Föhnige Rundtour über den Schäfler (1925 m)


Publiziert von alpstein , 18. Oktober 2023 um 18:23.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:18 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Weissbad - Richtung Lehmen, dann links auf die Erstböhlstraße bis zum Parkplatz (kostenpflichtig 5 FR Tagesgebühr)
Unterkunftmöglichkeiten:z.B. Schäfler, Äscher, Altenalp
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Manchmal kommt es besser als man denkt. Trockene Verhältnisse bei einem bedeckten Himmel durften wir erwarten, aber dank Föhn kamen unerwartet noch ein paar Sonnenstunden hinzu. Einen schönen Herbsttag haben wir bei unserer heutigen Rundtour über den Schäfler erlebt. Während über dem Bodensee ein Nebelmeer lag, konnten wir von milden und teilweise sogar T-shirt tauglichen Verhältnissen profitieren. Von der Ebenalp und dem Äscher abgesehen, war der Alpstein heute nahezu menschenleer.

Als Ausgangspunkt wählten wir den Parkplatz an der Erstböhlstraße (1173 m). Bei Tagesanbruch marschierten wir noch ein Stück die Straße hoch, bis der Bergwanderweg Richtung Gartenalp abzweigt. Beim Aufstieg durch den steilen Bergwald ist die Betriebstemperatur bald erreicht. Ab dem P. 1367 m geht es über eine Schneise weiter zur Gartenalp, wo wir den Wanderweg Richtung Chalberer verließen. Durch den lichten Zwergföhrenbestand ist man dort in der Routenwahl frei. Heute fanden wir einen schönen Aussichtspunkt mit ungewohntem Blick auf das Öhrli. Bis zum P. 1830 hielten wir uns vom Wanderweg zum Schäfler fern. Bis zum Gipfel (1925 m) war es nicht mehr weit. Im Berggasthaus gönnten wir uns einen Kaffeehalt. Wohl bis zum Sonntag kann man noch dort einkehren.

Auf dem Säntisweg gingen wir dann Richtung Steckenbergsattel weiter. Im exponiertesten Teil drahtseilgesichert, sollte man nicht vom Wege abkommen. Durch ein Schotterfeld und jüngeres Felssturzmaterial unter den Altenalptürm erreichten wir den Wendepunkt zur Altenalp. Eine Bank lud dort bei sonnigen Verhältnissen zu einer Pause ein. Sonnige Bilder haben wir als Stimmungsaufheller an bedauernswerte Freunde unter der Nebeldecke geschickt. Die Fortsetzung zum Äscher ging nicht ohne einen längeren Zwischenaufstieg ab. Je näher wir zum Äscher kamen, umso stärker blies der Föhn. So fiel die Pause auf der Terrasse kurz aus. Der Restabstieg war nicht lang, aber meist auf Schotterpassagen lästig.

Fazit: Ein schöner Herbsttag bei optimalen Wanderverhältnissen, welche gerne noch bis Ostern so andauern dürfen.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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