Kramerspitz Überschreitung
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☠ Vorsicht, das ist keine normale Berg- bzw. Wandertour ☠
In diversen Abschnitten der Tour teilweise ausgesetztes absturzgefährdetes steiles Gelände!
Der Kramerspitz ist nach dem AVF einer der auffallendsten und markantesten südöstlichsten Bergstock in den Ammergauer Alpen. Allein schon die steilen schwarzen Seeleswände zeugen von einem steil über Garmisch- Partenkirchen aufragenden Gebirgsmassiv.
Der Kramerspitz gehört zu der Kramergruppe, ist der höchste in seiner Gruppe und der 18 höchster Berg in den Ammergauer Alpen. Zählt doch dieser über den Dächern von Garmisch- Partenkirchen zu den schönsten Aussichtsgipfel auf das Wettersteingebirge mit Alp- und Zugspitze, den Jubiläumsgrat, Waxensteinkamm, Wettersteinwand mit Partenkirchner Dreitorspitzen und Oberreintalschrofen.
Auch die Tiefblicke nach Garmisch-Partenkirchen und in das Loisachtal hinein suchen ihresgleichen. Gerade deshalb ist der Kramerspitz gut besucht, aber selten überlaufen. Der Gipfelaspirant muss ca. 1.300 hm im Auf- und Abstieg mit 16 km Wegstrecke bewältigen, was auch gewisse Anforderungen an die Kondition stellt.
Der bekannteste Aufstieg erfolgt über den Kramersteig auf der südseitigen Flanke mit ihren zerissenen, wald- und latschenbewachsenen Wänden mit einem Ost- West gerichteten Bergkamm, wo mehrere Felsköpfen überschritten werden müssen. Für den Abstieg gibt es mehrere verschiedene Varianten. In der Regel liegen die Schwierigkeiten höchstens bei T3. Warum nochmal über den Kramerspitz berichten, wenn es im Forum schon 28 Tourenberichte dazu gibt. Wie schon gesagt, die Ammergauer Alpen sind das Dorado der Wilden Wege. Die hikr
Anton,
hefra,
Nic und
Tef haben schon über alternative Aufstiegswege auf den Kramerspitz berichtet.
Die Route, welche ich hier beschreibe, hat folgenden Anreiz. Es gibt mehrere Steige, welche quer durch die südseitige Flanke vom Kramerspitz verlaufen. Einer von diesen ist sogar in der amtlichen digitalen Karte im Bayernatlas eingetragen. Um diesen Pfad/Steig geht es in diesem Bericht.
Zuerst einmal fährt man von München mit dem Zug nach Garmisch- Partenkirchen. Am Bahnhof geht es in Richtung der Bayernhalle und von dort rechts auf den Kramerplateauweg. Diesen folgt man bis links der Kellerleitensteig abzweigt. Auf diesen bis zu einer Wegkreuzung in 902 hm an einer Bank mit einem Wegweiser vom DAV, dort befindet sich dann der Einstieg. Der Pfad/Steig Schwarze Wand geht geradeaus weiter und führt direkt in die Kramerrunse hinein. In dieser geht es ca. 5 hm aufwärts, an einem Felsblock hinter den liegenden Baumstämmen ist eine Markierung. Diese weist nach rechts auf den Gratausläufer, wo der Pfad/Steig weiterverläuft. Auf keinen Fall durch die Kramerrunse aufsteigen. Das kann ich nicht empfehlen. Der Aufstieg durch die Runse sieht zwar verlockend aus, jedoch wird das Gelände mit jeden zurückgelegten Höhenmeter deutlich ausgesetzter und schwieriger. Zum Schluss wartet auf einen ein Ausstieg im rauen Steilgelände mit sehr steilen lockeren Graspleisen und Felsschrofen in einer fast senkrechten Geländeflanke im Schwierigkeitsgrad II/UIAA. Ein Archivbild vom Ausstieg werde ich in der Fotogalerie einfügen. Auch muss