Hochälpelekopf (1464 m) exquisit

Der Winter ist in die Voralpen zurückgekehrt. Die Sonnenausbeute für heute wurde von den Vorarlberger Wetterpropheten im Gegensatz zu den Schweizer Kollegen optimistischer beurteilt. Auf Nummer sicher gingen wir und wählten eine Tour am und im Wald, wo man auch bei suboptimalen Sichtbedingungen mit Schneeschuhen in der Regel gut klar kommt. Die Verhältnisse hätten schließlich nicht besser sein können. Sonne und Pulverschnee sowie eine ausgezeichnete Fernsicht, was will man mehr.

Sieht man vom kühlen Ostwind am Gipfel ab, war es weniger kalt als erwartet. Mit der Einkehrmöglichkeit Hochälpelehütte direkt unter dem Gipfel ist man aber auch bei widrigen Verhältnissen gewappnet, zumindest wenn man nicht allzu spät dran oder bei viel Skibetrieb unterwegs ist.

Zur Route gibt es nicht viel zu sagen. Über offenes Gelände ging es heute auf pistenähnlichen Verhältnissen bis zum Fohramoos. Dort tauchten wir in den märchenhaft verschneiten Wald ein, bis man unweit vom Lank wieder herauskommt. Oberhalb der Skipisten führte die Spur mit schönen Ausblicken in alle Richtungen zum Hochälpelekopf hinüber. 

Über die Aufstiegsroute kehrten wir schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurück. Dabei kam uns doch noch eine stattliche Zahl von Wintersportlern entgegen.

Fazit: Heute erlebten wir einen perfekten Wintertag.  Angesichts der Nebelsuppe, die sich im Bodenseebecken hartnäckig den ganzen Tag hielt, haben wir mit dem Ausflug nach Vorarlberg alles richtig gemacht. Den Stau bei Konstanz wegen der Bauernproteste haben wir weiträumig umfahren können.