Vom Bodensee zum Genfer See: Appenzell – Schwägalp 3.1|29

Einen Versuch war es wert, die dritte Etappe des Alpenpanoramaweges. Mit 16 km und über 1‘000 Höhenmetern keine leichte Aufgabe nach dem frühen Schneefall. Im Sommer werden dafür über fünf Stunden veranschlagt. Jetzt im Winter muss man mehr Zeit einplanen. Die Begrenzung liegt am Abend bei 17:30 Uhr, dann fährt der letzte Bus von der Schwägalp Talstation.

Um 9:35 verließ ich die Bahn in Appenzell. Anfangs führt der Wanderweg durch den Ort, aber schon hier waren die Wege zum Teil schneebedeckt.

Bei P 830 beginnt dann der Aufstieg durch den Wald. In vielen Serpentinen zieht er sich aufwärts bis zu einer Höhe von 978 m. Der Weg ist recht gutbegehbar, unter dem Schnee knirschen ein paar Eisfelder.

Bei P 978 erreicht man dann freies Gelände. Mit jedem Schritt sinke ich bis über die Knöchel im Schnee ein. Das ist recht mühsam. Schneeschuhe würden das Gehen wohl erleichtern. Beim nächsten Versuch.

Über Kaukreuz erreiche ich dann Eischen, Hier gibt es eine großen Campingplatz und auch einige Unentwegte, denen Wintercamping liegt.

Der nächste Aufstieg nach Zömmerers lässt mich dann die Garstigkeit des Wetters fühlen, trotz des wunderbaren Sonnenscheins. Es weht ein kalter Wind, der den Pulverschnee weiter verfrachtet. Beim Blick hinauf zum Kronberg wird deutlich, dass es dort noch mehr windet.

Da es noch weiter über freies Gelände geht, breche ich den Versuch hier ab und steige über die Straße hinab nach Eischen. Um nicht den gleichen Weg wie am Morgen zu nehmen, laufe ich weiter über Langweid zurück nach Appenzell.

Vielleicht kommt ja zu Weihnachten noch einmal ein Wärmeeinbruch für einen neuen Versuch. Auf jeden Fall werden die Schneeschuhe dabei sein.