mit Steinschlaggefahr an den steilen Felswänden gerechnet werden. Da ist es besser, auf dem Pfad/Steig bis unterhalb der Schwarzen Wand zu bleiben. Im April 2021 bin ich dort durchgestiegen. Allerdings sollte der Schwarze Wandsteig nicht unterschätzt werden. Es geht dort durch sehr steiles Gelände, über längere Strecken herrscht Absturzgefahr, ein Stolpern oder Ausrutschen hätte fatale Folgen. Entspannter wird es hinter der Schwarzen Wand, ab diesen Abschnitt geht es deutlich einfacher zum Königsstand. Der Königsstand ist ein sehr beliebter und viel besuchter Aussichtspunkt. Nach Gamssteig.de kommt der Name Königsstand daher, dass der jagdbegeisterte König Maximilian II. an diesem Platz seinen Einstand hatte. Der Königsstand selbst ist kein Gipfel, sondern ein Gebietspunkt in 1.453 hm. Das Marterl mit den Bänken ist nicht der höchste Punkt. Dieser liegt deutlich weiter hinten, man muss sich ein bisschen durch das Unterholz schlagen, einen Vermessungspunkt sucht man vergeblich. Dafür gibt es zwei schöne Aussichtslogen, diese beiden hat Tef bereits beschrieben. Weiter geht es zum Katzenkopf. Vom Aussichtspunkt mit dem Marterl geht ein Pfad weg, der in Richtung Kramersteig führt. Diesen folgt man bis rechts ein weiterer Steig abzweigt, dort geht es aufwärts zum Katzenkopf. Den Pfad/Steig braucht man nur noch folgen, schwierig ist es nicht, jedoch sind auch dort Stellen mit Absturzgefahr vorhanden. Der Pfad/Steig wird nach dem Bayernatlas als Kramersteig bezeichnet. Der Katzenkopf ziert ein Gipfelkreuz mit Schatulle und Gipfelbuch. Vom Abstieg Katzenkopf verläuft der Weiterweg nach Westen zum Kramerspitz über den Kammverlauf.
Dieser ist nicht schwierig, jedoch ausgesetzt, da einige Erosionsrinnen im Routenverlauf vorhanden sind. Nach dem Abstieg erfolgt ein Auf- und Abstieg von Felsköpfen, u.a. auch den Mittergern. Der Mittergern wird auch als eigenständiger Gipfel geführt, für mich jedoch nur ein Gebietspunkt. Das Gipfelkreuz von diesem ist in einem Kammausläufer weiter nach vorne gesetzt worden, damit man dieses wohl noch von unten in Garmisch- Partenkirchen sehen kann. Der höchste Punkt vom Mittergern liegt direkt im Verlauf vom Kamm und wird dabei überschritten. Vom Mittergern erfolgt ein Abstieg in die Nordflanke, wo ein Vorgipfel (1.960 hm) umgangen werden muss mit einem Gegenanstieg am Nordrücken auf den Kramerspitz.
Der Abstieg vom Kramerspitz erfolgt am Westgrat auf dem Kramersteig in Richtung Stepbergalm zum Gebietspunkt Predigtstuhl. Es geht bis zu einer Lichtung am Gratverlauf. Von dort steigt man bis zum Schafwankel mit zwei Baumstämmen an einer Feuerstelle ab. Tef hat den Weg bereits beschrieben. Etwas weiter unterhalb im Wald befindet sich ein querverlaufender Jägersteig. Hier hält man sich links und folgt diesen in der Südseitigen Flanke vom Kramerspitz. Der Jägersteig verläuft zwischen 1.500 und 1.600 hm in einem ständigen auf und ab. Es müssen mehrerer Erosionsrinnen überquert werden, bis man im Aufstieg den Mittergern Gratausläufer erreicht. Beim Ausstieg stößt man wieder auf einen querverlaufenden Pfad/Steig. Diesen biegt man rechts im Abstieg in Richtung Maximilianshöhe nach Garmisch- Partenkirchen ab. Von dort über den Kramerplateauweg und Straßen zum Bahnhof GAP.
