Zugspitze Eisenzeit
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Heute stand meine vorerst letzte Tour an und dafür traf ich mich mit Helmut am Parkplatz am Eibsee um mit der Zahnradbahn zum Riffelriss zu fahren, denn zum Abschluss meines Urlaubs sollte es die Eisenzeit werden.
Die Tour ist bei Bergsteigen.com und anderen Seiten genau und detailliert beschrieben, daher gehe ich auf den Routenverlauf nicht groß ein, sondern schildere meine persönlichen Eindrücke dieser schönen Tour.
Der erste Anhaltspunkt ist der Strommast, den man schon aus der Ferne gut erkennen kann. Davor geht es noch die ,, Harakiri ´´ Leiter hinauf, die so Harakiri gar nicht ist.
Bis hier hin benutze ich meine Wanderstöcke,da ich beim steilen Gehen diese als Unterstützung gerne nehme. Danach lässt man den alten Strommast zu seiner Linken liegen und steuert die erste IV- Stelle an, die nicht ausgesetzt ist und eher einer III Stelle ähnelt ,wie ich finde. Anschließend erreicht man nach kurzer Zeit über eine 2. und fest sitzende Leiter auch schon das Tunnelfenster IV. Hier hat man, denke ich noch, die Möglichkeit umzukehren, falls man sich eingestehen kann, dass man mit der erste IV- Stelle schon das eigene Limit erreicht hat. Danach beginnt die eigentliche Kletterei, wobei wir dann bei Beginn der Plattenquerung das Seil benutzten. Ich wäre gerne seilfrei weiter gegangen, aber Helmut ist der Vernünftigerer von uns beiden und so seilten wir an. Insgesamt benutzten wir dann für drei Seillängen die Sicherung. Vor der IIIer Rinne wartet dann noch die zweite IV- Stelle eine kurze, ausgesetzte Stelle mit 2 bis 3 Zügen um einen Felssporn herum, die ich gar nicht als Schlüsselstelle wahrgenommen habe, da ich dort ruck zuck hoch bin und anschließend es durch die besagte Rinne zum Stand führt. Der Fels ist hier und dort etwas brüchig, daher ist umsichtiges Steigen gefragt ,um nicht unnötig Steinschlag auszulösen, was manchmal nicht zu vermeiden ist , wenn mehrere Seilschaften unterwegs sind.
Danach packten wir zu meiner Freude das Seil wieder weg und man folgt dem schotterigen Weg nach oben Richtung Schwarzer Wulst, der als Orientierungspunkt dient. Dieser wird leicht auf Reibung gehend, gequert, um dann die ca. letzten 60 Klettermeter zum Finger in Angriff zu nehmen. Je nach Vorliebe steigt man dort in max. II bis III Grad nach freier Routenwahl nach oben. Dort wartet dann ca. 1Minute entfernt der Abseilstand zum Klettersteig. Da der Klettersteig direkt unter der Abseilstelle verläuft, sollte man hier aufgrund Steinschlag abseilen, obwohl es recht einfach abzusteigen wäre. Das kostet Zeit wenn man noch Leute vor sich hat.
Die letzten 300 Höhenmeter den Klettersteig rauf sind dann ziemlich unspektakulär und wir erreichen nach ca. 6Std. den Gipfel.
Leider bildeten sich vermehrt Quellwolken, sodass sich die 3000er alle versteckten. Man kann halt nicht alles haben. Aber die Aussicht auf die Riffelspitzen, das Höllental sowie der Blick Richtung Alpspitze entschädigen ein wenig dafür. Wir entschieden uns dann mit der Seilbahn wieder ins Tal zu fahren. Es war eine gelungene Tour !
Fazit zur Tour:
Die Tour auf die Eisenzeit, ist eine ernst zunehmende Unternehmung,vor allem aufgrund der Orientierung im Mittelteil. Nicht umsonst gibt es hier immer wieder Einsätze, weil sich Seilschaften verlaufen oder nicht weiter kommen. Daher sollte man vorher schon ein paar weglose Touren ab T5 und mehr gemacht haben, um sich hier zurecht zu finden. Auch wir hatten vor der Wegfindung großen Respekt, aber im Nachhinein muss man sagen, dass, wenn man etwas Gespür und Erfahrung in solchen Gelände hat, man gut zurecht kommen sollte. Überall sind immer mal wieder Wegspuren und Anhaltspunkte zu sehen ob man richtig ist. Ich würde beim nächsten Mal kein Seil mehr einsetzen ( außer beim Abseilstand),da meiner Meinung nach der III. Grad nicht überschritten wird und, wenn man die Tour schon einmal gegangen ist, sich mehr auf die Kletterei konzentrieren kann und diese mit Erfahrung gut zu meistern ist. Das ist meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!
