Via Alpina: Weistannen - Elm 3|20 ein erster Versuch


Publiziert von Mo6451 , 12. Mai 2024 um 11:40.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:11 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 837 m
Abstieg: 837 m
Strecke:18,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Zürich » Sargans » Weistannen, Oberdorf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Weistannen, Oberdorf » Sargans » Zürich » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Der Tag schien ideal für einen Versuch auf der Via Alpina von Weistannen nach Elm. Mit der frühesten Verbindung erreichte ich Weistannen, Oberdorf kurz vor neun Uhr. Die Busverbindung bis zur Alp Vorsiez fährt nur am Sonntag und somit ab morgen.

Kurze Zeit nach der Haltestelle kann ich von der Asphaltstraße auf den Steinbockpfad abbiegen, der bis fast zur Alp Vorsiez führt. Er schlängelt sich entlang der Seez und ist mit vielen Hinweisschildern bestückt, die über die örtliche Fauna Auskunft geben. Nach ungefähr einer Stunde habe ich die Alp Vorsiez erreicht.

Hier erkundige ich mich nach den Bedingungen auf dem weiteren Weg. Von einer Begehung hinauf zum Foopass wird mir abgeraten wegen Steinschlag und noch zu viel Schnee. Trotzdem möchte ich so weit gehen, wie es die Bedingungen für mich erlauben.

Zuerst folgt man einer breiten Schotterstraße bis zu P 1296. Hier sind auch einige Autos unterwegs und es stehen Wohnmobile im Uferbereich der Seez. Am Ende der Straße fällt dann der Blick auf einen Wasserfall. Überhaupt trifft man auch im unteren Bereich auf viel Wasser, die Schneeschmelze ist in vollem Gange.

Der Wanderweg führt jetzt weiter geradeausüber eine Wiese und mündet in einen schönen schmalen Pfad, bis man bei P 1381 wieder eine Schotterstraße erreicht. Dieser folgt man bis zur Bäsebeiz Walabütz, wo man schon einen ersten Blick auf die Schlucht werfen kann, die das Wasser über Jahrtausende hinweg gegraben hat.

Nachdem man den Mattbach überquert hat, wird es nun erst. Das Gelände steigt spürbar an. Noch ist es ein breiter Schotterweg, der schon einiges an Rutschpotential bietet. Nachdem man auch das letzte Waldstück hinter sich gelassen hat, eröffnet sich vor mit ein Hang, auf dem Spuren kaum noch zu sehen sind. Sehr viel weiter oben kann man wieder ein Wegstück ausmachen, das die Richtung vorgibt.

Zuerst ist es nur die schiefrige Unterlage, die es zu queren gibt. Bis hierhin auch alles schneefrei. Dann allerdings wartet ein mit viel Erde bedeckter Schneerutsch, den es aufwärts zu queren gilt. Immer wieder muss man auf verdeckte Löcher achten, der Schnee ist mittlerweile recht weich geworden. Als ich wieder das nächste Wegstück erreiche, muss ich erst einmal tief durchatmen.

Zwar gibt es jetzt wieder einen „befestigten“ Weg, nur leider nimmt auch die Schneedecke zu, die einen an den Rand zwingt, will man dem weichen Schnee ausweichen. In Serpentinen geht es weiter aufwärts. Als allerdings die Schneedecke größer wird, ist für mich der Umkehrpunkt erreicht.

Auf gleichem Weg, jetzt mit den Grödel an den Füßen mache ich mich auf den Rückweg nach Weistannen. Für einen nächsten Versuch muss ich noch einige Tage warten, bis die Schneedecke weiter geschmolzen ist. Dann werde ich den ersten Teil bis zur Alp Vorsiez mit dem Bus fahren, was etwas Zeit einbringt, denn die Etappe bis Elm ist mit neun Stunden angegeben.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/FxpeCsTkQx0


Tourengänger: Mo6451


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