Kramerspitz Überschreitung


Publiziert von derMainzer , 2. August 2024 um 15:50.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:20 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 9:30
Aufstieg: 1652 m
Abstieg: 1652 m
Strecke:17,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:RB 6 von München bis Bahnhof Garmisch- Partenkirchen. Vom Bahnhof GAP Fußweg ca. 35 zum Einstieg vom Kramerplateauweg.an der Bayernhalle.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Vom Unterstand an der Mur-Rinne den Kramerplateauweg ca.40 min Fußweg zum Bahnhof Garmisch- Partenkirchen. Dort RE61 von Garmisch- Partenkirchen bis München.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels und Pensionen in Garmisch- Partenkirchen und näherer Umgebung.
Kartennummer:BY 7 Ammergebirge Ost, Pürschling, Hörnle, 2 Ausgabe 2015 / ATK25 R 09 Garmisch - Partenkirchen Ausgabe 2017

☠ Vorsicht, das ist keine normale Berg- bzw. Wandertour
In diversen Abschnitten der Tour teilweise ausgesetztes absturzgefährdetes steiles Gelände!

Der Kramerspitz ist nach dem AVF einer der auffallendsten und markantesten südöstlichsten Bergstock in den Ammergauer Alpen. Allein schon die steilen schwarzen Seeleswände zeugen von einem steil über Garmisch- Partenkirchen aufragenden Gebirgsmassiv.
Der Kramerspitz gehört zu der Kramergruppe, ist der höchste in seiner Gruppe und der 18 höchster Berg in den Ammergauer Alpen. Zählt doch dieser über den Dächern von Garmisch- Partenkirchen zu den schönsten Aussichtsgipfel auf das Wettersteingebirge mit Alp- und Zugspitze, den Jubiläumsgrat, Waxensteinkamm, Wettersteinwand mit Partenkirchner Dreitorspitzen und Oberreintalschrofen.
Auch die Tiefblicke nach Garmisch-Partenkirchen und in das Loisachtal hinein suchen ihresgleichen. Gerade deshalb ist der Kramerspitz gut besucht, aber selten überlaufen. Der Gipfelaspirant muss ca. 1.300 hm im Auf- und Abstieg mit 16 km Wegstrecke bewältigen, was auch gewisse Anforderungen an die Kondition stellt.
Der bekannteste Aufstieg erfolgt über den Kramersteig auf der südseitigen Flanke mit ihren zerissenen, wald- und latschenbewachsenen Wänden mit einem Ost- West gerichteten Bergkamm, wo mehrere Felsköpfen überschritten werden müssen. Für den Abstieg gibt es mehrere verschiedene Varianten. In der Regel liegen die Schwierigkeiten höchstens bei T3. Warum nochmal über den Kramerspitz berichten, wenn es im Forum schon 28 Tourenberichte dazu gibt. Wie schon gesagt, die Ammergauer Alpen sind das Dorado der Wilden Wege. Die hikr *Anton, *hefra, *Nic und *Tef haben schon über alternative Aufstiegswege auf den Kramerspitz berichtet.    
Die Route, welche ich hier beschreibe, hat folgenden Anreiz. Es gibt mehrere Steige, welche quer durch die südseitige Flanke vom Kramerspitz verlaufen. Einer von diesen ist sogar in der amtlichen digitalen Karte im Bayernatlas eingetragen. Um diesen Pfad/Steig geht es in diesem Bericht.
Zuerst einmal fährt man von München mit dem Zug nach Garmisch- Partenkirchen. Am Bahnhof geht es in Richtung der Bayernhalle und von dort rechts auf den Kramerplateauweg. Diesen folgt man bis links der Kellerleitensteig abzweigt. Auf diesen bis zu einer Wegkreuzung in 902 hm an einer Bank mit einem Wegweiser vom DAV, dort befindet sich dann der Einstieg. Der Pfad/Steig Schwarze Wand geht geradeaus weiter und führt direkt in die Kramerrunse hinein. In dieser geht es ca. 5 hm aufwärts, an einem Felsblock hinter den liegenden Baumstämmen ist eine Markierung. Diese weist nach rechts auf den Gratausläufer, wo der Pfad/Steig weiterverläuft. Auf keinen Fall durch die Kramerrunse aufsteigen. Das kann ich nicht empfehlen. Der Aufstieg durch