Alpenüberquerung 4: Meilerhütte - Seefeld

4. Etappe unserer Alpendurchquerung -  bei strahlendem Sonnenschein und großer Wärme von der Meilerhütte hinab durchs Bergleintal und dann durch einfaches bis langweiliges Gelände nach Seefeld.
Der Abstieg durchs Bergleintal ist durch viel loses Geröll teilweise ziemlich mühsam. Dass auf den Wegweisern für Auf- und Abstieg ziemlich dieselben Zeiten angegeben sind, ist gar nicht so unrealistisch. Weiter unten folgen im Wald etliche felsige Stufen in ziemlich steilem Gelände. Schließlich verlässt der Weg das Tal und man erreicht eine recht stark schüttende Quelle - bei der Wärme eine gute Gelegenheit, Wasser nachzufassen. Die gesamte weitere Strecke ist T1.
Weil unser Ziel nicht Leutasch, sondern Bozen ist, folgten wir der Ausschilderung "Leutasch Lehner", hielten uns dort links zur Ache und gingen an dieser entlang zum Ortsteil Weidach.
Wir mussten feststellen,  dass sich an einem Dienstag die Einkehrmöglichkeiten dort in Grenzen halten. Für den weiteren Weg nach Seefeld musste ich etwas umplanen, weil das, was ich auf der Karte für einen Weg gehalten hatte,  ein Downhill-Trail war. Also auf dem ausgeschilderten Weg Richtung Seefeld zunächst parallel zur Landesstraße und dann rechts ins Fludertal und weiter zur Wildmoosalm. Alles Forststraßen, die mittags zu erheblichen Teilen voll in der Sonne lagen. Von der Wildmoosalm dann auf beschilderten Wegen nach Seefeld.
Der zweite Wegteil ist völlig unspektakulär bis langweilig - Forstwege eben, voll von elektrifizierten Radfahrern und ein paar italienischen Pfifferlingssammlern. Ein nötiges Zwischenstück, wenn man die Alpen in diesem Bereich ohne Transfers mit Fahrzeugen überqueren will.

73,4 km und 3120 m Aufstieg bisher