Wildhaus - Mutschen - Chreialpfirst - Zwinglipass | ein Hauch von Winter im Alpstein


Publiziert von alpstein , 29. Oktober 2023 um 12:04.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:28 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Aufstieg: 1155 m
Abstieg: 1155 m
Strecke:15,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über das Toggenburg nach Wildhaus - PP Chuchitobel (Tagesgebühr 5 Franken).
Unterkunftmöglichkeiten:Zwinglipasshütte (29.10.2023 Saisonende).
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Unsere Besuche im Alpstein waren in diesem Jahr eher spärlich. Umständehalber fuhr ich alleine nach Wildhaus. Nach den Prognosen durfte ich noch im Laufe des Vormittags sonnige Verhältnisse erwarten. Die Hänge in den oberen Regionen des Toggenburgs waren vom nächtlichen Niederschlag weiß angezuckert. Der weglose Aufstieg im Steilgras auf den Ruchbüel schied daher aus, aber eine Runde über den Mutschen sollte machbar sein. Eine Tour, welche ich zuletzt so vor 13 Jahren unternommen habe, damals mit der ganzen Familie.

Bei Tagesanbruch zog ich bei wolkenlosen Verhältnissen am Chuchitobel Richtung Flürentobel los. Mit lediglich 2 Grad war es recht frisch. Das änderte sich auch bis zum Gipfel nicht, weil  der Aufstieg um diese Jahreszeit fast ausnahmslos unterhalb der Licht-/Schattengrenze verläuft. Ab der Alp Grueb (1752 m)  lag eine dünne Schneedecke. Der Gipfel kam nur zögernd näher, während eine mehrköpfige Gruppe mit MunggaLoch  zu mir aufschloss und mich überholte. Ein freudiges Wiedersehen, nachdem wir uns zuletzt beim Hikr-Treffen am Ibergeregg getroffen hatten. Später am Gipfel sollten wir uns nochmals sehen. Dass die Gruppe nun die Spur legte, war mir gar nicht so Unrecht. Die letzten Aufstiegsmeter vom Sattel zum Gipfel wiesen kaum Schnee auf und waren ohne Probleme zu begehen.

Die Aussicht auf dem Mutschen (2122 m) kann sich sehen lassen. Ein wolkenloser Himmel über Altmann und Säntis. Vom Rheintal stiegen Nebelschwaden auf. Gute Fernsicht sonst in alle Richtungen bis hin in das Engadin und das Berner Oberland. Dank der Sonne konnten die Handschuhe im Rucksack bleiben. Nach einem Riegel und einem Becher Tee machte ich mich auf den Weg zum Chreialpfirst (2126 m). Die Spurfindung war wegen der Schneeauflage das Kriterium, die aber durch einen Vorgänger erleichtert wurde. Winterlich war später der Abstieg zum Zwinglipass (2011 m). Bis zur Einkehr auf der Terrasse der gleichnamigen Hütte war es nicht mehr weit.

Der Abstieg nach Wildhaus zog sich schließlich noch ganz schön dahin. Den ruppigen Flürentobel verließ ich über den Fauslerweg. Sieben Stunden nach dem Aufbruch kam ich an den Ausgangspunkt zurück.

Tourengänger: alpstein


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Kommentare (2)


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Kauk0r hat gesagt:
Gesendet am 30. Oktober 2023 um 22:18
Super Impressionen hast mitgebracht, danke fürs Teilen! Ich war am Folgetag dort unterwegs, gerade zu der Zeit als du publiziert hast ;). Ich hatte einen absoluten Föhntag mit vielen Wolken, aber trotzdem guter Fernsicht.

Beste Grüße!
Kauk

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 31. Oktober 2023 um 08:08
Vielen Dank, Kauk

Touren im Alpstein sind meist für tolle Impressionen gut.

Gruß
Hp


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