die Runse sieht zwar verlockend aus, jedoch wird das Gelände mit jeden zurückgelegten Höhenmeter deutlich ausgesetzter und schwieriger. Zum Schluss wartet auf einen ein Ausstieg im rauen Steilgelände mit sehr steilen lockeren Graspleisen und Felsschrofen in einer fast senkrechten Geländeflanke im Schwierigkeitsgrad II/UIAA. Ein Archivbild vom Ausstieg werde ich in der Fotogalerie einfügen. Auch muss mit Steinschlaggefahr an den steilen Felswänden gerechnet werden. Da ist es besser, auf dem Pfad/Steig bis unterhalb der Schwarzen Wand zu bleiben. Im April 2021 bin ich dort durchgestiegen. Allerdings sollte der Schwarze Wandsteig nicht unterschätzt werden. Es geht dort durch sehr steiles Gelände, über längere Strecken herrscht Absturzgefahr, ein Stolpern oder Ausrutschen hätte fatale Folgen. Entspannter wird es hinter der Schwarzen Wand, ab diesen Abschnitt geht es deutlich einfacher zum Königsstand. Der Königsstand ist ein sehr beliebter und viel besuchter Aussichtspunkt. Nach Gamssteig.de kommt der Name Königs­stand daher, dass der jagd­begeisterte König Maximilian II. an diesem Platz seinen Einstand hatte. Der Königsstand selbst ist kein Gipfel, sondern ein Gebietspunkt in 1.453 hm. Das Marterl mit den Bänken ist nicht der höchste Punkt. Dieser liegt deutlich weiter hinten, man muss sich ein bisschen durch das Unterholz schlagen, einen Vermessungspunkt sucht man vergeblich. Dafür gibt es zwei schöne Aussichtslogen, diese beiden hat Tef bereits beschrieben. Weiter geht es zum Katzenkopf. Vom Aussichtspunkt mit dem Marterl geht ein Pfad weg, der in Richtung Kramersteig führt. Diesen folgt man bis rechts ein weiterer Steig abzweigt, dort geht es aufwärts zum Katzenkopf. Den Pfad/Steig braucht man nur noch folgen, schwierig ist es nicht, jedoch sind auch dort Stellen mit Absturzgefahr vorhanden. Der Pfad/Steig wird nach dem Bayernatlas als Kramersteig bezeichnet. Der Katzenkopf ziert ein Gipfelkreuz mit Schatulle und Gipfelbuch. Vom Abstieg Katzenkopf verläuft der Weiterweg nach Westen zum Kramerspitz über den Kammverlauf.
Dieser ist nicht schwierig, jedoch ausgesetzt, da einige Erosionsrinnen im Routenverlauf vorhanden sind. Nach dem Abstieg erfolgt ein Auf- und Abstieg von Felsköpfen, u.a. auch den Mittergern. Der Mittergern wird auch als eigenständiger Gipfel geführt, für mich jedoch nur ein Gebietspunkt. Das Gipfelkreuz von diesem ist in einem Kammausläufer weiter nach vorne gesetzt worden, damit man dieses wohl noch von unten in Garmisch- Partenkirchen sehen kann. Der höchste Punkt vom Mittergern liegt direkt im Verlauf vom Kamm und wird dabei überschritten. Vom Mittergern erfolgt ein Abstieg in die Nordflanke, wo ein Vorgipfel (1.960 hm) umgangen werden muss mit einem Gegenanstieg am Nordrücken auf den Kramerspitz.
Der Abstieg vom Kramerspitz erfolgt am Westgrat auf dem Kramersteig in Richtung Stepbergalm zum Gebietspunkt Predigtstuhl. Es geht bis zu einer Lichtung am Gratverlauf. Von dort steigt man bis zum Schafwankel mit zwei Baumstämmen an einer Feuerstelle ab. Tef hat den Weg bereits beschrieben. Etwas weiter unterhalb im Wald befindet sich ein querverlaufender Jägersteig. Hier hält man sich links und folgt diesen in der Südseitigen Flanke vom Kramerspitz. Der Jägersteig verläuft zwischen 1.500 und 1.600 hm in einem ständigen auf und ab. Es müssen mehrerer Erosionsrinnen überquert werden, bis man im Aufstieg den Mittergern Gratausläufer erreicht. Beim Ausstieg stößt man wieder auf einen querverlaufenden Pfad/Steig. Diesen biegt man rechts im Abstieg in Richtung Maximilianshöhe nach Garmisch- Partenkirchen ab. Von dort über den Kramerplateauweg und Straßen zum Bahnhof GAP.
 
