Furgler (3004 m)


Publiziert von cardamine , 4. November 2023 um 17:18.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Samnaun-Gruppe
Tour Datum:30 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Reschenstrasse - Serfaus - Dorfbahn - Alpkopfbahn - Lazidbahn (alternativ Komperdellbahn, wenn wieder geöffnet)

Letzter 3000er im Jahr 2023. Eigentlich wollte ich ja weiter Richtung Osten, aber abgesehen von der Zone um den Reschenpass sollte es an dem Tag nirgends Sonne geben. Zum Glück kamen mir da zwei einfache 3000er wieder in den Sinn, der Furgler und der Hexenkopf. Beide sind dank der Bergbahnen von Serfaus leicht zu erreichen. Die Tour auf den Furgler ist kürzer als die zum Hexenkopf. Da das Wetter erst am Nachmittag gut sein sollte, gab ich dem Furgler den Vorzug.

Die Anreise gestaltete sich ziemlich langwierig, da die Komperdellbahn geschlossen war: Zunächst vom P&R Parkplatz mit der U-Bahn nach Serfaus, dann weiter mit der Alpkopfbahn, 15 Minuten Fussweg zur Lazidbahn und schliesslich hoch zum Lazidkopf. Nach einer Stunde Hin- und Her konnte es endlich losgehen. Zunächst folgte ich dem Fahrweg, der bis zur Hexenkopfhütte führt. Am Abzweig bei der "Scheid" nahm ich den Murmeltiersteig zum Furglersee. Von Murmelis keine Spur, kein Wunder bei den lauten Touristen. Vom hübschen Furglersee stieg ich auf dem "schwarzen Weg" hoch zum Furglerjoch. Von dort gings in einfacher Kraxelei über den Nordostgrat zum Gipfel. Einigen Touris war dies jedoch zu anspruchsvoll und sie kehrten um. Im Internet habe ich dann gelesen, dass dieser Weg als "teilweise fast lebensgefährlich" bezeichnet wurde. Tja, der Fluch der Seilbahn-3000er… Am Gipfel verzogen sich mittags wie angekündigt die Wolken und gaben eine schöne Aussicht auf die Verwallgruppe und die anderen Samnauner frei.

Für den Abstieg folgte ich dem einfacheren Weg (T3) zum Tieftalsee. Von dort quert der Weg durch einen steinschlaggefährdeten Hang zurück zur Scheid. Das Warnschild dort ist nicht übertrieben, mitten über den Weg fand ich tatsächlich einen frischen Abgang. Von der Scheid nahm ich den Gratweg über die Böderköpfe zurück zur Bergstation Lazid, nun auch mit herrlicher Aussicht zu den Ötztalern.

Tourengänger: cardamine


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»