Routenschwierigkeiten der Tour:
Nach ca. 500 Meter zweigt unscheinbar rechts ein Pfad/Steig ab. Weiter oberhalb erkennt man diesen anhand der ausgeschnittenen Latschengasse. Der Pfad/Steig führt direkt in die südliche Flanke vom Massiv, quert dieses unterhalb und schlängelt sich dann oberhalb durch die östliche Flanke der Felswände des Königsstands. Man überschreitet dann den östlichen Gratverlauf vom Katzenkopf bis zu diesem selbst. Ein im Gratverlauf stehender Felskopf wird direkt durchlaufen. Dieser Pfad/Steig ist nicht schwer zu gehen, jedoch gibt es in der südlichen Flanke Stellen mit Absturzgefahr. Die Schwierigkeiten liegen in diesem
Bereichsabschnitt bei T3.
Fazit zur Tour:
Die Tour über den in der Südflanke vom Kramermassiv querverlaufenden Jägersteig erfordert den Erfahrenen Bergsteiger, der ein brüchiges und schrofiges Gelände souverän beherrscht.
Kletterkenntnisse im II Schwierigkeitsgrad sollten auch beherrscht werden. Zwar ist keine Stelle II/UIAA vorhanden, jedoch kann in dem exponierten rauen Steilgelände aus Sicherheitsgründen ein bisschen Luft nach oben hinaus nicht schaden. Es herrscht auf dem Jägersteig auf längeren Streckenabschnitten extreme Absturzgefahr. Auch nur bei stabilen Wetterverhältnissen in den Jägersteig einsteigen. Bei einem Wetterumschwung wird ein schneller Rückzug vom diesen schwierig, Notabstiegsmöglichkeiten sind nicht vorhanden, man müsste Retour zum Ausgangspunkt und in Richtung Stepbergalpensteig absteigen.
Der Zeitbedarf der Tour bezieht sich bei mir immer auf die reine Gehzeit ohne die Pausen.
Die Tour über den Schwarzen Wand- und Jägersteig sollte selbstverständlich nicht bei Nässe begangen werden.
Auch ist die Tour an heißen Sommertagen nicht gerade empfehlenswert.
In diversen Abschnitten der Tour teilweise ausgesetztes absturzgefährdetes steiles Gelände!
Der Kramerspitz ist nach dem AVF einer der auffallendsten und markantesten südöstlichsten Bergstock in den Ammergauer Alpen. Allein schon die steilen schwarzen Seeleswände zeugen von einem steil über Garmisch- Partenkirchen aufragenden Gebirgsmassiv.
Der Kramerspitz gehört zu der Kramergruppe, ist der höchste in seiner Gruppe und der 18 höchster Berg in den Ammergauer Alpen. Zählt doch dieser über den Dächern von Garmisch- Partenkirchen zu den schönsten Aussichtsgipfel auf das Wettersteingebirge mit Alp- und Zugspitze, den Jubiläumsgrat, Waxensteinkamm, Wettersteinwand mit Partenkirchner Dreitorspitzen und Oberreintalschrofen.
Auch die Tiefblicke nach Garmisch-Partenkirchen und in das Loisachtal hinein suchen ihresgleichen. Gerade deshalb ist der Kramerspitz gut besucht, aber selten überlaufen. Der Gipfelaspirant muss ca. 1.300 hm im Auf- und Abstieg mit 16 km Wegstrecke bewältigen, was auch gewisse Anforderungen an die Kondition stellt.
Der bekannteste Aufstieg erfolgt über den Kramersteig auf der südseitigen Flanke mit ihren zerissenen, wald- und latschenbewachsenen Wänden mit einem Ost- West gerichteten Bergkamm, wo mehrere Felsköpfen überschritten werden müssen. Für den Abstieg gibt es mehrere verschiedene Varianten. In der Regel liegen die Schwierigkeiten höchstens bei T3. Warum nochmal über den Kramerspitz berichten, wenn es im Forum schon 28 Tourenberichte dazu gibt. Wie schon gesagt, die Ammergauer Alpen sind das Dorado der Wilden Wege. Die hikr




Die Route, welche ich hier beschreibe, hat folgenden Anreiz. Es gibt mehrere Steige, welche quer durch die südseitige Flanke vom Kramerspitz verlaufen. Einer von diesen ist sogar in der amtlichen digitalen Karte im Bayernatlas eingetragen. Um diesen Pfad/Steig geht es in diesem Bericht.