Routenschwierigkeiten der Tour:

  1. Abschnitt Bahnhof GAP zum Einstieg an der Bank mit Wegweiser
Die Beschreibung kann man sich eigentlich sparen. Ab der Bayernhalle geht es über den Kramerplateauweg und Kellerleitensteig bis zum Einstieg an einer Kreuzung mit Bank und Wegweiser DAV in 902 hm. Der Verlauf der Route ist im ersten Abschnitt nicht schwieriger als T1.

  1. Abschnitt Schwarze Wandsteig bis zum Aussichtspunkt Königsstand
Dieser Abschnitt ist schon deutlicher schwieriger. Zwar ist durchgehend ein Pfad/Steig sichtbar, jedoch besteht in vereinzelten Abschnitten Absturzgefahr im rauen steilen Gelände. Es gibt zwei Stellen, wo man diese auch mit I/UIAA bewerten kann. Unter der Schwarzen Wand sollte man sich auch nicht so lange aufhalten, evtl. besteht dort Steinschlaggefahr. Die Kramerrunse wird nur kurz durchschritten. Hier kommen kurz die Hände zum Einsatz. Der folgende Anstieg zur schwarzen Wand besteht aus steile Grashalden und Felsschrofen in einer Art Kammverlauf. Das Gras stand durch die Regenfälle in den letzten Wochen sehr hoch und hat teilweise den Pfad/Steig verdeckt. Man konnte keine Hindernisse in Form von Steinen und Wurzeln erkennen. Die Neigung der Geländeflanke beträgt ˃ 45°, im Aufstiegsrichtung sind links sogar fast senkrechte Abbrüche in die Kramerrunse vorhanden. Hier herrscht auch erhöhte Absturzgefahr. Ausrutschen und stolpern sollte man in diesen Geländebereich nicht, das hätte ungeahnte Konsequenzen zur Folge. Der Pfad/Steig biegt nach dem Anstieg vom Kammverlauf nach rechts parallel zur Schwarzen Wand ab und verläuft  in Richtung Königsstand. Wenn dieser aus der parallelen Linie von der Schwarzen Wand hinausläuft, wird es deutlich leichter. Die Bewertung nach Anton für den Pfad/Steig trifft vollkommen zu. Die Schwierigkeiten liegen ab dem Bereich der Kramerrunse bis zum Ende der Schwarzen Wand hin bei T4. Davor und danach liegen die Schwierigkeiten bei T3 mit zwei Stellen I/UIAA. Die Gesamtbewertung liegt in diesem Bereichsabschnitt bei T4.

  1. Abschnitt vom Aussichtspunkt Königsstand bis zum Katzenkopf
Vom Aussichtspunkt Königsstand geht es auf deutlicher Pfadspur in Richtung Kramersteig.
Nach ca. 500 Meter zweigt unscheinbar rechts ein Pfad/Steig ab. Weiter oberhalb erkennt man diesen anhand der ausgeschnittenen Latschengasse. Der Pfad/Steig führt direkt in die südliche Flanke vom Massiv, quert dieses unterhalb und schlängelt sich dann oberhalb durch die östliche Flanke der Felswände des Königsstands. Man überschreitet dann den östlichen Gratverlauf vom Katzenkopf bis zu diesem selbst. Ein im Gratverlauf stehender Felskopf wird direkt durchlaufen. Dieser Pfad/Steig ist nicht schwer zu gehen, jedoch gibt es in der südlichen Flanke Stellen mit Absturzgefahr. Die Schwierigkeiten liegen in diesem
Bereichsabschnitt bei T3.
 
