Von Walabütz zum Fahnenstock und zur Sardonahütte, zurück via Heubützlisee und Alp Vorsiez

Eigentlich wollte ich am Heubützlisee biwakieren und zum Sonnenaufgang zum Fahnenstock aufsteigen, anschliessend zur Sardonahütte.
Der Weg zurück nach Walabütz wollte ich dann auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg machen.
Doch die kühlen Temperaturen die momentan in der Nacht herrschen, hielten mich von diesen Vorhaben ab.

Wie es bevor geplant war, startete ich im Walabütz und folgte dem weiss-rot markierten Wanderweg zur Alp Foo, der zu beginn recht steil hoch geht und später dann mit moderater Steigung weiter geht.
Ab der Alp Foo geht der Wanderweg in östlicher Richtung weiter und führt ins Muotatal.
Der Aufstieg zum Heubützlipass zieht sich und habe ihn nach 3:30 erreicht. T2

Anschliessend folgte ich dem gut sichtbaren Pfad zum Fahnenstock den man unschwierig besteigen kann. T3

Skip und ich genossen wenn auch nur für eine kurze Zeit die herrliche Aussicht und das Wetter war auch perfekt, sicher ein toller Berg für einen Sonnenaufgang.
Vom Schnee denn es vor ein paar Tagen gab, war nicht mehr viel zu sehen, doch es reichte noch für eine tolle Stimmung.

Da mein Weg noch zur Sardonahütte ging, stieg ich nach Gutdünken auf der Südseite vom Fahnenstock direkt zum Wanderweg ab, und folgte anschliessend dem markierten Wanderweg zur Sardonahütte.
Dieser Abschnitt mit der imposanten Bergkulisse und den vielen kleinen Bächen hat mir sehr gut gefallen.

Sechs Stunden nach dem Start inkl. Pausen etc. hatten Skip und ich die Sardonahütte erreicht.
Hier genossen wir dann eine etwas länger Pause und bin ca. kurz nach 15 Uhr wieder zurück zum Heubützlipass aufgebrochen.

Vom Heubützlipass stieg ich Richtung Muotatalsattel ab und verliess dann den Wanderweg und folgte einer schwach sichtbaren Spur die sich später verliert, zum Heubützlisee runter.

Über Geröll, aber gut machbar ging es runter Richtung Ober Heubützli und stieg westlich vom Bach/Wasserfall über das Felsband ab, zum Teil sind noch Spuren oder blasse weiss-rote Markierungen vorhanden. T3

Nach dem Felsband über Geröll runter nach Under Heubützli, weiter in nördlicher Richtung bis zu einem weiteren Felsband, auf dem man ebenfalls westlich vom Wasserfall absteigt.
Auf diesem Abschnitt ist der Weg für ein kurzes Stück abgerutscht, mit etwas Gekraxel und der nötigen Vorsicht jedoch zu meistern, T4.

Danach Abstieg im Geröll und später über Wiesen Richtung Graseggchopf und zur Alp Tristli.

Ab da auf einem guten aber steilen Weg runter zum P. 1426.
Hier trifft man auf einen weiss-roten markierten Wanderwerg dem ich bis nach Vorsiez folgte und kurz vor 20:30 die Alpenstrasse erreichte.

Ab da ging es auf der Strasse entlang zurück nach Walabütz und wir waren um 21 Uhr glücklich und zufrieden aber müde wieder beim Auto.

Fazit:
Eine etwas lange Tour, aber ganz nach meinem Gusto. Man kann die Tour auch in zwei Tagen machen und dazu in der Sardonahütte übernachten.  Der Abschnitt vom Heubützlisee runter zur Alp Scheubs hat mir persönlich sehr gut gefallen. Aber auch die tolle Aussicht vom Fahnenstock ist genial.