Zuerst einmal fährt man von München mit dem Zug nach Garmisch- Partenkirchen. Am Bahnhof geht es in Richtung der Bayernhalle und von dort rechts auf den Kramerplateauweg. Diesen folgt man bis links der Kellerleitensteig abzweigt. Auf diesen bis zu einer Wegkreuzung in 902 hm an einer Bank mit einem Wegweiser vom DAV, dort befindet sich dann der Einstieg. Der Pfad/Steig Schwarze Wand geht geradeaus weiter und führt direkt in die Kramerrunse hinein. In dieser geht es ca. 5 hm aufwärts, an einem Felsblock hinter den liegenden Baumstämmen ist eine Markierung. Diese weist nach rechts auf den Gratausläufer, wo der Pfad/Steig weiterverläuft. Auf keinen Fall durch die Kramerrunse aufsteigen. Das kann ich nicht empfehlen. Der Aufstieg durch die Runse sieht zwar verlockend aus, jedoch wird das Gelände mit jeden zurückgelegten Höhenmeter deutlich ausgesetzter und schwieriger. Zum Schluss wartet auf einen ein Ausstieg im rauen Steilgelände mit sehr steilen lockeren Graspleisen und Felsschrofen in einer fast senkrechten Geländeflanke im Schwierigkeitsgrad II/UIAA. Ein Archivbild vom Ausstieg werde ich in der Fotogalerie einfügen. Auch muss mit Steinschlaggefahr an den steilen Felswänden gerechnet werden. Da ist es besser, auf dem Pfad/Steig bis unterhalb der Schwarzen Wand zu bleiben. Im April 2021 bin ich dort durchgestiegen. Allerdings sollte der Schwarze Wandsteig nicht unterschätzt werden. Es geht dort durch sehr steiles Gelände, über längere Strecken herrscht Absturzgefahr, ein Stolpern oder Ausrutschen hätte fatale Folgen. Entspannter wird es hinter der Schwarzen Wand, ab diesen Abschnitt geht es deutlich einfacher zum Königsstand. Der Königsstand ist ein sehr beliebter und viel besuchter Aussichtspunkt. Nach Gamssteig.de kommt der Name Königsstand daher, dass der jagdbegeisterte König Maximilian II. an diesem Platz seinen Einstand hatte. Der Königsstand selbst ist kein Gipfel, sondern ein Gebietspunkt in 1.453 hm. Das Marterl mit den Bänken ist nicht der höchste Punkt. Dieser liegt deutlich weiter hinten, man muss sich ein bisschen durch das Unterholz schlagen, einen Vermessungspunkt sucht man vergeblich. Dafür gibt es zwei schöne Aussichtslogen, diese beiden hat Tef bereits beschrieben. Weiter geht es zum Katzenkopf. Vom Aussichtspunkt mit dem Marterl geht ein Pfad weg, der in Richtung Kramersteig führt. Diesen folgt man bis rechts ein weiterer Steig abzweigt, dort geht es aufwärts zum Katzenkopf. Den Pfad/Steig braucht man nur noch folgen, schwierig ist es nicht, jedoch sind auch dort Stellen mit Absturzgefahr vorhanden. Der Pfad/Steig wird nach dem Bayernatlas als Kramersteig bezeichnet. Der Katzenkopf ziert ein Gipfelkreuz mit Schatulle und Gipfelbuch. Vom Abstieg Katzenkopf verläuft der Weiterweg nach Westen zum Kramerspitz über den Kammverlauf.
Dieser ist nicht schwierig, jedoch ausgesetzt, da einige Erosionsrinnen im Routenverlauf vorhanden sind. Nach dem Abstieg erfolgt ein Auf- und Abstieg von Felsköpfen, u.a. auch den Mittergern. Der Mittergern wird auch als eigenständiger Gipfel geführt, für mich jedoch nur ein Gebietspunkt. Das Gipfelkreuz von diesem ist in einem Kammausläufer weiter nach vorne gesetzt worden, damit man dieses wohl noch von unten in Garmisch- Partenkirchen sehen kann. Der höchste Punkt vom Mittergern liegt direkt im Verlauf vom Kamm und wird dabei überschritten. Vom Mittergern erfolgt ein Abstieg in die Nordflanke, wo ein Vorgipfel (1.960 hm) umgangen werden muss mit einem Gegenanstieg am Nordrücken auf den Kramerspitz.