  1. Abschnitt Abstieg Katzenkopf mit Kammverlauf bis zum Gipfel Kramerspitz
Der Routenverlauf im Abstieg vom Katzenkopf ist nicht schwer, der Weiterweg verläuft nach Westen in Richtung Kramersteig über einen Bergkamm. Der Pfad/Steig ist bis zum Kramerspitz durchgehend sichtbar und markiert. Am Mittergernkopf gibt es im Auf- und Abstieg Erosionsrinnen. Diese können aber umgangen werden, im Abstieg vom Mittergernkopf linksseitig im Felsen mit Stellen I/UIAA, das ist besser als im markierten Pfad in losen feinsplittrigen Geröll abzusteigen. Die Nordseitige Querung unterhalb der Flanke vom Vorgipfel verläuft in einem Gegenanstieg. Auch hier ist der Untergrund vom Pfad/Steig feinsplittriges Geröll. Der Aufstieg zum Kramerspitz erfolgt direkt über den Nordrücken des markanten Felsaufschwungs. Dieser ist auch der eigentliche Gipfel, das Gipfelkreuz ist nur vorgelagert. Die Route ist nicht schwer, Gehgelände, evtl. kommen mal kurz die Hände zum Einsatz. Links vom Felsaufschwung verläuft der markierte Pfad/Steig in einer Art Rampe. Die Schwierigkeiten liegen in diesem Bereichsabschnitt auch bei T3.
 
  1. Abschnitt Abstieg vom Gipfel Kramerspitz bis zum Gebietspunkt Predigtstuhl
Direkt rechts am Gipfelkreuz führt der Kramersteig am Westgrat in Richtung zur Stepbergalm hin. Zu Beginn wird es ausgesetzter, der Untergrund vom Pfad/Steig ist eine Erosionsrinne mit feinsplittrigem Geröll und losen, lockeren Steinen durchsetzt. Diese Stelle ist mit einem Drahtseil gesichert. Bei einem markanten Felsen zweigt der Pfad/Steig nach links ab, ca. 10 hm loses und lockeres Gestein. Der Pfad/Steig macht einen rechten Schlenker, der folgende Abstieg erfolgt wieder in einer Erosionsrinne mit feinsplittrigem Geröll, diese Stelle ist ebenfalls mit einem Drahtseil entschärft. Eine kurze Stelle I/UIAA ist im Pfad/Steig noch vorhanden und auch mit einem Drahtseil gesichert. Bis zum Gebietspunkt Predigtstuhl ist der Pfad/Steig markiert und deutlich sichtbar. Die Schwierigkeiten liegen in diesem Bereichsabschnitt bei T3.
 
  1. Abschnitt Abstieg Gebietspunkt Predigtstuhl bis zur Lichtung Schafwankel
An einer breiten freigeschnittenen Latschengasse am Gebietspunkt Predigtstuhl beginnt der Abstieg. Hier wird der Westgrat verlassen. Der Pfad/Steig ist mehr eine breite Trasse, unmarkiert und eigentlich nicht schwer. Die Geländeflanke beträgt < 30°, vereinzelte Wurzeln und lose, lockere Steine liegen im Wegverlauf. Der Pfad/Steig endet an der Lichtung Schafwankel. Da schließe ich mich Tef an und bewerte diesen Bereichsabschnitt im Abstieg mit T2.
 
