Schäfler (1925 m) über die Nordflanke


Publiziert von alpstein , 10. August 2021 um 19:32.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:10 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Aufstieg: 898 m
Abstieg: 898 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Kreuzlingen - Gossau - Herisau - Appenzell - Weissbad - Erstböhl (Tagesgebühr 5 Franken)
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthaus Schäfler
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Eine Woche kündigte sich an, welche die Bezeichnung Sommer auch verdient haben soll. Das nutzten wir heute zu einer Wanderung im Alpstein, der uns ja nicht gänzlich unbekannt  ist. Dennoch gibt es immer noch Routen und Ecken, welche wir noch nie oder nicht gemeinsam besucht haben. Für heute hatten wir uns den Nordaufstieg auf den Schäfler vorgenommen und waren auf diesen Abschnitten auch ganz allein unterwegs. Extrem schmierig war es, aber wenigstens konnten wir die Schuhsohlen auf dem Abstieg wieder sauber laufen.

Erstmals sind wir am Parkplatz Bieberen (1095 m) gestartet, den man über Weissbad und die Erstböhlstraße erreicht. Etwas mehr als eine halbe Stunde ging es erst einmal auf einer Teerstraße und einem Alpweg zur Vorder Neuenalp. Der markierte Bergwanderweg wechselt hier in das Alpgelände, das sogleich recht feucht und schmierig war, was nach dem Wetter zuletzt nicht verwundern musste. Wohl eher wenig begangen, ist der Pfad nicht immer sehr ausgeprägt, aber bestens durch Markierungen signalisiert. Prächtig präsentierte sich über uns die nördliche Alpsteinkette vom Chalberer bis zum Öhrli.

Die Option ab der Alp Filder (1629 m) weglos in den Sattel vor den Altenalptürm weiterzugehen verwarfen wir angesichts der Verhältnisse. Über den Bergwanderweg kämpften wir uns  im Schlamm auf den Sattel bei den Filderchöpf hoch. Den höchsten Punkt 1768 der Kette erstiegen wir über die steile Rasenhalde (T3). Der Tief- und Ausblick dort oben ist imposant. Wieder am Sattel zurück, war der Sattel P. 1830 das nächste Ziel, wo unsere Route mit dem Normalweg zum Schäfler zusammentraf. Hier reihten wir uns in die zahlreichen Berggänger ein, welche uns an diesem Dienstag überraschten. Am Gipfel  vom Schäfler waren wir dann aber wieder allein. Der Wind aus Nordwest war zügig und kühl. Eine Einkehr im Berggasthaus ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen.

Für den Rückweg hatten wir uns eine Route über den Chalberer (1700 m) zurechtgelegt. Dort waren wir dann wieder alleine. Der Chalberer weiß durch seine lichten Legföhrenbestände zu gefallen und einem schönen Blick runter in das Appenzellerland. Der Abstieg zur Gartenalp war zunächst etwas anspruchsvoller, bis wir auf einen Pfad oberhalb eines Schotterfeldes trafen. Über den Wanderweg ging es dann die Gartenalp runter. Am nächsten Wegweiser stiegen wir im finsteren Wald erst Richtung Lehmen/Wart ab , um bei Erreichen der Alpstraße über diese zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren.

Fazit: Eine sehr schöne Runde mit neuen Alpsteinperspektiven. Überwiegend waren wir auf T2-Strecken unterwegs. Beim Chalberer-Abstieg und beim Aufstieg zum P.1768 aber T3.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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