214 m) führt ein recht steiler Wanderweg durch das Schilttal zur Alp Beglingen (1769 m) hinab. Dabei sticht besonderes der zuvor besuchte Schilt mit seiner steil abfallenden Südwand ins Auge. Von der Alp, wo es kühles Wasser zum nachtanken gibt, steigt man über die Äugstenhütte (1499 m) zurück zur Bergstation Bärenboden (1446 m). Mit der Äugstenbahn fuhr ich hinunter nach Ennenda von wo ich zu meinem Hotel in Glarus wanderte.
Nächster Tag siehe:

Tourengänger:
Ole

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