  1. Abschnitt Jägersteig von der Lichtung Schafwankel bis zum Gratausläufer vom Mittergern
Das ist der Anspruchsvollste Wegabschnitt im gesamten Routenverlauf von dieser Tour. Um diesen Steig/Pfad ging es bei mir. Kann dieser ohne Unterbrechung bis zum Gratverlauf vom Mittergern in der Südflanke durchstiegen werden? Zuerst steigt man an der Lichtung in Richtung Wald ab. Dort verläuft an einem elektrischen Weidezaun ein deutlich sichtbarer querverlaufender Steig, den man nach links verlässt. Der Pfad/Steig führt vom Schafwankel durch die Südseitige Flanke vom Kramermassiv in einem Auf- und Abstieg zwischen 1.500 und 1.600 hm. Es müssen mindestens 3 Erosionsrinnen überquert werden, eine davon zum Schluss am Graben der Ackerlaine. Dort ist erst kürzlich eine Mure abgegangen. Die Mure habe ich im Blockgeröll rechts mit ca. 15 hm Verlust umgangen, der Wiederaufstieg erfolgte in der steilen Felsschrofenflanke. Dort war alles lose und locker, die Legföhren gaben mir aber einen guten halt. Das war auch die schwerste Stelle im gesamten Pfadverlauf der Südflanke. Die Geländeflanke beträgt > 45°, in Wegrichtung sind rechts sogar senkrechte Abbrüche mit bis zu 5 hm vorhanden. Es sind insgesamt 5 Stellen mit I/UIAA vorhanden, wobei die 4 Stelle sogar am II/UIAA kratzt. Der Pfad/Steig ist gut sichtbar, stellenweise mit hohem Gras überwachsen, verwurzelt, lose lockere Steine liegen dort rum. Außer den Erosionsrinnen gibt es noch vereinzelte wegerodierte Stellen im gesamten Pfadverlauf. Es ist raues Steilgelände, Ausrutschen und stolpern sollte man in diesen Tourenabschnitt nicht, das hätte ungeahnte Konsequenzen zur Folge. Dieser Bereichsabschnitt wird von mir mit T4 bewertet.
 
  1. Abschnitt Abstieg Gratausläufer Mittergern bis zur Maximilianshöhe GAP
Ein Gratausläufer zieht vom Mittergern bis zur Maximilianshöhe hinunter. In diesen Ausläufer mündet der Jägersteig hinein. Längs durch den Grat verläuft ein Pfad/Steig, der an der Mittergern Felsnadel endet. Auf diesen trifft der Jägersteig. Dort wo beide Pfade/Steige aufeinandertreffen, steigt man nach rechts ab in Richtung GAP. Der Steig ist durchgehend sichtbar, allerdings hat es am Gratverlauf einige steile Geländeflanken, die im Graben von der Ackerlaine enden. Der Abstieg erfolgt in einer bewaldeten Geländeflanke, das Gras stand auch in diesem Routenabschnitt hoch und hat stellenweise den Pfad/Steig verdeckt. Ausrutschen und stolpern sollte man auch hier nicht. Der Pfad/Steig endet an einer umzäunten Weide. Dieser Bereichsabschnitt wird mit T3 bewertet.

  1. Abschnitt von der Maximilianshöhe zum Bahnhof GAP
Zurück geht es an der Maximilianshöhe über den Kramerplateauweg und anschließend über Straßen und der Fußgängerzone zum Bahnhof GAP. Dieser Bereichsabschnitt wird von mir mit T1 bewertet.

Fazit zur Tour:

Die Tour über den in der Südflanke vom Kramermassiv querverlaufenden Jägersteig erfordert den Erfahrenen Bergsteiger, der ein brüchiges und schrofiges Gelände souverän beherrscht.
Kletterkenntnisse im II Schwierigkeitsgrad sollten auch beherrscht werden. Zwar ist keine Stelle II/UIAA vorhanden, jedoch kann in dem exponierten rauen Steilgelände aus Sicherheitsgründen ein bisschen Luft nach oben hinaus nicht schaden.  Es herrscht auf dem Jägersteig auf längeren Streckenabschnitten extreme Absturzgefahr. Auch nur bei stabilen Wetterverhältnissen in den Jägersteig einsteigen. Bei einem Wetterumschwung wird ein schneller Rückzug vom diesen schwierig, Notabstiegsmöglichkeiten sind nicht vorhanden, man müsste Retour zum Ausgangspunkt und in Richtung Stepbergalpensteig absteigen.

Der Zeitbedarf der Tour bezieht sich bei mir immer auf die reine Gehzeit ohne die Pausen.

Die Tour über den Schwarzen Wand- und Jägersteig sollte selbstverständlich nicht bei Nässe begangen werden.

Auch ist die Tour an heißen Sommertagen nicht gerade empfehlenswert.

Tourengänger: derMainzer


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