Hochälpelekopf 1464 m - schon ein bißchen frühlingshaft


Publiziert von alpstein , 5. Februar 2017 um 17:15.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum: 5 Februar 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Lustenau - Dornbirn - Bödelestraße bis Rickatschwende: PP direkt neben der Straße vor dem Feriendorf beim Gesundheitszentrum oder 150 m weiter am Beginn der Skiroute kurz vor dem Gasthaus Ammenegg
Unterkunftmöglichkeiten:z.B. Hochälpelehütte
Kartennummer:VorarlbergGIS Atlas

Morgendliche Aufhellungen im Osten wurden für heute von den Wetterfröschen versprochen. Ganz falsch lagen sie damit zwar nicht, aber das Auftragen von Sonnencreme hat sich nicht wirklich rentiert. Für heute musste ein Kurztour her. Am Ziel, das ich ausgewählt habe, bin ich sicher schon dutzende Mal vorbeigefahren, wenn es über das Bödele in den hinteren Bregenzerwald ging. Völlig zu Unrecht habe ich den Hochälpelekopf (1664 m) bisher ignoriert, bietet er doch hervorragendes Schneeschuhgelände, das zum Genießen einlädt.

Rickatschwende (830 m) war mein Ausgangspunkt. Schnee lag nur wenig, 150 m weiter an den Wanderparkplatz gefahren, hätte ich am Beginn der Skiroute die Schneeschuhe gleich anschnallen können. So folgte ich zunächst den Wanderwegweisern und trug die Schneeschuhe erst einmal eine Viertelstunde in der Hand bis ich auf die Skiroute traf. Der Schnee war am Morgen von der nächtlichen Abstrahlung  verharscht und tragfähig, Verhältnisse wie ich sie zum Aufstieg liebe, ging das Ganze so doch ziemlich kraftschonend. Vereiste Stellen konnten mir mit den Spikes auch nichts anhaben.

Im Wesentlichen geht es im unteren Teil auf breiten Waldschneisen dahin. Im Fohramoos wird die Loipe 2x überquert, bis es dann zum Lank (1320 m) hoch über 200 Hm doch noch etwas steil wurde. Die Skipiste am Lank tangierte ich nur kurz. Über den Rücken, teils mit Sicht in das Rheintal, ging es nun zum Hochälpelekopf dahin. War's unterwegs recht mild, dass ich sogar auf Handschuhe und Kopfbedeckung verzichtete, blies am Gipfel zunächst ein böiger Wind, der nicht zu einem langen Aufenthalt einlud.

Was lag da näher, als erst einmal hinter dem Gipfel in der heimeligen Hochälpelehütte einzukehren. Früh in der Zeit, es war erst kurz nach halb Zehn, war vor dem Haus und in der warmen Stube noch jede Menge Platz. Als ich das gastliche Haus wieder verließ, hatte der Wind seinen Dienst eingestellt. Die angenehmen Verhältnisse nutzte ich für eine längere Gipfelschau, bevor ich auf der Skiroute wieder abwärts ging. Am Wanderparkplatz montierte ich die Schneeschuhe ab. 150 m der Straße entlang kam ich zu Fuß an den Ausgangspunkt zurück. Das Thermometer zeigte 6 Grad plus.

Fazit: Eine schöne Halbtagestour war's, wenn auch keine Stimmung Marke Wintermärchen. Mit der Einkehrmöglichkeit bietet sie sich auch bei lausigem Wetter an. Gerade mal fünf Wochen nach der herbstlichen Silvestertour auf die Üntschenspitze kam es mir heute schon wieder frühlingshaft vor. Ein Skitourer kam mir auch im Kurzarm-TShirt entgegen.

Route: Rickatschwende - Langwies - Fohramoos - Lank - Hochälpelekopf - Hochälpelehütte und retour. Die Skiroute ist bestens signalisiert.

Link zur Hochälpelehütte

Tourengänger: alpstein


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