Öfelekopf + Musterstein
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Schon lange hat mich der Öfelekopf gelockt. Gerade zumal man den tollen Berichten hier entnehmen kann, dass dort ein Gipfelkreuz von 1932 steht. Einmal war ich bereits mehr oder weniger ungeplant oben am Verbindungsgrat zwischen Söllerpass und Öfelekopf.
Wollte damals eigentlich gemütlich den Söllerpass gehen, bin aber in die Rinne rechts davon abgedriftet, da damals Schnee lag und ich dadurch irgendwie vom richtigen Weg abgekommen bin. Dieser Weg ist übrigens auch im DAV Führer Wetterstein als Alternativaufstieg zum Öfelekopf beschrieben. Es gibt in der Rinne ein paar Steilabbrüche, diese können aber leicht umgangen werden (max. I, bei Schnee äußerste Vorsicht vor Rutschern!).
Da ich damals eher zufällig am Aufbau des Öfelekopf herauskam, bin ich dann wieder umgedreht, hatte ich mich doch überhaupt nicht mit dem Berg auseinandergesetzt. Nun lag die Sache anders..
Früh ging es in Puitbach am Parkplatz los. Dann über den Söllerpass in Richtung Verbindungsgrat und schließlich zum Gipfelaufbau. Hier waren bereits kleinere Schneefelder, die allerdings keine größere Herausforderung darstellten. Weiter oben kamen dann ein paar Genußkletterstellen am festen Fels und wir standen recht schnell am Westgipfel.
Der Ostgipfel kam für mich generell eher nicht in Frage. Ich hatte für heute eigentlich mein Ziel erreicht und hätte mir am liebsten eine Gipfelhalbe aufgemacht, so ich sie denn dabei gehabt hätte. Bei meinen Kameraden lag die Sache anders. Sie warfen schon prüfende Blicke in Richtung Ostgipfel. Dieser wurde dann aber trotzdem verworfen und wir beschlossen, noch dem Musterstein einen Besuch abzustatten.
Es folgte der Abstieg und Querung in Richtung Meilerhütte.
Hier sind wir ohne größere Probleme auf die Törlspitzen gestiegen und haben uns unter wachsenden Schwierigkeiten hart am Grat gehalten. An einer Stelle kommt ein recht luftiger Spreizschritt zwischen zwei Grattürmen (siehe Fotos). Kann man aber auch umgehen, wie sich auf dem Rückweg gezeigt hat.
Ein wenig später ein Abbruch in eine schneebedeckte Rinne. Hier Abseilhaken. Wir hatten allerdings kein Seil. Weiterhin war es bereits drei Uhr und wir hatten unsere Rucksäcke mit warmer Wäsche und Notfallausrüstung ein weniger weiter vorne zurückgelassen. Daher beschloss ich es für heute gut sein zu lassen und hier auf meine zwei Kumpels zu warten, die den Musterstein dann auch tatsächlich gepackt haben. Respekt.
Abstieg dann bei Stirnlampenlicht über das Berglaintal.
Alles in allem eine Runde Tour. Vielleicht komme ich im Sommer wieder? ;-)
Die T6 Wertung bezieht sich auf den Musterstein.
Wollte damals eigentlich gemütlich den Söllerpass gehen, bin aber in die Rinne rechts davon abgedriftet, da damals Schnee lag und ich dadurch irgendwie vom richtigen Weg abgekommen bin. Dieser Weg ist übrigens auch im DAV Führer Wetterstein als Alternativaufstieg zum Öfelekopf beschrieben. Es gibt in der Rinne ein paar Steilabbrüche, diese können aber leicht umgangen werden (max. I, bei Schnee äußerste Vorsicht vor Rutschern!).
Da ich damals eher zufällig am Aufbau des Öfelekopf herauskam, bin ich dann wieder umgedreht, hatte ich mich doch überhaupt nicht mit dem Berg auseinandergesetzt. Nun lag die Sache anders..
Früh ging es in Puitbach am Parkplatz los. Dann über den Söllerpass in Richtung Verbindungsgrat und schließlich zum Gipfelaufbau. Hier waren bereits kleinere Schneefelder, die allerdings keine größere Herausforderung darstellten. Weiter oben kamen dann ein paar Genußkletterstellen am festen Fels und wir standen recht schnell am Westgipfel.
Der Ostgipfel kam für mich generell eher nicht in Frage. Ich hatte für heute eigentlich mein Ziel erreicht und hätte mir am liebsten eine Gipfelhalbe aufgemacht, so ich sie denn dabei gehabt hätte. Bei meinen Kameraden lag die Sache anders. Sie warfen schon prüfende Blicke in Richtung Ostgipfel. Dieser wurde dann aber trotzdem verworfen und wir beschlossen, noch dem Musterstein einen Besuch abzustatten.
Es folgte der Abstieg und Querung in Richtung Meilerhütte.
Hier sind wir ohne größere Probleme auf die Törlspitzen gestiegen und haben uns unter wachsenden Schwierigkeiten hart am Grat gehalten. An einer Stelle kommt ein recht luftiger Spreizschritt zwischen zwei Grattürmen (siehe Fotos). Kann man aber auch umgehen, wie sich auf dem Rückweg gezeigt hat.
Ein wenig später ein Abbruch in eine schneebedeckte Rinne. Hier Abseilhaken. Wir hatten allerdings kein Seil. Weiterhin war es bereits drei Uhr und wir hatten unsere Rucksäcke mit warmer Wäsche und Notfallausrüstung ein weniger weiter vorne zurückgelassen. Daher beschloss ich es für heute gut sein zu lassen und hier auf meine zwei Kumpels zu warten, die den Musterstein dann auch tatsächlich gepackt haben. Respekt.
Abstieg dann bei Stirnlampenlicht über das Berglaintal.
Alles in allem eine Runde Tour. Vielleicht komme ich im Sommer wieder? ;-)
Die T6 Wertung bezieht sich auf den Musterstein.
Tourengänger:
Westfale

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