Endlich, Mutter!


Publiziert von Voralpenschnüffler , 17. März 2024 um 18:14.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:17 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Ski Schwierigkeit: ZS-
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Oberseegruppe   CH-GL 
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 2300 m

Erstmals in meiner Karriere auf dem Mutteri (der für mich nur als Kombi Poschi - Velo - (Kurz-)Ski off season eine Option ist)!!! Dies aber heute nur als "Trotztour" - musste ich doch vorher am Fluebrig umdrehen. Also nix mit Turnen am Diethelm, dafür eine (weitere) Lücke geschlossen.

Für einmal ein Sonntagstürli - und dies im nur schwach besetzten Zug und fast leeren Poschi ins Wägital. Ab Staumauer per Velo in die Au und per pedes an den Fuss des Fluebrig empor, wo der Schnee überraschenderweise schon auf ca.1250m begann. Damit auch die heikle Querung im Schnee; bei der Querung der ersten Lawinenrunse (hart ausgefräst, rundherum alles plüttrig) zog ich die Reissleine und stieg wieder ab. Was nun? Mutzenstein oder Mutteri / Rederten? Nur mässig motiviert entschied ich mich für letzteres und startete somit um 10 zur zweiten Tour - eigentlich zu spät für die angekündigte Wolkenverdichtung. Der Weg in den Chruteren und im Schlunenwald wägitalmässig mühsam (ausgeschwemmt, karstig, geröllig, schmierig...), gut, dass auf der Rinderweid die Skichen montiert werden können. In den Hängen oberhalb setzt eine Spur Richtung Mutteri (von Donnerstag wohl) an, in der ich ohne einzubrechen effizient aufsteigen kann (leider hat ihr ein Schneeschüheler etwas zugesetzt).

Ab Alp Mutteri schön, auch wenn die Sicht immer diffuser wurde. Erstaunlich alpin dann vor und nach der Torberglücke; infolge pickelharter Stellen entschied ich mich für zwei kurze Portagen. Nur kurzes Abklatschen auf dem Gipfel, da die Sicht noch schlechter zu werden drohte. Ich entschied mich, die Nordabfahrt zu wagen (2-), zumal die Linie direkter und ohne eisige Stellen ist. Und auch die Sicht dank der umgebenden Felsen besser, wenn auch nicht unbedingt der Schnee: Mischung zwischen Presspulver und deckelig, etwas mühsam mit Kurzski, aber immerhin gut machbar. Gegen unten im tragenden Nassschnee dann erstaunlich gut.

Blieb noch der Abstieg über die schmierig-steinigen Wege und die Aus- und Abfahrt per Velo im leichten Regen. Ach, Mutter!

Tourengänger: Voralpenschnüffler


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