Falknis via Mittlerspitz - Rotspitz - Falknishorn - Falknis - Schwarzhorn zur Älplibahn


Publiziert von tricky , 12. August 2011 um 21:47.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:11 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   FL 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 2423 m
Abstieg: 1310 m
Strecke:St. Luzisteig - Guscha - Mittlerspitz - Rotspitz - Falknishorn - Falknis - Schwarzhorn - Pt.2134 zum Älpli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto bis St. Luzisteig
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit der Älplibahn runter nach Malans

Die Wetterprognosen behielten recht. Sonniger Tag ist angesagt am morgen noch frisch und schattig, ideal für den Start um 6:00Uhr oberhalb von St. Luzisteig. Mein Vater und ich machten uns gemütlich auf, entlang dem zunächst leicht ansteigendem Fahrsträsschen, bei einer ersten Rechtskurve folgten wir dem unmarkierten Wanderweg weiter geradeaus. Dieses trifft weiter oben wieder auf das Fahrsträsschen. Ab den Häusern bei Guscha ist der Weiterweg gut markiert; wir folgten den Wegweisern Richtung Mittlerspitz/Falknis.

Kurz nach Stafel (Pt. 1378) folgten wir dem Wanderweg Richtung Mittlerspitz, der bald im Zickzack weiter durch den Wald hinaufführt und ein paar Hütten links liegen lässt. Uns kreuzten noch 1450 Bergschafe. Der Weg sah danach auch dementsprechend aus.
Beim Wegweiser (Pt. 1687) quert der Bergweg die steile Bergflanke und erreicht bald das Gipfelkreuz auf 1899m. Die ersten Sonnenstrahlen erreichten uns kurz vor dem Gipfel. Wir genossen unsern ersten Gipfel vom Sonnigen Donnertag.
Der Weiterweg führt dem Grat entlang zum eher unbekanntem Rotspitz (2127 m)
Unterhalb Rotspitz machte ich mich Direttissima hinauf. Die letzten Meter über einfache Felsen (T4+) bis hinauf zum Gipfel des Rotspitz. Hat man diesen Grataufschwung hinter sich, ist ein herrlicher Blick zum dominierenden Falknismassiv zu bewundern. Nach dem Guschasattel (2045m) geht es steil dem Weiss-Blau-Weissem Alpin Wanderweg (T4) hoch Richtung Falknishorn / Mazorakopf. Der letzte felsige Aufschwung vor dem Mazorakopf erforderte nochmals leichte Kraxelei. Die Aussicht vom Mazorakopf ist überwältigend. Das Aufsteigen zum Falknishorn am besten nach dem Quergang Links über den Grat. (bei Nässe sicher heikel)

Voller Vorfreude auf den schon greifbar nahen Gipfel nehmen wir die letzten steinigen Höhenmetern in Angriff. Mit der Aussicht auf weitere Ausblicke ist der Gipfel schnell erreicht. Im Westen die Churfirsten, dann Gonzen und Alvier, Pizol, das St.Galler Rheintal mitsamt dem Bodensee und dem süddeutschen Alpenvorland, das Rätikon und so viel mehr ist von hier oben zu entdecken. Herrlich.

Ab Fläsch Fürggli nahm ich noch das Schwarzhorn (2346m) im Speed Schritt (8min). Vom Schwarzhorn geht es senkrecht Richtung Sargans runter. Die Absprungstelle für BaseJumper ist mit einem blauen Seil markiert. Wieder im Sauseschritt beim ersten See (2028m)angekommen haben wir noch 2.5 Stunden Gehzeit vor uns. Die Gipfel spiegeln sich im klaren Wasser, tief, kalt und dunkelblau. Zusammen mit meiner Mutter die dort auf uns wartete, und die Wanderung mit vier Damen genoss, geht es sanft absteigend den drei Seen entlang, und bei Pt. 1899 Richtung Bad (1954m) Bei Pt. 1980 konnten wir Wasser bei einem Brunnen nachfüllen. Ich nahm abermals mit Speed den Glegg über den Gleggkamm. Die Überquerung vom Gleg gestaltete sich einfach. Eine kleine Kletterstelle (ll) die aber umgehbar ist. Auf dem Plato schöne Sicht runter auf Sargans.

Bei Kammböden entlang der Forststrasse zum Älpli via Mittelsäss, und runter mit der Bahn nach Jenins die wir auf 18.00Uhr Reserviert hatten. Aber nicht ohne unseren Durst mit eine Süssmost zu löschen.

Weitere Fotos unter: http://www.scout-out.ch/foto/falknis/

Tourengänger: tricky


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