Wintermärchenhafte Bodanrückrunde von Bodman.
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Klar kenne ich Bodman, ich wohne ja lange genug in der Gegend. Freunde wohnten längere Zeit in Ludwigshafen, klar mit Blick nach Bodman. Das Bisongehege, klar hat man mit den Kindern schon besucht. Aber dem Frauenberg und der Ruine einen Besuch abstatten, klar das wurde vergessen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag waren wir spontan in Bodman spazieren und ich blickte hinauf zur Ruine und fragte mich, warum ich dort noch nicht war. Das Kartenstudium ergab eine schöne Runde und erhellte mich mit der Feststellung, dass der höchste Punkt des Bodanrücks (694 m) perfekt zu integrieren sein müsste. Also nicht nur eine nette Runde, sondern auch eine Gipfeltour. Warum mir das nicht beim Studium der zahlreichen Berichte von
alpstein bereits vor längerer Zeit klar geworden ist, wird immer ein Rätsel bleiben.
Letztes Wochenende war es dann soweit. Eigentlich war die Woche davor im Hegau und am Bodensee eher grau und kalt. Für den Sonntag hatte ich eigentlich auch keine Hoffnung, dass sich dies ändern könnte. Doch kurz vor unserem Start zeigte sich zu Hause erstmals die Sonne. Zum Bodensee hin wurde es sogar noch besser. Die freie Sicht zeigt, dass sich auf den Höhenzügen an den Bäumen tolle Raureifbedingungen gebildet hatten. In diese tauchten wir ab dem Kloster ein, es war einfach ein phantastisches Wintermärchen!
Zur Wegfindung verweise ich mal elegant auf den genannten Autor, der schon verschiedenste Varianten dort erfasst hat (22 von aktuell 25 Tourenberichten, Respekt! :)...). Wir sind am Parkplatz Kapelle gestartet, der Tochter habe ich den Roller nahegelegt, der sich als Gefährt für den Weg zum Wassertürmle und zurück sehr gut anbietet. Hier wechselt dann auch das Geläuf von Asphalt auf Wanderweg. Die Wege hinauf sind gut durchgefroren, was kaum problematisch ist, eher sogar begünstigt, da man keine matschigen Füße bekommt. Der Kreuzweg führt uns in weiten Kehren eher flacht zum Kloster Frauenberg, wo sich das Rätsel der "10 Verbrannten" auch löst...es hatte meine Tochter ab dem Gedenkstein sehr beschäftigt. Recht steil zieht dann der Fahrweg nach Süden hinauf zum Bodanrück. Dort wo er nach (S)Westen abknickt überlege ich kurz ob es hier wohl besser wäre dem Gratrücken direkt hinauf zu folgen. Wir bleiben aber auf dem Fahrweg und erreichen das freie Gelände des Hofguts Bodenwald. Am Bodenseeblick pausieren wir kurz mit warmem Tee. Danach geht es schnurstracks dem höchsten Punkt entgegen. Dazu kurz in den Wald und den ersten Forstweg nach rechts. Der höchste Punkt ist eher eine Kuppe und nicht direkt auszumachen. Laut BW-Kartenmaterial läuft der Forstweg direkt drüber, in der Schweizerkarte ist er etwas danaben. Die Spur eines Vollernters knickt dagegen rechtwinklig gegen das Gehege ab, so dass wir direkt wieder zum Weg gelangen können. Wir umrunden das Gehege, damit wir die Bisons am Stall besuchen können. Anschließend geht es hinaub zu Ruine mit ihrer Aussichtsplattform, wo wir die letzten Sonnenstrahlen genießen. Im schattigen Wald geht es zurück nach Bodman. An einer Kehre hat ein Sturm des letzten Jahres den Weg zerstört, die Umgehung ist tatsächlich die einzige "heikle" Stelle der Runde, da glatt.

Letztes Wochenende war es dann soweit. Eigentlich war die Woche davor im Hegau und am Bodensee eher grau und kalt. Für den Sonntag hatte ich eigentlich auch keine Hoffnung, dass sich dies ändern könnte. Doch kurz vor unserem Start zeigte sich zu Hause erstmals die Sonne. Zum Bodensee hin wurde es sogar noch besser. Die freie Sicht zeigt, dass sich auf den Höhenzügen an den Bäumen tolle Raureifbedingungen gebildet hatten. In diese tauchten wir ab dem Kloster ein, es war einfach ein phantastisches Wintermärchen!
Zur Wegfindung verweise ich mal elegant auf den genannten Autor, der schon verschiedenste Varianten dort erfasst hat (22 von aktuell 25 Tourenberichten, Respekt! :)...). Wir sind am Parkplatz Kapelle gestartet, der Tochter habe ich den Roller nahegelegt, der sich als Gefährt für den Weg zum Wassertürmle und zurück sehr gut anbietet. Hier wechselt dann auch das Geläuf von Asphalt auf Wanderweg. Die Wege hinauf sind gut durchgefroren, was kaum problematisch ist, eher sogar begünstigt, da man keine matschigen Füße bekommt. Der Kreuzweg führt uns in weiten Kehren eher flacht zum Kloster Frauenberg, wo sich das Rätsel der "10 Verbrannten" auch löst...es hatte meine Tochter ab dem Gedenkstein sehr beschäftigt. Recht steil zieht dann der Fahrweg nach Süden hinauf zum Bodanrück. Dort wo er nach (S)Westen abknickt überlege ich kurz ob es hier wohl besser wäre dem Gratrücken direkt hinauf zu folgen. Wir bleiben aber auf dem Fahrweg und erreichen das freie Gelände des Hofguts Bodenwald. Am Bodenseeblick pausieren wir kurz mit warmem Tee. Danach geht es schnurstracks dem höchsten Punkt entgegen. Dazu kurz in den Wald und den ersten Forstweg nach rechts. Der höchste Punkt ist eher eine Kuppe und nicht direkt auszumachen. Laut BW-Kartenmaterial läuft der Forstweg direkt drüber, in der Schweizerkarte ist er etwas danaben. Die Spur eines Vollernters knickt dagegen rechtwinklig gegen das Gehege ab, so dass wir direkt wieder zum Weg gelangen können. Wir umrunden das Gehege, damit wir die Bisons am Stall besuchen können. Anschließend geht es hinaub zu Ruine mit ihrer Aussichtsplattform, wo wir die letzten Sonnenstrahlen genießen. Im schattigen Wald geht es zurück nach Bodman. An einer Kehre hat ein Sturm des letzten Jahres den Weg zerstört, die Umgehung ist tatsächlich die einzige "heikle" Stelle der Runde, da glatt.
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