Danke an Helmut es war eine richtig schöne zünftige Bergtour.
Die Tour ist bei Bergsteigen.com und anderen Seiten genau und detailliert beschrieben, daher gehe ich auf den Routenverlauf nicht groß ein, sondern schildere meine persönlichen Eindrücke dieser schönen Tour.
Der erste Anhaltspunkt ist der Strommast, den man schon aus der Ferne gut erkennen kann. Davor geht es noch die ,, Harakiri ´´ Leiter hinauf, die so Harakiri gar nicht ist.
Bis hier hin benutze ich meine Wanderstöcke,da ich beim steilen Gehen diese als Unterstützung gerne nehme. Danach lässt man den alten Strommast zu seiner Linken liegen und steuert die erste IV- Stelle an, die nicht ausgesetzt ist und eher einer III Stelle ähnelt ,wie ich finde. Anschließend erreicht man nach kurzer Zeit über eine 2. und fest sitzende Leiter auch schon das Tunnelfenster IV. Hier hat man, denke ich noch, die Möglichkeit umzukehren, falls man sich eingestehen kann, dass man mit der erste IV- Stelle schon das eigene Limit erreicht hat. Danach beginnt die eigentliche Kletterei, wobei wir dann bei Beginn der Plattenquerung das Seil benutzten. Ich wäre gerne seilfrei weiter gegangen, aber Helmut ist der Vernünftigerer von uns beiden und so seilten wir an. Insgesamt benutzten wir dann für drei Seillängen die Sicherung. Vor der IIIer Rinne wartet dann noch die zweite IV- Stelle eine kurze, ausgesetzte Stelle mit 2 bis 3 Zügen um einen Felssporn herum, die ich gar nicht als Schlüsselstelle wahrgenommen habe, da ich dort ruck zuck hoch bin und anschließend es durch die besagte Rinne zum Stand führt. Der Fels ist hier und dort etwas brüchig, daher ist umsichtiges Steigen gefragt ,um nicht unnötig Steinschlag auszulösen, was manchmal nicht zu vermeiden ist , wenn mehrere Seilschaften unterwegs sind.
Danach packten wir zu meiner Freude das Seil wieder weg und man folgt dem schotterigen Weg nach oben Richtung Schwarzer Wulst, der als Orientierungspunkt dient. Dieser wird leicht auf Reibung gehend, gequert, um dann die ca. letzten 60 Klettermeter zum Finger in Angriff zu nehmen. Je nach Vorliebe steigt man dort in max. II bis III Grad nach freier Routenwahl nach oben. Dort wartet dann ca. 1Minute entfernt der Abseilstand zum Klettersteig. Da der Klettersteig direkt unter der Abseilstelle verläuft, sollte man hier aufgrund Steinschlag abseilen, obwohl es recht einfach abzusteigen wäre. Das kostet Zeit wenn man noch Leute vor sich hat.
Die letzten 300 Höhenmeter den Klettersteig rauf sind dann ziemlich unspektakulär und wir erreichen nach ca. 6Std. den Gipfel.
Leider bildeten sich vermehrt Quellwolken, sodass sich die 3000er alle versteckten. Man kann halt nicht alles haben. Aber die Aussicht auf die Riffelspitzen, das Höllental sowie der Blick Richtung Alpspitze entschädigen ein wenig dafür. Wir entschieden uns dann mit der Seilbahn wieder ins Tal zu fahren. Es war eine gelungene Tour !
Fazit zur Tour:
Die Tour auf die Eisenzeit, ist eine ernst zunehmende Unternehmung,vor allem aufgrund der Orientierung im Mittelteil. Nicht umsonst gibt es hier immer wieder Einsätze, weil sich Seilschaften verlaufen oder nicht weiter kommen. Daher sollte man vorher schon ein paar weglose Touren ab T5 und mehr gemacht haben, um sich hier zurecht zu finden. Auch wir hatten vor der Wegfindung großen Respekt, aber im Nachhinein muss man sagen, dass, wenn man etwas Gespür und Erfahrung in solchen Gelände hat, man gut zurecht kommen sollte. Überall sind immer mal wieder Wegspuren und Anhaltspunkte zu sehen ob man richtig ist. Ich würde beim nächsten Mal kein Seil mehr einsetzen ( außer beim Abseilstand),da meiner Meinung nach der III. Grad nicht überschritten wird und, wenn man die Tour schon einmal gegangen ist, sich mehr auf die Kletterei konzentrieren kann und diese mit Erfahrung gut zu meistern ist. Das ist meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!
Danke an Helmut es war eine richtig schöne zünftige Bergtour.
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