Der Abstieg vom Kramerspitz erfolgt am Westgrat auf dem Kramersteig in Richtung Stepbergalm zum Gebietspunkt Predigtstuhl. Es geht bis zu einer Lichtung am Gratverlauf. Von dort steigt man bis zum Schafwankel mit zwei Baumstämmen an einer Feuerstelle ab. Tef hat den Weg bereits beschrieben. Etwas weiter unterhalb im Wald befindet sich ein querverlaufender Jägersteig. Hier hält man sich links und folgt diesen in der Südseitigen Flanke vom Kramerspitz. Der Jägersteig verläuft zwischen 1.500 und 1.600 hm in einem ständigen auf und ab. Es müssen mehrerer Erosionsrinnen überquert werden, bis man im Aufstieg den Mittergern Gratausläufer erreicht. Beim Ausstieg stößt man wieder auf einen querverlaufenden Pfad/Steig. Diesen biegt man rechts im Abstieg in Richtung Maximilianshöhe nach Garmisch- Partenkirchen ab. Von dort über den Kramerplateauweg und Straßen zum Bahnhof GAP.
Routenschwierigkeiten der Tour:
- Abschnitt Bahnhof GAP zum Einstieg an der Bank mit Wegweiser
- Abschnitt Schwarze Wandsteig bis zum Aussichtspunkt Königsstand
- Abschnitt vom Aussichtspunkt Königsstand bis zum Katzenkopf
Nach ca. 500 Meter zweigt unscheinbar rechts ein Pfad/Steig ab. Weiter oberhalb erkennt man diesen anhand der ausgeschnittenen Latschengasse. Der Pfad/Steig führt direkt in die südliche Flanke vom Massiv, quert dieses unterhalb und schlängelt sich dann oberhalb durch die östliche Flanke der Felswände des Königsstands. Man überschreitet dann den östlichen Gratverlauf vom Katzenkopf bis zu diesem selbst. Ein im Gratverlauf stehender Felskopf wird direkt durchlaufen. Dieser Pfad/Steig ist nicht schwer zu gehen, jedoch gibt es in der südlichen Flanke Stellen mit Absturzgefahr. Die Schwierigkeiten liegen in diesem
Bereichsabschnitt bei T3.
- Abschnitt Abstieg Katzenkopf mit Kammverlauf bis zum Gipfel Kramerspitz
- Abschnitt Abstieg vom Gipfel Kramerspitz bis zum Gebietspunkt Predigtstuhl
- Abschnitt Abstieg Gebietspunkt Predigtstuhl bis zur Lichtung Schafwankel
- Abschnitt Jägersteig von der Lichtung Schafwankel bis zum Gratausläufer vom Mittergern
- Abschnitt Abstieg Gratausläufer Mittergern bis zur Maximilianshöhe GAP
- Abschnitt von der Maximilianshöhe zum Bahnhof GAP
Fazit zur Tour:
Die Tour über den in der Südflanke vom Kramermassiv querverlaufenden Jägersteig erfordert den Erfahrenen Bergsteiger, der ein brüchiges und schrofiges Gelände souverän beherrscht.
Kletterkenntnisse im II Schwierigkeitsgrad sollten auch beherrscht werden. Zwar ist keine Stelle II/UIAA vorhanden, jedoch kann in dem exponierten rauen Steilgelände aus Sicherheitsgründen ein bisschen Luft nach oben hinaus nicht schaden. Es herrscht auf dem Jägersteig auf längeren Streckenabschnitten extreme Absturzgefahr. Auch nur bei stabilen Wetterverhältnissen in den Jägersteig einsteigen. Bei einem Wetterumschwung wird ein schneller Rückzug vom diesen schwierig, Notabstiegsmöglichkeiten sind nicht vorhanden, man müsste Retour zum Ausgangspunkt und in Richtung Stepbergalpensteig absteigen.
Der Zeitbedarf der Tour bezieht sich bei mir immer auf die reine Gehzeit ohne die Pausen.
Die Tour über den Schwarzen Wand- und Jägersteig sollte selbstverständlich nicht bei Nässe begangen werden.
Auch ist die Tour an heißen Sommertagen nicht gerade empfehlenswert.
Tourengänger:
derMainzer

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