Via Enderlihütte zum Schwarzhorn und im Gleggtobel abgestiegen
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Bei den letzten beiden Malen, als ich Richtung Falknis aufgestiegen bin, war Fly noch dabei.
Einmal im Oktober 12, da musste ich wegen des Schnees, der im Couloir zum Fläscher Fürggli lag, aufgeben. Ich bin dann anstatt zum Falknis zur Bergstation Älpli und mit der Bahn runter.
Glücklicherweise hatte uns in Malans ein netter Herr mit dem Auto mitgenommen und zurück nach St. Luzisteig gebracht.
Beim zweiten Mal im September 15 (siehe Bericht unten) hat es dann mit der Besteigung zum Falknis geklappt. Der Rückweg ging dann über Falknishorn/Mazorakopf runter nach St. Luzisteig.
Jetzt 9 respektive 12 Jahre später und auch älter wollte ich mit Skip auf den Falknis und anstatt über Falknishorn/Mazorakopf oder via Älpli absteigen, ist mir der Weg im Gleggtobel ins Auge gestochen.
Mehr oder weniger ein direkter Abstieg der mich praktisch zum Ausgangspunkt runter führt.
Das war der Plan und so habe ich es auch im GPS gespeichert.
Abmarsch um 6:45 auf dem Parkplatz Lochrüfi, doch für diesmal entschloss ich mich nicht für den Tannwaldweg, sondern für den Gleggtobelweg, der wegen des Unwetters vom 21. Juni die bessere Entscheidung war, wie ich später von einem Wanderer erfahren habe.
Er ist dem Tannwaldweg entlang und musste über mehere Schuttfelder klettern, was sehr mühsam war, wie er mir erzählte.
Doch über den Bach rüber zum Enderlihüttenweg muss im Moment auch hier ein Schuttfeld überklettert werden (der Weg ist gesperrt, aber ich war nicht die Einzige, die sich nicht darangehalten hat).
Der Wanderweg auf der anderen Seite des Baches war dann kein Problem mehr.
Die Enderlihütte wird im Moment umgebaut und ist deshalb geschlossen.
Anschliessend geht es auf einem weiss-blauen Wanderweg steil hoch zum Fläscher Fürggli.
Die heiklen Stellen sind gut gesichert und für einen Alpinwanderer bieten sie keine Probleme.
Mit Mühe habe ich das Fürggli erreicht und unterhielt mich noch mit einem anderen Wanderer, der dort eine Rast machte, sodass ich mich dazu setzte.
Der Föhn der bereits seitdem loslaufen blies wurde stärker und stärker, bei mir war aber die Luft draussen und mir war die Lust auf den Falknis vergangen, deshalb zog ich das Schwarzhorn in Betracht, dass ich nach der Rast auch kurz darauf erreicht hatte.
Währen der Stärkung auf dem Gipfel trübte sich der Himmel mehr und mehr mit Sahrastaub.
Der Abstieg erfolgte via die Seen, im oberen Teil konnte ich auf den Schneefeldern runterrutschen und später folgte ich dem Wanderweg Richtung Talegg.
Anschliessend musste ich den Bach überqueren, die Brücke (Holzbrett) war zum Teil unter Wasser, gut wenn man wasserdichte Schuhe hat.
Weiter auf dem Wanderweg Richtung Älpli bis zur Fahrstrasse, dort rechts weg den Hang hoch, weglos oder wenn ersichtlich auf Trittspuren zum Gleggkamm.
Nun folgte die Herausforderung des Tages, der Abstieg ins Gleggtobel ist im oberen Teil sehr steil und rutschig, gut wenn man losen Untergrund gewohnt ist.
Das schwierigste war nicht allein der Untergrund, sondern die «Wegfindung» ohne GPS hätte ich wohl den Abstieg zur Fahrstrasse nicht gefunden.
Auf der Fahrstrasse angekommen, mussten Skip und ich erstmals eine Pause einlegen und verschnaufen, war das doch ein anstrengendes Abenteuer.
Erleichtert folgte ich der Fahrstrasse runter, bis ich wieder auf den Hüttenweg kam.
Ab da auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Schöne Tour, aber mit vielen steilen Höhenmetern.
Der Abstieg im Gleggtobel war das highlight, wenn auch recht anspruchsvoll, war es doch cool, doch das ist nicht ohne GPS zu empfehlen!!! Steiles Tobel das schnell gefährlich werden kann.
Was mich aber persönlich mehr beschäftigt, ist meine Kondition.
