Quentins erste Wanderung


Publiziert von Nik Brückner , 29. Juli 2024 um 17:49. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Odenwald
Tour Datum:27 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 80 m
Abstieg: 80 m
Strecke:5 Kilometer

Die Waldelfe und ich konnten in den letzten Wochen ja nur noch kurze Touren unternehmen, wenn wir gemeinsam wandern wollten. Zu den Klosterruinen von Lorsch und Bad Dürkheim etwa. Das Marienkäferchen war unterwegs!

Nun ist es da, Quentin haben wir's genannt, und er ist schon wieder unterwegs. Kaum sechs Wochen alt, geht's auf seine allererste Wandertour! Musik eingelegt (nope, nicht Rolf Zuckowski, tatsächlich lief Bon Jovis "Slippery when wet") und ab in den Odenwald!



Auf dem Wanderparkplatz Langer Kirschbaum (497 m) an der L596, am Sattel zwischen dem Weißen Stein (im Westen) und dem Teltschikturm (im Nordosten) haben wir geparkt, ich hab' mir die Trage umgebunden, und ab ging's zum Weißen Stein.

Geht man links (südlich) um den Dossenheimer Kopf herum, gelangt man bald an den Eingang des abenteuerlichen Abenteuerpfads durch den Abenteuerwald (504 m). Dort gibt es für Kinder viel zu sehen! Wichtelwohnungen verbergen sich im Wald, und auf Felsbrocken liegen allerlei Tiere: Mäuse sind zu sehen, Schlangen lauern und Frösche sind zu entdecken. Eine Bohlenbrücke führt über ein meist trockenes Rinnsal, weiter vorn muss man über Balken balancieren.

Nicht dass Quentin etwas davon mitbekommen hätte - er hat seelenruhig geschlafen.
 
Dann geht's wieder hinauf zum Hauptweg. Auf diesem wanderten wir weiter nach Westen, vorbei an einem Schutzhüttl (513 m) im nächsten Bergsattel. Von hier aus gibt es zwei Möglichkeiten, zum Weißen Stein zu gelangen. Wir nahmen hinauf den linken Weg und herunter den rechten. Vom linken muss man kurz darauf nochmal halbrechts abzweigen, dann steht man auf dem Weißen Stein (548 m).

Der Weiße Stein ist einer der höchsten Gipfel im Odenwald. Ein 23 m hoher Aussichtsturm, der 1906 von Mitgliedern des Odenwaldklubs errichtet wurde und heute unter Denkmalschutz steht, ermöglicht weite Rundblicke ins Land. Hier hat man eine schöne Aussicht, vor allem hinüber Richtung Westen: Der Blick schweift über die weite Oberrheinische Tiefebene, mit ihren prominenten Städten Mannheim und Ludwigshafen. Dahinter zeigen sich der Donnersberg, der Peterskopf bei Bad Dürkheim, die Kalmit, und weiter im Süden die Berge am Eingang des Queichtals und rund um Annweiler.

Zu seinem Fuß befindet sich die Höhengaststätte Zum Weißen Stein mit ihrem Biergarten. Dort sind wir nach dem äußerst anstrengenden Anstieg dann auch gleich eingekehrt und haben's uns bei Bratwurst und g'spritztem Johann gutgehen lassen.

 
Tja, und da Quentin noch nicht so ganz fit ist, sind wir dann auch gleich wieder aufgebrochen und zum Auto zurückgekehrt. Im Abstieg haben wir immer einen Weg weiter links genommen - wobei man vor dem Dossenheimer Kopf noch einmal aufpassen muss, weil man hier einen Weg zu tief ist. Ein hübscher Pfad führt hier halbrechts hinauf zum nächsthöheren Waldweg, auf dem es schließlich stracks zurück zum Wanderparkplatz Langer Kirschbaum (497 m) geht.
 

Fazit:

Kleine Menschen backen kleine Brötchen. Und obwohl Quentin keinen einzigen Schritt gemacht hat, war er zuhause doch rechtschaffen müde. Und wir ihm dafür sehr, sehr dankbar...

Tourengänger: Nik Brückner, Waldelfe


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