Breitchamm bis Wisschamm


Publiziert von ᴅinu , 14. Oktober 2023 um 20:08.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 8 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1570 m
Abstieg: 1570 m
Strecke:15,9 km

Nachdem wir vor Wochen den Schilt und das Tristli besucht hatten war mir klar, dass ich die hinteren Gipfel ebenfalls noch zu einem späteren Zeitpunkt besuchen möchte. Dass sich die Gipfel in einer solchen tollen Rundtour einbinden lassen, habe ich dann erst später beim studieren der Karte festgestellt.

Gestartet bin ich mit meinem ältesten Sohn im Bärenboden (Bergstation der Äugstenbahn). An der Äugstenhütte vorbei erreichen wir schon bald den Zickzack-Weg welcher via Alpeli zum P.1972 führt. In dieser Etappe entdeckten wir viele Gamsen. Oben am P.1972 angekommen besuchte ich im Alleingang den Schafleger, welcher entlang von Trittspuren besucht werden kann. Vom Gipfel hat man einen tollen Blick auf die Gipfel dieser Rundtour. Zurück beim P.1972 wanderten wir zusammen zu den Fessiseelis. Hier haben wir dann den Wanderweg verlassen und sind kreuz und quer zu den verschiedenen kleinen Seen gewandert. Beim obersten See (hinter dem P.2252) stiegen wir auf direkter Linie (weglos) hinauf zum P.2352, von wo wir bereits schon vor dem Sattel auf direktem Weg zum Breitchamm aufgestiegen sind. In den Hängen unterhalb vom Breitchamm  entdeckten wir wieder Gamsen.
 
Zurück beim P.2352 wanderten wir dem Wanderweg entlang hinauf zum Gufelstock. Ohne halt wanderten wir weiter über den Verbindungsgrat zum Höch und Chli Höch. Der Wanderweg entlang und auf dem Grat stellt auf dieser Rundtour die Schlüsselstelle. Ungefähr unterhalb vom P.2399 entdeckten wir sechs ältere Steinböcke.
 
Auf dem Heustock angekommen wurmte mich der Hächlenstock, dieser liegt nicht in einer logischen Linie zu den anderen Gipfeln. Trotzdem kann er im weglosen Abstieg vom Heustock bestens mit eingepackt werden, was ich dann auch tat. Der wilde Hächlenstock zeigte sich aus der Nähe von seiner besten Seite - der Aufstieg war einfacher als erahnt. Entlang von Trittspuren erreichte ich das Gipfelbuch. Zurück am Heustockfurggel folgte ich dem Wanderweg zum Schwarzstöckli. Das Schwarzstöckli überschritten wir wiederum ohne Halt, es hatte einfach zu viel Volk auf und um den Gipfel. 

Der Wisschamm war im Anschluss (wie die anderen Gipfel) rasch erreicht, es sind jeweils zwischen den Gipfeln nur wenige Höhenmeter zu meistern. Am Gipfel vom Wisschamm entdeckten wir im "versteckten Bereich" eine grosse Steinbock-Kolonie von Rund einem Dutzend Böcken. Im Abstieg zur Alp Begligen überraschte uns ein Adler, welcher mit seiner Beute direkt über unsere Köpfe hinweg schwebte. Der gewählte Abstieg zum Bärenboden ist angenehm und begeisterte uns mit bester Sicht zum Vreneli.


Tourengänger: ᴅinu


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