Ich hoffe, die wird wieder besser und dass ich es nicht dem Alter zuschreiben muss
Bericht vom September 15
https://www.hikr.org/tour/post106182.html
Einmal im Oktober 12, da musste ich wegen des Schnees, der im Couloir zum Fläscher Fürggli lag, aufgeben. Ich bin dann anstatt zum Falknis zur Bergstation Älpli und mit der Bahn runter.
Glücklicherweise hatte uns in Malans ein netter Herr mit dem Auto mitgenommen und zurück nach St. Luzisteig gebracht.
Beim zweiten Mal im September 15 (siehe Bericht unten) hat es dann mit der Besteigung zum Falknis geklappt. Der Rückweg ging dann über Falknishorn/Mazorakopf runter nach St. Luzisteig.
Jetzt 9 respektive 12 Jahre später und auch älter wollte ich mit Skip auf den Falknis und anstatt über Falknishorn/Mazorakopf oder via Älpli absteigen, ist mir der Weg im Gleggtobel ins Auge gestochen.
Mehr oder weniger ein direkter Abstieg der mich praktisch zum Ausgangspunkt runter führt.
Das war der Plan und so habe ich es auch im GPS gespeichert.
Abmarsch um 6:45 auf dem Parkplatz Lochrüfi, doch für diesmal entschloss ich mich nicht für den Tannwaldweg, sondern für den Gleggtobelweg, der wegen des Unwetters vom 21. Juni die bessere Entscheidung war, wie ich später von einem Wanderer erfahren habe.
Er ist dem Tannwaldweg entlang und musste über mehere Schuttfelder klettern, was sehr mühsam war, wie er mir erzählte.
Doch über den Bach rüber zum Enderlihüttenweg muss im Moment auch hier ein Schuttfeld überklettert werden (der Weg ist gesperrt, aber ich war nicht die Einzige, die sich nicht darangehalten hat).
Der Wanderweg auf der anderen Seite des Baches war dann kein Problem mehr.
Die Enderlihütte wird im Moment umgebaut und ist deshalb geschlossen.
Anschliessend geht es auf einem weiss-blauen Wanderweg steil hoch zum Fläscher Fürggli.
Die heiklen Stellen sind gut gesichert und für einen Alpinwanderer bieten sie keine Probleme.
Mit Mühe habe ich das Fürggli erreicht und unterhielt mich noch mit einem anderen Wanderer, der dort eine Rast machte, sodass ich mich dazu setzte.
Der Föhn der bereits seitdem loslaufen blies wurde stärker und stärker, bei mir war aber die Luft draussen und mir war die Lust auf den Falknis vergangen, deshalb zog ich das Schwarzhorn in Betracht, dass ich nach der Rast auch kurz darauf erreicht hatte.
Währen der Stärkung auf dem Gipfel trübte sich der Himmel mehr und mehr mit Sahrastaub.
Der Abstieg erfolgte via die Seen, im oberen Teil konnte ich auf den Schneefeldern runterrutschen und später folgte ich dem Wanderweg Richtung Talegg.
Anschliessend musste ich den Bach überqueren, die Brücke (Holzbrett) war zum Teil unter Wasser, gut wenn man wasserdichte Schuhe hat.
Weiter auf dem Wanderweg Richtung Älpli bis zur Fahrstrasse, dort rechts weg den Hang hoch, weglos oder wenn ersichtlich auf Trittspuren zum Gleggkamm.
Nun folgte die Herausforderung des Tages, der Abstieg ins Gleggtobel ist im oberen Teil sehr steil und rutschig, gut wenn man losen Untergrund gewohnt ist.
Das schwierigste war nicht allein der Untergrund, sondern die «Wegfindung» ohne GPS hätte ich wohl den Abstieg zur Fahrstrasse nicht gefunden.
Auf der Fahrstrasse angekommen, mussten Skip und ich erstmals eine Pause einlegen und verschnaufen, war das doch ein anstrengendes Abenteuer.
Erleichtert folgte ich der Fahrstrasse runter, bis ich wieder auf den Hüttenweg kam.
Ab da auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit:
Schöne Tour, aber mit vielen steilen Höhenmetern.
Der Abstieg im Gleggtobel war das highlight, wenn auch recht anspruchsvoll, war es doch cool, doch das ist nicht ohne GPS zu empfehlen!!! Steiles Tobel das schnell gefährlich werden kann.
Was mich aber persönlich mehr beschäftigt, ist meine Kondition.
Ich hoffe, die wird wieder besser und dass ich es nicht dem Alter zuschreiben muss
Bericht vom September 15
https://www.hikr.org/tour/post106182.html
Tourengänger:
Flylu

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Kommentare (9)